THEO VAN GOGH „LÖSUNG“ IST BESSER ALS „ENDLÖSUNG“ / Israel und Gaza : Comic-Kommentar zweier Legenden – ART SPIEGELMAN & JOE SACCO

GIPFELTREFFFEN DER COMIC-PRODUZENTEN ZU ISRAEL/GHAZA – „Er hat Verständnis dafür, dass nach den Erfahrungen der Schoa ein sicherer Rückzugsort für Juden geschaffen wurde, „aber der Staat Israel dürfte ein fehlgeschlagenes Experiment sein“, liest man in einer Sprechblase von „Never Again and Again“.

Von Andreas Platthaus FAZ 12.02.2025 – Sie sind zwei der prominentesten Comicautoren und jeweils dezidiert politische Köpfe. Nun haben sich Art Spiegelman und Joe Sacco zusammengefunden und ihrer Frustration über die Ereignisse in Gaza Luft gemacht.

Es ist ein Gipfeltreffen. Es trägt den Titel „Never Again and Again“ (Nie wieder und wieder). Erschienen ist es vergangene Woche in der Zeitschrift „New York Review of Books“, und es umfasst nur drei Comicseiten. Aber diese kurze Geschichte darf größtes Interesse für sich beanspruchen.

Zwei Große ihrer jeweiligen Generation treffen da aufeinander, geben einander Auskunft und zeichnen das Ergebnis schließlich miteinander: Art Spiegelman, Jahrgang 1948, und Joe Sacco, Jahrgang 1960. Der eine ist seit „Maus“ der unbestrittene Meister des autobiographischen Comics (und der wichtigste lebende Comicautor überhaupt), der andere seit „Palestine“ der Virtuose der Comicreportage (nicht deren Erfinder, wie es oft heißt; da war zum Beispiel Spiegelman mit „A Jew in Rostock“ schon früher dran).

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MESOP MIDEAST WATCH ÜBERSICHTEN : Mit der neuen Luftbrücke zwischen Jordanien und Gaza leistet Katar dem von der Hamas regierten Gazastreifen erneut bedingungslose Hilfe

  1. Februar 2025 – JordanienKatarPalästinenserSonderversandNr. 11829  MEMRI DISPATCH USA  Siikel an

Entgegen der von Präsident Trump am 4. Februar 2025 geäußerten Hoffnung, dass Katar “absolut versucht zu helfen” und “alles in seiner Macht Stehende tut”, um die Freilassung der israelischen Geiseln von der Hamas zu erreichen, leistet Katar dem von der Hamas regierten Gazastreifen erneut bedingungslose Hilfe, diesmal über eine Luftbrücke.

Katar hat nicht einmal die geringste Anstrengung unternommen, um an die Hamas zu appellieren, die Geiseln freizulassen, wie es UN-Generalsekretär António Guterres tat, der heute sagte: “Ich appelliere an die Hamas, mit der geplanten Befreiung der Geiseln am kommenden Samstag fortzufahren.”

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THEO VAN GOGH: PARIS ? KEINE REISE WERT! EIN VORBESTRAFTER & VIELE MEDIOKRE

KI-Gipfel in Paris: J. D. Vance fordert KI-Optimismus – Scholz spricht über Autos, Vance über KI  Von Michaela Wiegel, Paris FAZ – 11.02.2025,

Beim KI-Gipfel in Paris prallen europäische Vorsicht und amerikanischer Innovationsgeist aufeinander. J. D. Vance findet harte Worte dafür.

Mit einem Schwert hat J.D. Vance seine erste Auslandsreise begonnen. Als er am Dienstag in Paris im Grand Palais steht, erzählt der ameri­kanische Vizepräsident, wie er sich vor Ehefrau und den mitgereisten drei Kindern nach seiner Ankunft in der franzö­sischen Hauptstadt einen weißen Handschuh übergestreift hat. Denn es war nicht irgendein Schwert, sondern die Waffe des französischen Grafen von La Fayette, die Vance im Armee-Museum im Invalidendom in die Hand nahm. Man hatte sie eigens für ihn aus der gläsernen Vitrine geholt. General de La Fayette, der im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gekämpft hatte, stand am Anfang der bis heute gepflegten Erzählung von den „ältesten Verbündeten“ Frankreich und Amerika.

