MESOP NEWS : JERUSALEM KIRKUK / KIRKUK JERUSALEM

 DER BARON OF GREATER ARABIA

24 Sept 2017 – Der Ex-CIA Mann Michael Rubin, jetzt in der Vereinigung Defense oft he Democracies, früher der entschiedenster Gegner der PKK, heute deren bester amerikanischer Freund – mithin ein Chamäleon 1. Klasse,  mag die Kurdische Unabhängigkeit nicht.  Die Barzanis, mit denen er früher konnte und wollte, hatten ihm die kalte Schulter gezeigt.

Nun sein ablehnendes  Video: Kurdish referendum 2017 in 60 seconds, Michael Rubin.

Mit von der Partie auch der andere Experte VDO (Germany), ein alter Kumpel Rubin’s – auch er gegen die Kurdische Unabhängigkeit.

Damit man damit nicht so unangenehm auffällt  bei den Kurden, plädiert er für die petite  “No for Now” Bewegung, deren Mitglieder gerade eine Turnhalle füllen könnten, wobei im Übrigen auch sehr glaubhafte Leute unter diesen sind, welche die Unabhängigkeit auf einen späteren besseren Zeitpunkt verschieben wissen möchte. Aber nicht so recht wissen, wann der kommen könnte.

VDO täuscht nicht nur  diese Guten: er will weder jetzt noch später einen Kurdischen  Staat, sondern never. Lieber bei der kolonialistischen Lösung  Sykes Picot bleiben, die er auch offen propagierte.

Zur Abwehr des ideologisch nicht Erwünschten werden populäre Rationalisierungen bemüht indem behauptet wird, Iran (Baghdad) würden sich nun gegen die Kurden wenden, denen wieder „nur noch die Berge“ blieben. So, als ob Tehran das nicht auch ohne Referendum die ganze Zeit täte: intervenieren in Kurdistan.  Wogegen gerade Unabhängigkeit/Staatlichkeit eher einen Schutz bedeuten würde.  Gerade wer auf der Fortsetzung der Abhängigkeit von Baghdad setzt – verbindet dadurch Kurdistan für alle Zeiten mit dem Iran.

Wieso eine über ihre gesamte Historie blutig verfolgte Population, die zuletzt den genozidalen Gas-Attacken Saddam Husseins ausgesetzt war, nicht die noble Zustimmung zur Staatlichkeits- Anerkennung verdient, ist nicht einzusehen,

Nicht einmal die exclusive Tatsache, daß die Irakischen Kurden mit dem Staat Israel bemerkenswert offen sympathisieren, beeindruckt den Baron von der Westen nicht. Nur Israel verdient nach seiner Meinung im Nahen Osten das Recht auf Staatlichkeit angesichts einer arabischen Umgebung.

Aber Israel wünscht und begrüßt mehrheitlich diesen Kurdischen Staat.

Kirkuk wird von den Kurden häufig als „unser Jerusalem“  bezeichnet – darauf sollen sie keinen Anspruch haben. Heute nicht später nicht.

Eine Schäbige Nobilität !

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