FREIGABE DER GELDER FÜR IRAN GEHT IN DEN KRIEG GEGEN SYRIEN (DER SPIEGEL)

Energy Novin, eine Tochterfirma der Iranischen Atomenergiebehörde, ist beteiligt auch an suspekten Teilen des Nuklearprogramms; zum anderen sind es die Quds-Brigaden, der für militärische Auslandseinsätze bekannte Teil der Revolutionswächter. Sie kämpfen derzeit unter anderem an der Seite des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad. Durch die Freigabe der Konten darf der NDF nun einen Geldsegen erwarten und könnte diesen in „unerfreuliche Kanäle lenken“, so „Der Spiegel“.

SPIEGEL – Bericht: Irans Revolutionswächter schleusen Geld nach Syrien

ORF – WIEN – 1.12.2913 – Die in Genf vereinbarte Lockerung von Sanktionen gegen den Iran kommt offenbar vor allem den Hardlinern des schiitischen Gottesstaates zugute. Wie das deutsche Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, konnten die iranischen Revolutionsgarden bereits in der Vergangenheit die Handelseinschränkungen mit Hilfe eines Geflechts aus Tarnfirmen umgehen.

Geld wird via „Entwicklungsfonds“ weitergeschleust

Eine zentrale Rolle spielt laut dem Bericht dabei eine Organisation mit dem Namen Nationaler Entwicklungsfonds (NDF). 26 Prozent der iranischen Erdöl- und Erdgaseinnahmen – trotz des westlichen Boykotts noch mehrere hundert Millionen Dollar – fließen laut iranischem Haushaltsplan dieses Jahr an den NDF. Angeblich verwendet der Fonds das Geld für friedliche Zwecke. Doch westlichen Geheimdiensten zufolge überwies der NDF seit seiner Gründung vor drei Jahren mehr als drei Milliarden Dollar an zwei Organisationen, die auf dem Index der EU und der USA stehen.

Empfänger unter anderem Quds-Brigaden

Zum einen ist das Energy Novin, eine Tochterfirma der Iranischen Atomenergiebehörde, beteiligt auch an suspekten Teilen des Nuklearprogramms; zum anderen sind es die Quds-Brigaden, der für militärische Auslandseinsätze bekannte Teil der Revolutionswächter. Sie kämpfen derzeit unter anderem an der Seite des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad.

Durch die Freigabe der Konten darf der NDF nun einen Geldsegen erwarten und könnte diesen in „unerfreuliche Kanäle lenken“, so „Der Spiegel“.

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