Als später Nachfolger des wohl berühmtesten amerikanischen Botschafters Thomas Jefferson zieht Charles Kushner ins Hôtel Talleyrand unweit des Elysée-Palastes ein. Die Entsendung des (vor­bestraften) Vaters seines Schwiegersohnes Jared will Donald Trump als Freundschaftsgeste an die Franzosen verstanden wissen. Der 40 Jahre alte Vizepräsident schrieb sich bei seinem Antrittsbesuch in Paris in diese Freundschaftsgeschichte ein, er schmeichelte Gastgeber Em­manuel Macron und lobte ihn dafür, dass er beim zweitägigen Gipfeltreffen für Künstliche Intelligenz (KI) die Spitzen aus Politik, Industrie und Forschung und Investoren zusammenbrachte.

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MESOP MIDEAST WATCH HINTERGRUND : DIE ISRAELISCHE STRATEGIE CONTRA TRUMP

Eine Falle für Trumps MAGA-Vision stellen

  1. Februar 2025Von Yigal Carmon* KatarPalästinenserMEMRI Daily Brief Nr. 712

Einleitung

Der Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 führte zu dem, was der verstorbene amerikanische Politologe Charles Krauthammer als “unipolaren Moment” bezeichnete. Amerika wurde zur alleinigen Hegemonialmacht, da Russland den USA nicht mehr gewachsen war und China noch zu schwach war, um es herauszufordern. Dieser unipolare Moment dauerte nur 10 Jahre. Zwei Länder erhoben sich, um sie herauszufordern: der Iran und Katar. Sie schlossen sich zusammen, um einen vereinten islamistischen Pol zu errichten. Während der Iran dies durch offene Konfrontation tat, tat Katar dies auf seine charakteristische Art und Weise – durch Geheimhaltung und Täuschung.

Der erste Angriff auf die amerikanische Hegemonie war der Anschlag vom 11. September, der von Khaled Sheikh Mohammed geplant wurde – einem ehemaligen katarischen Regierungsangestellten und Veteranen des Dschihad-Krieges gegen die USA. Als ob dieser Schlag gegen die USA nicht genug wäre, verstrickte sich Amerika in zwei endlosen Kriegen, im Irak und in Afghanistan, was Amerikas sich verschlechternden globalen Status weiter verschärfte. Im Laufe der Jahre haben beide Länder, der Iran und Katar, die Macht Amerikas weiter beschädigt, jedes auf seine Weise.

Während zweier amerikanischer Präsidentschaften spielte das keine große Rolle. Sowohl die Obama- als auch die Biden-Regierung suchten Frieden durch Schwäche. Irgendwann war dies für die amerikanische Öffentlichkeit nicht mehr akzeptabel.

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THEO VAN GOGH ZEUGNISSE: DER ABSOLUTE SIEG DER INSTRUMENTELLEN VERNUNFT BEDEUTET DIE ENDGÜLTIGE ABDANKUNG DES HUMANUMS / UNWIDERRUFLICH!

Aus-Knopf für die Vernunft: Eine philosophische Kritik der Digitalisierung

Wenige Tech-Milliardäre regieren die digitale Welt. Mark Zuckerberg, Jeff Bezos, Sundar Pichai und Elon Musk greifen auf die Daten von hunderten Millionen Menschen zu. Die US-Regierung plant den unregulierten Ausbau Künstlicher Intelligenz. In seinem Buch „Kritik der Digitalisierung“ analysiert der Stuttgarter Philosoph Daniel Martin Feige die Gefahren dieser Entwicklung. Wo nur noch instrumentell gedacht und berechnet wird, droht die Kultur der Vernunft auf der Strecke zu bleiben.

Warnungen gibt es, vor der Macht der Tech-Konzerne, vor dem Ausbau Künstlicher Intelligenz, vor Tech-Milliardären wie Elon Musk und ihrem Machbarkeitswahn. Doch was hier schiefläuft, kann man nur verstehen, wenn man ein Bild hat von der eigenen Vernunft. Davon, wie unser Denken funktioniert.

Warum digitale Systeme das Denken nur nachbauen können

Hier kann Philosophie Klarheit schaffen. Und das gelingt Daniel Martin Feige in seiner „Kritik der Digitalisierung“.

