MESOPOTAMIA NEWS „EPIDEMISCH“: DER DOPPELT GEFÜGELTE & GEHÖRNTE GENERAL-SCHWACHSINN PROFESSIONELLER INFANTILISMEN HAT HOCHKONJUNKTUR ( FAZ) ! DA GIBT’S NIX ZU LACHEN!
“ Lachen zieht in die Zukunft, wie Mutter und Vater einen jeden in die Zukunft gezogen haben. Sie weckten in uns die Fähigkeit, zurückzulachen. Und vielleicht war es das allererste Erfolgsgeheimnis, das man hatte, als wir lernten, dass man auch andere Menschen zum Lachen bringen kann“
Lachen im Coronajahr : Nichts ist mehr selbstverständlich – Ein Kommentar von Carsten Knop -Aktualisiert am 24.12.2020-16:01
Ist in diesem Jahr zu wenig gelacht worden? Gewiss. Immer wurde es gleich ernst vor allem beim Thema Corona. Wir sollten wieder freundlicher werden.
Gewiss ist in diesem Jahr zu wenig gelacht worden. Immer wurde es gleich ernst.
In Fragen der richtigen Antworten auf Corona zum Beispiel, im Umgang mit sogenannten „Querdenkern“, in der Auseinandersetzung rund um den Weiterbau der Autobahn 49 und die Teilrodung des Dannenröder Forstes. Das sind sehr ernste Themen, keine Frage, und doch, würde man auch in der Diskussion darüber Menschen häufiger zulächeln, hieße das, ihnen Hoffnung zu geben: Hoffnung darauf, dass Corona nur eine Episode bleibt.
Die Zuversicht, dass man in einem Staat lebt, der unter vielen schlechten Möglichkeiten immer noch sehr viel häufiger eine der besseren auswählt. Auch über eigene Fehler und Fehleinschätzungen könnte man mehr lachen, das befreit. Oder anderen ebensolche Fehler verzeihen, weil man weiß, wie schnell man selbst danebengreift. Gemeinsam darüber lachen, dass man einer Falschinformation aufgesessen ist, einem Einflüsterer Unfug geglaubt hat, schlechte Laune hatte, obwohl es doch so schlecht gar nicht geht: Wie häufig wäre das, zusammen mit der Erkenntnis daraus, die bessere Reaktion gewesen?
Überzeugender als die Hasstirade
Lachen zieht in die Zukunft, wie Mutter und Vater einen jeden in die Zukunft gezogen haben. Sie weckten in uns die Fähigkeit, zurückzulachen. Und vielleicht war es das allererste Erfolgsgeheimnis, das man hatte, als wir lernten, dass man auch andere Menschen zum Lachen bringen kann. So versteht man einander, man kann sein Gegenüber zum Einverständnis locken: Das ist überzeugender als eine Hasstirade auf einem Social-Media-Kanal, ein wütender Protest im Angesicht von Wasserwerfern. Auch Polizisten könnte man einmal freundlich anlächeln; die machen auf solchen Demonstrationen, auf der Straße oder im Wald, auch nur ihre Arbeit. Und das in fast allen Fällen höflich und professionell.
Lachen aber setzt eine persönliche Begegnung voraus. In einer Videokonferenz miteinander zu lachen ist nicht dasselbe. Über das zu Ende gehende Jahr hinweg hat das auch ermüdet; manche Beziehung, ob privat oder beruflich, ist Bewährungsproben ausgesetzt. Und der nächste Test kommt, wenn alle wieder da sein werden. Aber keine Angst: Mit einem Lächeln kann man sich auf das Wiedersehen freuen. Weil wir im zu Ende gehenden Jahr mit Glück etwas weiser geworden sind, verwundbarer, staunender: besser nichts mehr für selbstverständlich halten. Das muss uns anspornen für das, was kommt.