MESOP MIDE EAST : NEUES IM IRAK ? DIE KURDEN : Dezentralisierung oder Rezentralisierung: Das ist hier die Frage

  1. Dezember 2023 MERI MIDDLE EAST RESEARCH INSTITUTE

 

Dezentralisierung oder Rezentralisierung: Das ist hier die Frage

Diese politische Debatte untersuchte die Art und Weise der Regierungsführung im Irak und konzentrierte sich auf das ideale Szenario, das dem Irak angesichts seines verfassungsmäßigen föderalen Charakters und der damit verbundenen Vielfalt passen könnte. Dabei unterhielt sich Andrea Nasi, die österreichische Botschafterin im Irak, mit Qubad Talabani, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten der Regionalregierung Kurdistans (KRG) und langjährigen Politiker, der aktiv an Verhandlungen mit Bagdad über Macht- und Einnahmenteilung beteiligt war.

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MESOP MIDEAST WATCH: Alles bleibt in der Familie!: Bewertung der irakischen Provinzwahlen

  • SARDAR AZIZ CARNEGIE ENDOWMENT

Familiäre Bindungen werden schnell zu einem festen Bestandteil der irakischen Politik, zementieren die Korruption und drohen, die begrenzten demokratischen Aussichten des Landes zu untergraben.

Am 18. Dezember fanden im Irak die ersten Kommunalwahlen seit über einem Jahrzehnt statt. In fünfzehn Provinzen stimmten die Iraker für Kandidaten in ihren lokalen Räten, die das Mandat haben, Gouverneure zu ernennen, Budgets zu verwalten und Planungsprioritäten festzulegen. Die letzten Provinzwahlen fanden im Mai 2013 statt, allerdings nur in zwölf von achtzehn Provinzen; Im Jahr 2017 wurden die Wahlen verschoben, um parallel zu den nationalen Parlamentswahlen im Jahr 2018 abgehalten zu werden, wurden dann aber weiter verschoben. Als 2019 die Tishreen-Proteste ausbrachen, war eine Kernforderung die Änderung des Wahlsystems und die Auflösung der Gemeinderäte, die von den Demonstranten als bürokratisch und hochgradig korrupt angesehen wurden. Als Reaktion darauf fror das irakische Parlament die Gemeinderäte ein – während die Bürgermeister weiterhin ihre Verwaltungsaufgaben wahrnehmen konnten – und bis März 2023 hatte die Regierung einen Termin für Neuwahlen festgelegt.

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MESOPMIDEAST WATCH KURDISTAN IRAK – DIE TÜRKEI & DIE USA

Karayilan  (PKK): Es gibt sehr intensive Desinformation

„Wenn die USA ein kurdisches Projekt verfolgen, dann hat das nichts mit der PKK zu tun. Denn das Interesse des globalen Kapitals liegt nicht in der Lösung von Problemen, sondern in der Unlösbarkeit.“ Interview mit Murat Karayilan, Teil 3

  • ANF BEHDÎNAN  Samstag, 27 Jan. 2024, 06:58 SÜDKURDISTAN / IRAK

Murat Karayilan, Generalkommandant des Volksverteidigungszentrums (NPG), spricht im dritten Teil des in Behdînan geführten ANF-Interviews über die Propagandamaschinerie der türkischen Staatsführung und die vermeintliche Unterstützung der kurdischen Bewegung durch die USA und sagt, dass für eine Lösung der kurdischen Frage Empathie aufgebaut werden muss.

In der Vergangenheit hat der türkische Staat seine Kriegsverluste stets verheimlicht. Es ist selten vorgekommen, dass er so hohe Verluste bekannt gegeben hat. Wenn man sich die Erklärungen der HPG ansieht, wird deutlich, dass ein Großteil immer noch verschwiegen wird. Was ist der Grund dafür, dass der türkische Staat in letzter Zeit so viele Verluste zugegeben hat?

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MESOP MIDEAST WATCH HINTERGRUND  : Der irakische Parlamentspräsident wurde abgesetzt. Wie geht es mit dem Land weiter?

Von Abbas Kadhim 17-11-23 ATLANTIC COUNCIL / MENA SOURCE

Der Oberste Gerichtshof des Irak hat am 14. November einen neuen Präzedenzfall geschaffen, indem er Mohamed al-Halbousi die Mitgliedschaft im Repräsentantenrat entzogen hat. Der daraus resultierende Vorfall – ausgelöst durch Vorwürfe der Fälschung, des Machtmissbrauchs und der Verletzung seines Amtseids – beendete seine Rolle als Präsident der irakischen Legislative. Dies ist ein sehr bedeutendes Urteil für Halbousi, der kein öffentliches Amt oder Regierungsamt bekleiden kann, solange dieses Urteil gilt. Sie hat auch erhebliche Folgen für den fragilen politischen Prozess im Irak, der auf einem empfindlichen ethnisch-konfessionellen Gleichgewicht beruht.