Dieses Buch zeigt sehr anschaulich, warum digitale Systeme nur etwas Nachgebautes sind. Warum sie das, was menschliche Vernunft leisten kann, eben nicht leisten, auch nicht die sogenannte Künstliche Intelligenz. Und dass es deshalb fatal ist, wenn wir uns der Logik des Digitalen unterwerfen.

Der Philosoph Daniel Martin Feige ist Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart.

Kein Weg führt in die analoge Welt zurück

Aber der Reihe nach. Denn auch das spricht für dieses Buch: Es ist sehr gut aufgebaut. Zunächst zeigt es, dass es wenig hilft, sich in eine analoge Welt zurückzuwünschen. Daniel Martin Feige sagt es sehr deutlich: Was hier vor sich geht, ist ein qualitativer Wandel. Eine dauerhafte Veränderung unserer Welt.

Der entscheidende Mangel: Digitale Systeme können nur instrumentell denken – sofern der Begriff Denken hier überhaupt angebracht ist. Das bedeutet, digitale Systeme können zwar darauf getrimmt werden, definierte Ziele zu erreichen.

KI kann nicht über sich selbst nachdenken

Doch auch eine anspruchsvolle KI kann nicht das leisten, was für uns ganz selbstverständlich ist: nämlich zu beurteilen, ob das, worauf die Systeme trainiert werden, akzeptabel ist, wünschenswert, gut. Die ganze Welt des vernünftigen Arguments bleibt der KI verschlossen. Das, was sich altmodisch als geistiges Leben bezeichnen ließe.

Eine KI kann nicht reflektieren, ob das, was sie ausführt, einem öffentlichen Interesse dient. Ob es gefördert werden sollte – oder politisch reguliert – oder verboten.
Sie kann Probleme nicht moralisch diskutieren, unter Verweis auf Geschichte, Religion, Ethik oder Philosophie.

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MESOP MIDEAST WATCH : TRUMP AND NETANYAHU SHARE GOALS BUT DIFFER ON APPROACH TOWARD IRAN

 

 

 

Bottom Line Up Front: 11-2-25 THE SOUFAN CENTER USA- ANALYSIS

 

  • Israeli Prime Minister Binyamin Netanyahu’s visit to Washington last week demonstrated U.S.-Israeli alignment that Iran be prevented from developing a nuclear weapon but exposed differing approaches and timetables.
  • During Netanyahu’s week-long stay, President Trump emphasized that his administration would prioritize an effort to negotiate a new and comprehensive agreement with Iran covering regional issues as well as Iran’s nuclear program.
  • Trump signaled he would support Israeli and/or U.S. military action against Iran’s nuclear facilities if talks fail or Iran is assessed as driving toward producing a nuclear weapon.
  • To gain leverage on Iran, the Trump administration formally restored the sanctions-centric “maximum pressure” Iran policy that was a hallmark of Trump’s first term.
As Israeli Prime Minister Binyamin Netanyahu began his visit to Washington last week, including meeting with President Trump in the Oval Office on February 4, global experts expected the meeting to produce an unequivocal commitment by Trump to use––or support Israel’s use of––military action to destroy Iran’s nuclear program. President Trump and all of his national security appointees and aides have routinely echoed assertions by Israeli leaders of all political stripes that an Iranian nuclear weapon would constitute an “existential threat” to Israel. Iran’s program has advanced significantly since Trump withdrew the U.S. from the 2015 multilateral Iran nuclear deal (JCPOA) in 2018, claiming the agreement did not sufficiently constrain Iran’s strategic programs and regional influence. Many proliferation experts now characterize Iran as a “threshold” nuclear state, requiring perhaps only a few months to produce a nuclear weapon, if Iran’s leaders took a decision to do so.

Just hours before meeting with Netanyahu, Trump issued a “National Security Presidential Memorandum/NSPM-2,” which clearly aligns U.S. policy with Israeli officials’ insistence that Iran’s nuclear program be dismantled. The memorandum states: “Iran’s nuclear program, including its enrichment- and reprocessing-related capabilities and nuclear-capable missiles, poses an existential danger to the United States and the entire civilized world. A radical regime like this can never be allowed to acquire or develop nuclear weapons, or to extort the United States or its allies through the threat of nuclear weapons acquisition, development, or use.” During the Netanyahu visit, Trump indicated he would take U.S. military action, or support Israeli action, if doing so were the only means possible to prevent Iran from acquiring a working nuclear device.

