MESOPOTAMIA NEWS : PRANTLSCHER BEOBACHTEN : DIE NEUE SÜDDEUTSCHE ZEITUNG FÜR QUERDENKER !

Hitzkopf Heribert bei Talk im Hangar 7 – Ein ganz anderer Prantl in einer ganz anderen Talkshow –  22. Januar 2021

Natürlich lesen wir nicht die Süddeutsche Zeitung – die Nerven hätten wir gar nicht. Prantlscher Beobachter nannten wir das Blatt mit seiner linken Dauerschlagseite inkl. Regierungskurs. Heute aber wollten wir mal die Gelegenheit nutzen, uns auf den neuesten Prantl-Stand bringen lassen und uns den Herrn im Original eine Stunde lang bei Servus TV zu Gemüte führen.

Außerdem wussten wir, dass der Prantl in einer Talkshow abgeht wie Schmitz‘ Katze, somit wäre auch für Unterhaltung gesorgt.

Freunde der Kunst! Der Prantl Heribert ging tatsächlich ab wie jene Katze, aber in eine völlig unerwartete Richtung! Das, was Prantl sagte, hätte alles genauso bei uns stehen können, bei TE oder Achgut.

Schon die Denunziation der Maßnahmenkritiker als Corona-Leugner gefiel Prantl nicht. „Die Kritiker haben nicht den Reichstag gestürmt.“ Weiter ging’s. „Bei mir schrillen alle Alarmglocken, wenn ich höre, die Maßnahmen seien alternativlos.“ Prantl schimpfte über die „brutale Planlosigkeit der Politik“. „Was glauben die eigentlich, was in drei Monaten los ist? Leben schützen, indem sie das Leben totschlagen?“

„Und was heißt hier das Gerede von der Solidarität, wenn das die Menschen so unterschiedlich trifft. Viele wissen nicht, wovon sie demnächst leben sollen.“

Er beklagte die Auswahl von Merkels Beratern und ihre Art des Durchregierens. „Von Ministerpräsidenten-Konferenzen steht nichts im Grundgesetz. Parlamentsberatungen waren selten und wenig intensiv. Dabei müssen so wesentliche Dinge im Parlament besprochen werden.“

Prantl geißelte Söder und dessen Schlagzeilen-Sucht. Und ihn trieb die Sorge, „dass die Gesellschaft irgendwann akzeptiert, dass die Grundrechte weggeschoben werden. Wir verlängern die Verlängerung seit einem Jahr. In der RAF-Zeit (lachen Sie nicht, fuhr er den Universitätsprofessor Zeller an) sollten bestimmte Gesetze nur für eine bestimmte Zeit gelten. Viele davon sind noch bis heute da.“

Wenn dieses heiße Begehren nach Freiheit und Vernunft auch nur ansatzweise das Leitmotiv der Süddeutschen Zeitung in den vergangenen 12 Monaten gewesen wäre, hätten wir uns in dem Blatt ja völlig getäuscht. Allein, uns fehlt der Glaube. Allerdings verstehen wir nun, warum Prantl schon lange nicht mehr in Talkshows des deutschen Staatsfunks zu sehen war – sein Auftritt war eines Querdenkers würdig, wie sie in seinem eigenen Blatt vorgeführt werden.

Willkommen bei Talk im Hangar 7 auf Servus TV. Und wieder einmal beschlich uns der Gedanke: Ein Milliardär muss her! Kein Wunder, dass sich immer mehr Deutsche einen reichen Mateschitz wünschen, der ihnen auch so einen fairen TV-Sender spendiert. Michael Fleischhacker (bestes Moderator von allen) führte gewohnt souverän und neutral durch die Sendung, die perfekt ausgelotet besetzt war.

Mit Helmut Thoma, dem 81 Jahre alten, ehemaligen Sonnenkönig von RTL, mit der Publizistin Cora Stephan, dem Wirtschaftsgeographen Christian Zeller, einem Aktivisten der „ZeroCovid“-Initiative, und dem Wiener Arzt Wolfgang Mückstein.

Dieser Zeller – Gott im Himmel. Nun hatte er die Gelegenheit, mal ausführlich zu schildern, was die Covid-Aktivisten denn überhaupt wollen. Bei uns ist deren berühmteste Vertreterin Luisa Neubauer von den Klimakindern, und die kann sich ja nicht so gut ausdrücken, aber der Herr Uni-Professor stammelt noch wirrer herum.

Von „riesigen Todeszahlen in England“. Wegen der Mutation. Überall sieht Zeller eine „deutliche Übersterblichkeit. In Schweden auch.“ Thoma: In Schweden nicht.

Fleischhacker versuchte, den Mann zu leiten. „Sie haben einen Plan?“ „Öh. Man muss die gesamte Gesellschaft einbeziehen, es gibt viele Arbeitsplätze, die sind hoch infektiös.“ „Also alle Betriebe schließen?“ „Äh. Nein. Solidarisch und differenziert. Krankenhäuser schließen wäre ja idiotisch.“ „Nahverkehr einstellen?“ „Nein.“ Aber „den Rüstungssektor komplett. Und weite Teile der Industrie stilllegen.“ „Die Autoindustrie?“ „Selbstverständlich.“ Auch Neuseeland und Norwegen hätten mit großem Erfolg vieles stillgelegt. Haben die eine Autoindustrie?

Prantl fasste inhaltlich korrekt zusammen: „Sie phantasieren seit fünf Minuten.“

Sie fürchte sich vor zwei Dingen, sagte Cora Stephan. Erstens vor der Hybris. Etwa wenn Merkel sagt, sie rette das Klima und sie schütze vor Covid. Und zweitens: Die nutzen das auch für andere Dinge. Etwa den großen Reset, und die sehen nun, was die Bevölkerung alles mit sich machen lässt auf diesem Weg in ein „öko-sozialistisches Paradies“.

Das ist das Kreuz mit Talk im Hangar 7: Es gibt dermaßen viele kluge und witzige Äußerungen, dass wir mit dem Zusammenfassen gar nicht mehr nachkommen und vieles unter den Tisch fallen lassen müssen.

Ob er sich impfen lassen werden, fragte Fleischhacker den alten Thoma. Der antwortete „mit einem Witz“, den er aber offensichtlich sehr ernst meinte: „Jo, vielleicht, aber erst werd i obwoaten, bis die Menschenversuche abgeschlossen sind.“

(Zitate wie immer nach bestem Wissen und Gewissen transkribiert. Hier die ganze Sendung)