MESOPOTAMIA NEWS : 11 TOTE JUDEN & WIEVIEL ARABER ? – DIE FRAGE MIT DEM EISPICKEL

Elf tote Juden –  Manifest gegen den neuen Antisemitismus

In Frankreich werden Juden getötet, weil sie Juden sind: Elf Juden gehörten zu den Opfern der islamistischen At­tentate oder wurden von Nachbarn er­mordet. Die alten Klischees sind in wei­ten Teilen der Bevölkerung zurück: zu reich, zu mächtig, zu einflussreich — zu viele.

Doch seit der Ermordung der 85 Jahre alten Mireille Knoll durch einen Täter, der im gleichen Haus wohnte, geht ein Ruck durch die Gesellschaft. Tausende demonstrierten gegen den Judenhass. Jetzt erscheint ein „Mani­fest gegen den neuen Antisemitismus” mit einem Dutzend Essays unterschied­licher Autoren. Sie haben am Sonntag in „Le Parisien” eine Petition veröffent­licht, die von 300 Politikern, Intellektu­ellen, Künstlern, Schauspielern aller Religionen und Weltanschauungen un­terzeichnet wurde. Tausende von Ju­den haben das Land verlassen, 50 000 im Großraum Paris den Wohnort ge­wechselt: weil sie sich in ihren Quartie­ren nicht mehr sicher fühlten. Im Ma­nifest ist von einer schleichenden „eth­nischen Säuberung” die Rede, Es for­dert den „französischen Islam” auf, sich von den Stellen des Korans zu dis­tanzieren, in denen die Ermordung von Juden, Christen, Ungläubigen ver­herrlicht wird. Der einflussreiche, als „Iman von Bordeaux” bekannte Tareq Oubrou kritisiert: „Die Idee zu verbrei­ten, der Koran rufe zum Mord auf, ist reiner Wahnsinn.”

Im Fernsehen höhnte der Trotzkist Philippe Poutou von der „Neuen Antikapitalistischen Partei”: „Und wie viele Araber wur­den getötet? Sicher sehr viel mehr …” (als die elf Juden). Poutou, vor einem Jahr Kandidat bei der Präsidenten­wahl, meint, man müsse „von allen Formen des Rassismus sprechen”. Das Manifest sei eine Plattform der „Zionisten”.

www.mesop.de