The official directive also formally affirmed Trump’s intent to reimpose his economic sanctions-based “maximum pressure” strategy employed during his first term, as a means of building leverage against Tehran. According to the document: “It is therefore in the national interest to impose maximum pressure on the Iranian regime to end its nuclear threat, curtail its ballistic missile program, and stop its support for terrorist groups.” Among other measures, the document stresses that the U.S. Ambassador to the United Nations, a post to which New York congresswoman and Trump ally, Elise Stefanik has been nominated, will work with U.S. partners to “snap back” all UN sanctions that were lifted when the 2015 multilateral Iran nuclear agreement (JCPOA) went into effect. A sanctions snap back is provided for under UN Security Council Resolution 2231, which endorsed the JCPOA, if any of the remaining parties to the accord (United Kingdom, Germany, France, Russia, or China) asserts that Iran has violated it. The deadline for evoking that provision is October 18, 2025 – ten years after the ratification of the JCPOA by all parties. On Thursday, the Treasury Department, which is the lead agency in enforcing financial sanctions on foreign countries, began to implement the memorandum’s instructions by targeting Iran’s crucial energy sector. The agency imposed sanctions on an international network it said facilitates the shipment of “millions of barrels of Iranian crude oil worth hundreds of millions of dollars” to China, Iran’s top oil customer that buys about 90 percent of Iran’s crude oil exports.

Yet, if Netanyahu had hoped to obtain an explicit U.S. commitment to undertake early military action against Iran’s nuclear infrastructure, or delegate to Israel a decision whether to undertake such a strike from Trump, he likely returned to Israel somewhat disappointed. During the visit, Trump and his team clearly signaled they prefer to pursue negotiations with Iranian leaders to achieve a new accord that addresses all aspects of Iranian behavior the U.S. finds objectionable. On February 5, Trump posted on his Truth Social media account: “I want Iran to be a great and successful Country, but one that cannot have a Nuclear Weapon. Reports that the United States, working in conjunction with Israel, is going to blow Iran into smithereens, ARE GREATLY EXAGGERATED.” On Saturday, as Netanyahu was returning to Israel, Trump told The New York Post: “I would like a deal done with Iran on non-nuclear. I would prefer that to bombing the hell out of it…They don’t want to die. Nobody wants to die.” Trump’s intent to explore a revised agreement with Iran while retaining the option of a strike on Iran, if talks fail, is consistent with his statements during the 2024 U.S. presidential election campaign that he seeks to end wars in the Middle East and elsewhere rather than initiate new conflicts.

Still, Netanyahu and other Israeli officials likely assess, as do many outside experts, that reaching a revised agreement with Iran will be far more difficult and frustrating than Trump appears to forecast. The National Security Memorandum and statements by Trump and his foreign policy team indicate that they will insist that any new agreement not only restrain Iran,  but go further and completely dismantle Iran’s program to enrich uranium. The 2015 JCPOA allowed Iran to continue enriching uranium to low levels of purity, a provision that enabled Iran to expand its enrichment to near weapons-grade in the years following the U.S. withdrawal from the accord in 2018.  Trump officials have also consistently denounced the original JCPOA for “sunsetting” in October 2025, after which time Iran would only be bound by its pre-existing Safeguards Agreement as a party to the Nuclear Non-Proliferation Treaty. If talks occur, Iranian leaders are sure to insist the country be held to nuclear constraints no stricter than the JCPOA. Based on the commitment of the Supreme Leader, Ayatollah Ali Khamenei, to rebuilding Iran’s Axis of Resistance and continuing an Iran-led regional campaign against Israel, few experts expect Iranian negotiators to accept U.S.-demanded restraints on Iran’s regional activities. Negotiations with the Biden Administration on a revised nuclear agreement faltered over these same issues, as well as Iranian demands for a greater degree of sanctions relief than was provided in the 2015 deal. Trump officials have, to date, indicated no inclination to extend sanctions relief beyond that of the JCPOA.

