MESOP’s NEUE FRANCOFURTENSIE : STORNO ADORNO !

WIE DIE FEMINISTISCH-JAKOBINISCHE ZÄSUR  DEM JUDEN ERNEUT ENTGEGEN TRITT  –  ABGELEHNTES ADORNO GYMNASIUM IN FRANKFURT AM MAIN

18 Nov 2017 : – Im April 1969 hatte eine erste große nacktbusige Frauenversammlung mit Luftballons auf der Hand, die mit ihren Pappfüssen seinerzeit  Dolly genannt wurden, den Theodor W. Adorno vom Podium des Hörsaals 6 der Goethe Universität vertrieben: unter eigenem riesigen  johlenden Triumph.  Der Akt von Geschmacklosigkeit wurde als die erste Aktion der  Feministinnen im SDS und der Uni-Linken reklamiert.  Das schon andere früher, auf der Höhe von 1933, den Adorno aus eben diesem Hörsaal  der Uni vertrieben hatten,  kam als Gedanke im sensiblen Frauenbewusstsein nicht vor.

Nun fanden 2017 in Frankfurt einige, daß das   Werk des Philosophen aktueller denn je sei.  So sieht es jedenfalls das Gymnasium Nied: Die Schule, die bald an den Campus der Goethe-Universität umzieht, will sich aus gegebenem Anlass nach dem Mitbegründer der „Kritischen Theorie” in „Adorno-Gymnasium” umbenennen.  Mit dem Anliegen wendet sich das Gymnasium an den zuständigen Ortsbeirat 6, der nicht lange fackelt und beim Magistrat die Umbenennung beantragt, ergänzt um die Erläuterung: „Theodor W. Adorno war ein deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist.”

Allerdings :  Der gewünschte Namenspatron hat das falsche Geschlecht. Vor zwei Jahren hat der Frankfurter Magistrat  auf Initiative des jüdischen Oberbürgermeister Feldmann (SPD) beschlossen, dass bei der Neu- und Umbenennung von Schulen weibliche Persönlichkeiten Vorrang haben sollten.  Genauer: nicht Quote 50/50 – sondern gendergerecht mit absolutem Vorrang, oder neudeutsch: supremacy!

Die gutberatenen Ortsvorsteher des Stadtteils  Nied ließen sich nun ihrerseits etwas einfallen, was sicher kaum feministisch ist, wohl aber einer Dialektik der List der Vernunft nahesteht und argumentierten: dass Adorno nicht schon immer so hieß, sondern als Theodor Ludwig Wiesengrund geboren wurde. Um dann zum entscheidenden Schlag auszuholen:  »Adorno war der Name seiner Mutter, er hat die Namensergänzung später auf Wunsch seiner Mutter vorgenommen.”

Hegelianer eben :  Schließlich hatte der Meister zu seiner Frau Mama, einer Sängerin und Pianistin korsisch-italienischer Herkunft, eine überaus innige Beziehung.  Vollständig hieß sie übrigens Maria Barbara Calvelli-Adorno della Piana.

Inwieweit der von linken Grünen & linken SPD’lern dominierte Magistrat sich für Adorno’s Namen fürs Gymnasium  entschließt – ist noch offen.  Flaschenpost !

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