MESOP NEWS : DER EVENTUELLE NACHFOLGER „SCHWUL & LBGTQ“ VON RECHTS

Integration – Jens Spahn (CDU) : Muslime sollen nackt duschen !

Sorgt sich um die deutsche Duschkultur: Jens Spahn, seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestags und seit Dezember 2014 Mitglied des CDU-Präsidiums (Bild: Laurence Chaperon) – queer.de Im Interview mit der “Welt” fürchtet der schwule CDU-Politker einen “Rückfall in alte verklemmte Spießigkeit” und outet sich als “burkaphob”.

Ein Burka-Verbot fordert Jens Spahn, CDU-Bundestagsabgeordneter und parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium, seit langem, nun sorgt er sich auch noch um die deutsche Duschkultur. Die Zuwanderung habe selbst in öffentlichen Waschräumen zu Veränderungen geführt, beklagte der offen schwule Politiker in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der Tageszeitung “Die Welt”.

“Bei mir im Fitnessstudio gibt es jetzt Hinweisschilder, die das Duschen in Badehose ausdrücklich erlauben. Zu viele arabische Muskelmachos standen da vorher mit ihrer Unterhose drunter, weil sie sich nackt genierten”, erregte sich Spahn. “Das ist eine gesellschaftliche Veränderung, die ich nicht will. Unsere Offenheit für andere Kulturen droht in solchen Fällen zum Rückfall in alte verklemmte Spießigkeit zu führen. Ich will aber kein verklemmtes Deutschland.”

In dem Interview beschwerte sich das Mitglied des CDU-Präsidiums außerdem, dass ihm im Möbelhaus “Ikea” Frauen in Vollverschleierung entgegen gekommen seien. “Ich will in diesem Land keiner Burka begegnen müssen. In diesem Sinne bin ich burkaphob.”

Wiederholte islamkritische Äußerungen

Jens Spahn ist seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestags, in den Medien geoutet hat sich der ehemalige Messdiener erst im Jahr 2012. Im selben Jahr unterstütze er als einer der sogenannten Wilden 13 die Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnern im Steuerrecht (queer.de berichtete). Mehrfach betonte er jedoch, keine “schwule Klientelpolitik” machen zu wollen. Im Dezember 2014 wurde Spahn in das CDU-Präsidium gewählt (queer.de berichtete). Vor einem Jahr stieg er zum Staatssekretär in Wolfgang Schäubles Finanzministerium auf (queer.de berichtete).

Mit islamkritischen Äußerungen hatte Spahn bereits mehrfach für Schlagzeilen gesorgt und heftige Kritik auch aus der LGBT-Community hervorgerufen.