Perhaps assessing that the Trump administration’s approach to an agreement and its alignment with Netanyahu likely precludes reaching an agreement, Khamenei has added uncertainty by expressing opposition to new talks. In a Friday speech to Air Force officers, he stated that experience had shown it was “not rational, intelligent, or honorable” to do so. Directly referencing Iranian distrust stemming from the Trump withdrawal from the JCPOA, Khamenei added: “Our government at the time engaged in negotiations, held meetings, had discussions, smiled, shook hands, and built relationships…The very person who is now in power tore up the agreement.” Yet, some experts suggest that Khamenei’s comments––which directly contradict the support for talks with Trump expressed by elected President Masoud Pezeshkian and his foreign affairs team––do not necessarily rule out the possibility of U.S.-Iran talks.

The various statements and actions by Trump, Netanyahu, and Khamenei during the past week leave the outlook for U.S. and Israeli policy toward Iran less clear than was anticipated. The future course of policy might depend on observed events and decisions on the ground in the region. Trump and Netanyahu’s decisions might depend on their governments’ observations of Iranian actions. Intelligence experts will be watching, for example, whether Iran decides to continue, or conversely slow or reverse, its stockpiling of highly enriched (60 percent purity) uranium. Others will try to ascertain whether Iran is producing any weapons-grade uranium (90 percent purity). Some will focus on whether any intelligence emerges that Iran is researching or experimenting with an explosive device or missile warhead that would be needed to develop a deliverable nuclear weapon. Still, Israel has sometimes undertaken military action against regional nuclear efforts that were not notified to or approved in advance by the United States. Netanyahu and his allies have been clear that they would not necessarily seek explicit U.S. backing before taking action to blunt what they consider a potential existential threat to the state.

 

THEO VAN GOGH FRAGEZEICHEN : Wahlkampf : Warum Menschen mit Migrationshintergrund AfD wählen

Von Rüdiger Soldt, Mannheim, Othmara Glas, Frankfurt -11.02.2025,

Die AfD wirbt im Wahlkampf auch gezielt um Menschen mit Migrationshintergrund. Allen voran der Europaabgeordnete Maximilian Krah, der in Videos gezielt Türkeistämmige anspricht. Funktioniert das?

An der Endhaltestelle Schönau in Mannheim wirbt das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit einem großen Plakat an einem Flachbau, gleich neben dem türkischen Akin-Supermarkt und dem Selman Döner. „Aber die alten Parteien sind taub“, steht auf dem Plakat. In dem Stadtbezirk im Norden Mannheims haben 40 Prozent der Einwohner einen Migrationshintergrund, bei der Landtagswahl 2021 wurde die AfD hier – allerdings bei einer sehr niedrigen Wahlbeteiligung – mit 30 Prozent die mit Abstand stärkste Partei.

Sonja schleppt zwei Einkaufstaschen nach Hause. Die 39 Jahre alte alleinerziehende Mutter, die nur ihren Vornamen nennen will, arbeitet im benachbarten Pharmawerk von Roche. Über ihre Wahlabsichten zu Bundestagswahl spricht sie gern, auch weil ihre Unzufriedenheit groß ist. „Früher habe ich SPD und CDU gewählt, aber das sind Vollpfosten-Parteien. Ich finde, dass nur die AfD sieht, was in Deutschland tatsächlich passiert“, sagt sie. Die Tochter eines türkischen Einwanderers und einer Deutschen ist fest entschlossen, die in Teilen rechtsextremistische Partei zu wählen. Davon könnten sie auch Friedrich Merz und dessen Anträge im Bundestag nicht abhalten. „Der wollte doch nur dem Esel Zucker geben.“

„So was gab es früher in Deutschland nicht“

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MESOP MIDEAST WATCH: DONALD FAST GANZ ALLEIN IN GHAZA !?

Jüdische US-Abgeordnete gespalten über Trumps Vorschlag zur Übernahme des Gazastreifens – exklusiv

Kongressabgeordnete auf beiden Seiten des Ganges sagten der Jerusalem Post, wie sie den Plan sehen. Von HANNAH SARISOHN  JERUSALEM POST  10.2.24 

10. FEBRUAR 2025  – Die Behauptung von US-Präsident Donald Trump, die USA würden den Gazastreifen übernehmen, löste bei den 34 jüdischen Mitgliedern des Repräsentantenhauses und des Senats gemischte Reaktionen aus. Sie reichten von Lob bis Verurteilung am Ende der turbulenten Woche von Premierminister Benjamin Netanjahu in Washington.