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MESOP MIDEAST WATCH : Kurdistan’s Weekly Brief October 3, 2023  A weekly brief of events occurred in the Kurdistan regions of Iran, Iraq, Syria, and Turkey.

Iran

The Iranian Kurdistan Freedom Party (PAK) was evicted from its headquarters in Kirkuk Governorate and disarmed after Baghdad and Tehran signed a “border security” agreement. PAK members were then relocated to a camp in Duhok Governorate’s Saedekan subdistrict by the Kurdistan Regional Government (KRG), which moved its own forces into the evacuated PAK compound. The Baghdad-Tehran security agreement also shut down the headquarters of the Democratic Party of Iranian Kurdistan (PDKI) and Komala.

The Hengaw Organization for Human Rights reported the Iranian regime arrested 463 civilians across the country in September, a 75% increase from August. Roughly 44% (203) of those detained were Kurdish citizens, and 26% were Balochis. The release of Hengaw’s report coincided with the regime’s arrest of Kurdish activists in Dewalan, Qorveh, Bokan, Saqqez, Karaj, Swallaw, and Piranshahr. In addition, a regime court in Quchan sentenced a female Kurdish activist, Sakina Parwana, to seven years and six months in prison on charges related to anti-government protests. Another regime court sentenced a Kurd in Saqqez, Abdullah Hamza, to one year in prison for being a member of the PDKI.

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MESOP  MIDEAST WATCH: Open Letter to the International Community on the anniversary of Nagihan’s assassination

Open Letter to the International Community

To:

UN Secretary-General Mr. António Guterres
President of the European Council Mr. Charles Michel
Prime Minister of Iraq Mr. Mohammed Shia’ Al-Sudani

Concern: Call to end impunity concerning the extra-judicial killing of Nagihan Akarsel and all crimes of feminicide

One year ago on 4th October 2022, the Kurdish journalist, academic and women’s rights defender Nagihan Akarsel was assassinated when leaving her home in Bakhtiary district in the town center of Sulaymaniyah, in Southern Kurdistan-Iraq.

 

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MESOP MIDEAST WATCH : Türkische Luftwaffe bombardiert Südkurdistan (Nord Irak)

Wenige Stunden nach der Aktion einer an die HPG angeschlossenen Fedai-Einheit im hochgesicherten Regierungsviertel in Ankara hat die türkische Luftwaffe eine Angriffswelle gegen Südkurdistan geflogen. Dabei wurden auch zivile Siedlungsgebiete getroffen.

 

  • ANF  REDAKTION  Montag, 2 Okt. 2023, 02:39

Wenige Stunden nach der Aktion einer an die Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) angeschlossenen Fedai-Einheit in Ankara hat die türkische Luftwaffe eine Angriffswelle gegen Südkurdistan (Kurdistan-Region Irak) geflogen. Nach Angaben lokaler Quellen galten die Bombardements unter anderem Zielen in Metîna, Biradost, Balekayetî, Amêdî und Qendîl. Dabei seien auch zivile Siedlungsgebiete von Kampfjets erfasst worden, darunter die östlich der Kleinstadt Amêdî liegenden Dörfer Sêgirê und Guherz, hieß es.

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MESOP MIDEAST WATCH: KURDISCHER BRUDERKRIEG AUF ANWEISUNG ERDOGANS & DES IRAN!

(BARZANI)-PDK-Angriff auf Bradost scheint bevorzustehen

Ein bevorstehender Angriff der PDK auf die Guerillagebiete in Bradost scheint sich abzuzeichnen. Der Regionalgouverneur von Sidêkan hat die Bevölkerung aufgefordert, die Region aus Sicherheitsgründen innerhalb von 24 Stunden zu verlassen.

  • ANF REDAKTION Montag, 18 Sept. 2023, 08:43

Die PDK (Demokratische Partei Kurdistans) unternimmt alles, um im Auftrag der Türkei einen innerkurdischen Konflikt heraufzubeschwören. Am 13. September wurden über 200 gepanzerte Fahrzeuge, einschließlich schwerer Waffen, in die Guerillagebiete der südkurdischen Region Bradost gebracht. Am 14. September griff die PDK Berichten zufolge Guerillastellungen an. Laut der Nachrichtenagentur RojNews bereitet die PDK derzeit einen größeren Angriff vor. Die Truppen der PDK agieren unter der Flagge des Irak als „Grenzschutz“ agieren.

