MESOP NEWS : MERKEL REALISIERT IHREN DEAL MIT ERDOGAN AUF KOSTEN VON KURDEN
ZENTRAL GESTEUERTE POLIZEIAKTIONEN GEGEN PKK-NAHE KURDEN
Die Hamburger Initiativen Antifa Enternasyonal Café und Kampagne Tatort Kurdistan verurteilen in einer gemeinsamen Erklärung die Kriminalisierung kurdischer Strukturen in der Bundesrepublik. ANF – HAMBURG – Samstag, 13 Jan 2018, – Nach der gestrigen Durchsuchung des Kurdisch-Deutschen Kulturzentrums in Hamburg und der Verhinderung einer für morgen geplanten kurdischen Jugendkonferenz in Kassel haben das Antifa Enternasyonal Café und die Kampagne Tatort Kurdistan Hamburg in einer gemeinsamen Erklärung die Kriminalisierungspolitik des deutschen Staates gegen kurdische Strukturen kritisiert.
In der Erklärung wird zunächst auf die Durchsuchungen einer Privatwohnung und des Kurdisch-Deutschen Kulturzentrums in Hamburg aufmerksam gemacht: „Der Staatsschutz (…) durchsuchte zunächst eine Privatwohnung nach Öcalan-Fahnen. Als Begründung führten sie an, dass die betroffene Person bei einer Demo im Herbst letzten Jahres eine Öcalan-Fahne zeigte. Anschließend an diese Durchsuchung drangen 20 Beamte einer Spezialeinheit in den deutsch-kurdischen Kulturverein ein. Dort brachen sie Schränke auf und fanden – welch Überraschung – Öcalan-Fahnen.“
Kurdische Jugendkonferenz in Kassel verhindert
Parallel zu den Durchsuchungen in Hamburg sei außerdem eine Konferenz der kurdischen Jugend in Kassel von Polizei und Staatsschutz verhindert worden: „Die Konferenz hätte am Samstag stattfinden sollen – die Polizei erpresste jedoch den Anmelder, die Räume zu kündigen. Die Ausweichung auf einen anderen Raum, in dem die Konferenz hätte stattfinden können, wurde ebenfalls durch polizeiliche Intervention verhindert, weswegen die Konferenz nicht wie geplant stattfinden kann.“ www.mesop.de