Der Abgeordnete David Kustoff (R-Tennessee), der einer von drei jüdischen Republikanern im Kongress ist, reagierte positiv auf Trumps angebliche Absichten, Gaza neu zu entwickeln. In einer Erklärung gegenüber der Jerusalem Post lobte er Trump dafür, dass er “über den Tellerrand hinausschaut” und Israel unerschütterlich unterstützt.

“Viel zu lange hat sich Israel im Krieg mit seinen Nachbarn befunden”, fügte er hinzu. “Für mich ist klar, dass sich etwas ändern muss, um das Töten und die Zerstörung zu stoppen, die die Region seit Jahrhunderten erduldet. Dafür braucht es neue Ideen und einen unkonventionellen Ansatz.”

Trump bringe eine frische, neue Perspektive in einen “zeitlosen Konflikt” und arbeite hart daran, einen dauerhaften Frieden im gesamten Nahen Osten zu schaffen, sagte Kustoff.

Der Abgeordnete Craig Goldman (R-Texas), der in diesem Jahr der dritte jüdische Republikaner im Amt wurde, postete nach einem Treffen mit Netanjahu, Kustoff und dem Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des Repräsentantenhauses, Brian Mast, ein Foto auf X, aber er erwähnte Gaza nicht.

Das Büro von Goldman reagierte nicht auf die Bitte der Post um einen Kommentar.

Der Abgeordnete Max Miller (R-Ohio) hat keine Erklärung abgegeben oder auf X bezüglich Gaza gepostet. Vertreter seines Büros reagierten nicht auf die Bitte der Post um einen Kommentar.

Reaktionen der Kongressabgeordneten

Dreizehn demokratische Senatoren und Mitglieder des Kongresses veröffentlichten entweder offizielle Erklärungen als Reaktion auf Trumps Ankündigung oder äußerten sich zu X.

In einer Erklärung auf seiner Website sagte Senator Jon Ossoff (D-Georgia): “Präsident Trumps Vorschlag, dass die Vereinigten Staaten Gaza ‘besitzen’, ist abwegig und absurd.”

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MESOP MIDEAST WATCH : NETANYAHU VISIT YIELDS NO CLEAR GAZA ROADMAP  THE SOUFAN CENTER USA ANALYSIS  – 10-2-25

Bottom Line Up Front:

  • Israeli Prime Minister Binyamin Netanyahu’s meetings in Washington last week did not produce an explicit agreement with the new Trump administration on how to end the war in Gaza permanently.
  • Israel – Hamas negotiations to terminate the war remain complicated by fundamental differences in Hamas’ political and military position in postwar Gaza.
  • It remains uncertain whether Israel will pursue the further phases of the agreed ceasefire with Hamas or turn attention to President Trump’s suggestions for displacement of the Gaza population.
  • Regional and global leaders broadly denounced Trump’s ideas, including his call for a U.S. takeover of Gaza, as illegal and unrealistic, but some explained the suggestions as a call for wider international involvement in postwar Gaza.

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THEO VAN GOGH: MUSK – TRUMP – NETANJAHU = DIE AVANTGARDE DES NEUEN NAZISMUS!

 

Jonathan Lemire: Elon Musk ist Präsident  / THE ATLANTIC  10-2-25  (GERMAN TEXT FOLLOWS ENGLISH)

Tatsächlich hat USAID Politico keine Millionen gegeben. Die Agentur hat E&E News von Politico abonniert, einem Premium-Service, der eine detaillierte, ziemlich langweilige und entschieden nichtkommunistische Abdeckung der Energie- und Umweltpolitik bietet. Die meisten der zahlenden Abonnenten von Politico arbeiten laut ihren Redakteuren im privaten Sektor. Viele von ihnen sind Lobbyisten, die in der Regel auch für die kommunistische Ideologie unempfänglich sind und für eine umfassende Berichterstattung über das Innenleben des Kongresses und der Bundesbürokratie sorgen, die für ein allgemeines Publikum wenig Interesse hat.

Döpfners Politico als marxistische Publikation….

“Soon Musk declared that he had uncovered explosive evidence for this belief: The agency had funneled $8 million to Politico. Why exactly the Marxist plotters at USAID would select Politico as the vehicle for their scheme—its owner, the German media giant Axel Springer, has right-of-center politics with a strong pro-Israel tilt—has not been fully explained. But Musk’s discovery soon rocketed across X, the social-media platform he owns and uses promiscuously, and became official government policy. (…)

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