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MESOP MIDEAST WATCH : THE FINAL END OF KURDISTAN IRAQ? / IRANIAN DEMANDS

In letter to Biden, Barzani warns of Iraqi Kurdistan’s collapse, urges mediation

KRG Prime Minister Masrour Barzani’s letter to Biden is aimed at jolting the administration into action as tensions rise between Erbil and Baghdad.

 

People lift the regional flag during a rally in Dohuk city in the autonomous Kurdish region of northern Iraq on Sept. 5, 2023, to protest unpaid salaries for civil servants for which they hold the Baghdad federal government responsible, and in support of Kurds in Kirkuk. –

Amberin Zaman  September 12, 2023 AL MONITOR

Kurdistan Regional Government (KRG) Prime Minister Masrour Barzani has appealed to President Joe Biden to intervene in a deepening crisis with the central government in Baghdad, airing fears that the Kurdistan Region might even collapse as an entity if the crisis is left unchecked, Al-Monitor has learned.

In a letter dated Sept. 3 that was addressed to Biden and delivered to the White House only this past Sunday, Barzani wrote, “I write to you now at another critical juncture in our history, one that I fear we may have difficulty overcoming. …[W]e are bleeding economically and hemorrhaging politically. For the first time in my tenure as prime minister, I hold grave concerns that this dishonorable campaign against us may cause the collapse of … the very model of a Federal Iraq that the United States sponsored in 2003 and purported to stand by since.”

“We believe that your administration retains significant leverage with Baghdad,” Barzani said of Washington’s ability to diffuse the crisis.

The cri de coeur comes amid escalating tensions between Erbil and Baghdad over budgetary allocations, oil sales and territories that both sides claim for their own. Barzani reiterated his calls for further US engagement to help resolve the disputes in a meeting on Monday in Erbil with US Ambassador to Iraq Alina Romanowski.

With Washington’s attention focused on China and the conflict in Ukraine, Barzani’s letter is meant to jolt the administration into action before a descent into violence.

That very specter loomed in the contested oil-rich province of Kirkuk last week when Kurds and Arabs allegedly bused in by Iran-backed Shiite militia groups clashed over a court decision preventing Barzani’s Kurdistan Democratic Party of Iraq (KDP) from reclaiming its headquarters in the regional capital. Four Kurds died in the protests that were eventually quelled by federal forces deployed to the city.

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MESOP MIDEAST WATCH: PJAK (PKK) lehnt Entwaffnung entschieden ab – Druck Erdogans und des Iran

Kommende Woche läuft die von Iran dem Irak gesetzte Frist zur Entwaffnung kurdischer Gruppen aus. Die PJAK wird sich nach Angaben ihres Ko-Vorsitzenden vehement dagegen wehren. „Eine Herausgabe unserer Waffen kommt nicht in Frage“, sagt Siamand Moini.

  • ANF REDAKTION Montag, 11 Sept. 2023, 07:01

In rund einer Woche läuft die von Iran der irakischen Zentralregierung in Bagdad gesetzte Frist zur Entwaffnung kurdischer Gruppen in der Kurdistan-Region Irak (KRI) aus. Die Partei für ein freies Leben in Kurdistan (PJAK) wird sich nach Angaben ihres Ko-Vorsitzenden vehement dagegen wehren. „Eine Herausgabe unserer Waffen kommt nicht in Frage“, sagte Siamand Moini dem Nachrichtendienst Westga News. „Sollte Iran angreifen, stellen wir uns gemeinsam mit den anderen kurdischen Parteien vereint dagegen.“

Iran fordert vom Irak schon länger, Oppositionsparteien aus Ostkurdistan, die es als „terroristisch“ und „separatistisch“ einstuft, aus dem Land zu werfen oder zu entwaffnen. Dabei geht es neben der PJAK auch um die Parteien PDK-I, Komala und PAK, die in Regionen wie Hewlêr, Silêmanî und Asos ansässig sind. Bereits im März hatten beide Länder ein Abkommen über ein verstärktes Vorgehen gegen diese Gruppen abgeschlossen. Im August stimmte Bagdad zu, die kurdischen Parteien bis zum 19. September zu entwaffnen und ihre Anwesenheit im Norden des Landes zu beenden. Unter keinen Umständen werde Teheran einer Verschiebung der Deadline zustimmen, drohte ein Sprecher des iranischen Außenministeriums vor zwei Wochen. Sollte der Irak die Frist verstreichen lassen, werde man „die Verantwortung übernehmen, die Sicherheit des Landes zu gewährleisten“.

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