PUK & KDP & PKK LASSEN SICH VON TEHRAN „BERATEN“ – Iran fordert mehr politische Macht der PUK

14.01.2014 – Basnews – Erbil- Als kürzlich einige Delegierte der Demokratischen Partei Kurdistan (PDK) und der Patriotischen Union Kurdistan (PUK) in der iranischen Hauptstadt Teheran eintrafen, trafen sie dort auf den Vorsitzenden der islamischen Gemeinschaft Ali Bapir und eine weitere Delegation der kurdischen Arbeiterpartei (PKK).

Die Vertreter der kurdischen Bewegungen trafen sich zusammen, um über die Themen bezüglich der Regierungsbildung in der kurdischen Region und der Erdöllieferungskrise zwischen KRG und der irakischen Zentralregierung zu beraten.

Laut BasNews vorliegenden Informationen habe die iranische Regierung der PDK-Führung vorgeschlagen, die PUK aktiver an der Regierungsbildung einzubinden.  Im Gegenzug habe der Iran der südkurdischen Regionalverwaltung seine Unterstützung bei den Verhandlungen um die Erdöllieferungskrise mit der irakischen Zentralregierung angeboten. Demnach habe die PUK zusätzlich zur Übernahme des Innenministeriums, den Posten für den Stellvertretenden Ministerpräsidenten bei der bevorstehenden Regierungsbildung gefordert. Auch sei die Gorran-Bewegung an den genannten Posten interessiert, um dadurch mehr politische Macht zu erlangen. Die PUK habe Qubad Talabni, den Sohn des aktuellen Präsidenten des Irak für diesen Posten vorgeschlagen. 

Zudem liegen der BasNews Informationen vor, wonach der Ministerpräsident Necirvan Barzani bald erneut mit einer Delegation nach Bagdad reisen wird, um die aktuellen Probleme über die Erdöllieferungsverträge und  die Etatverhandlungen mit der irakischen Zentralregierung zu besprechen.

Der kurdische Regierungssprecher Safin Dizey teilte mit, die südkurdische Regierung halte sich an die irakische Verfassung, welche den Anspruch der KRG auf die natürliche Ressourcen des Iraks gerechtfertigt. Ferner betonte er, die südkurdische Regierung beabsichtige die schnellstmögliche Lösung dieser Probleme in Form von Dialogen.  Seit den Parlamentswahlen der KRG, die im September vergangenen Jahres stattfanden, dauert die Regierungsbildung noch an.

(BasNews- Schaubo Altunchie)