MESOP NEWS „SCIENCE IN ZEITEN DER LBGTQ-KULTUR“ : DER MYTHOS DES 21. JAHRHUNDERTS / “HERRENMENSCHENFRAUEN”

  • Mal ist alles nur Konstruktion ohne Bio-Fundament, mal genau umgekehrt –

Es tut sich Bemerkenswertes in der Forschung: Die Intelligenz der Mutter, so hat die

Wissenschaft  herausgefunden, wird an die Kinder vererbt, sie kommt nicht vom Vater: Schlaue Kinder, schlaue Mama. So sieht’s aus, all ihr Männer da draußen.

Weil nämlich die für die kognitiven Fähigkeiten verantwortlichen Gene auf dem X-Chromosom sitzen, wie Hirnforscher der Universität Cambridge dargelegt haben. Und davon besitzt die Frau bekanntlich zwei, der Mann nur ein X und ein Y, was einen ja immer schon hat zweifeln lassen, ob beim Mann nicht etwas Wertvolles verlorengegangen ist.

Auf jeden Fall vererbt also die Mutter ihr geistiges Talent über die X-Chromosomen – die Gene des Vaters werden, laut Studie, im Embryo einfach „deaktiviert”. Kein Wunder, dass es auf dem Dorf schon immer hieß: „Schau dir die Mutter an, bevor du heiratest. Dann weißt du, was dir später blüht.” Auch Bauernschläue kommt von der Mutter. Wie die Schönheit übrigens.

Andere Wissenschaftler haben Mäuse-Gehirne untersucht und dort im limbischen System, das für Sexualität, Appetit und Aggressionen zuständig ist, väterliche Gene entdeckt. In der Großhirnrinde aber, wo Denken, Planen und die Sprache verortet werden, wirken nur Mutter-Gene. Bevor jetzt jemand wegen der Tierversuche schimpft: Erstens waren es keine Affen, zweitens dienten die Versuche der Wahrheitsfindung, drittens sind Mäuse eh ganz anders als Menschen.

Trotzdem ist das toll, das ändert alles. Mein Mann, dieser sich selbst überschätzende Schwabe, kann einpacken! Wenn eines unserer Kinder den Wirtschafts- oder Physik-Nobelpreis erhält, womit fest zu rechnen ist, dann ist das mein Verdienst. Oder Omas, falls die Gene mich übersprungen haben und gleich bei den Enkeln gelandet sind. Nun galt Omas Ehrgeiz vornehmlich der Kunst, derweil der Opa den Rechenmeister gab, aber egal, Gene lügen nicht.

Schon von Vincent van Gogh weiß man, dass er das Malen von der Mutter hatte. Bei Mozart hieß es immer, das Talent käme vom Vater. Dieses Gerücht müsste nun gendermäßig korrigiert werden. Ganz dringend wäre zudem zu klären, ob Mamas auch das Fußball-Gen vererben. Wie gut war Manuel Neuers Mutter im Tor? Und warum entdeckte Oma Celia als Erste das Talent von Lionel Messi? Da schlummert Stoff für etliche Doktorarbeiten.

P.s.: Auch sonst tut sich der Genetik viel, jedenfalls wenn sie zu passen scheint, wo sie doch sonst abgelehnt wird wie alles Rassebiologische, aber eben dann nicht, wenn man den umgekehrten Alfred Rosenberg (NAZI) machen kann:

So waren nach neuester Cambridge Forschung eigentlich alle Menschen ausnahmslos immer schwarz, nicht nur ursprünglich, sondern die allerlängste Zeit und überhaupt, – während das Weißsein ein schwaches, minimales, bedeutungsloses und allemal zu unterschätzendes petites Intervall darstellt:

Weswegen dann die Kolonialzeit der Europäer in Afrika auch nur eine Art von „Heimaturlaub“ bedeutete.

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