Westkurdische Delegation trifft mit russischen Regierungsvertretern zusammen

TÄUSCHT EUCH NICHT ! : „NIEMALS WIRD DER KONSERVATIV-NATIONALISTISCHE PUTIN + LAVROV EINER AUTONOMEN KURDISCHEN SELBSTVERWALTUNG IN SYRIEN ZUSTIMMEN (MESOP)

Eine Delegation des Hohen Kurdischen Rates traf auf offizieller Einladung des russischen Außenministers Sergei Lawrow in Moskau mit russischen Regierungsvertretern, darunter dem Vizeaußenminister Mikhail Bogdanov, zusammen. Die kurdische Region wurde beim Treffen, das am Dienstag, 04. Juni 2013, im russischen Außenministerium etwa eineinhalb Stunden dauerte, von Salih Mislim, Ehmed Sileman, Sinem Muhamed, Ismail Heme und Siud Mele vertreten. 

Der Außensprecher des Hohen Rates Ehmed Sileman sagte nach dem Treffen:” Es war ein gute Zusammenkunft, wir wurden herzlich empfangen. Eine der Hauptthemen war, dass der russische Staat uns als Hohen Rat kennenlernen und unsere Ansichten erfahren wollte. Heute wird die Ansicht das Syrien-Problem mit einem Dialog zu lösen diskutiert, hier wurde unsere Meinung eingeholt und sie wollten unsere Position verstehen. Darüber wurde diskutiert. Wir als Hoher Rat verteidigen seit dem Beginn der Revolution in Syrien die Ansicht der demokratischen Lösung. Das haben wir ihnen so mitgeteilt. 

Die bewaffnete Revolution schadet dem Volk, das hat heute einen Level erreicht, wo das Volk ihr Zuhause aufgibt. Wir als Hoher Rat führen keinen sektierischen oder religiösen Krieg. Für den Aufbau eines demokratischen Syriens werden wir alles was von uns verlangt wird machen. Solange wir können, werden wir uns gegen einen Bürgerkrieg stellen und wir wollen keinen Bürgerkrieg. Wir sind mit anderen demokratischen Kräften zur Demokratisierung Syriens in Kontakt. Auf dieser Grundlage machen wir alles, was wir können. Das haben wir ihnen mitgeteilt. Auch unsere Ansicht über das Regime haben wir ihnen offen erklärt. Das Regime hat keine guten Bedingungen aufgestellt, damit die Völker in Syrien zusammenleben können. Aus diesem Grund ist das Volk unzufrieden mit dem Regime.”

Über die Rolle Russlands im Syrien-Problem sagte Sileman: “In der Problematik Syriens spielt Russland eine sehr wichtige Rolle. Auch der Einfluss Russlands auf die Staaten in der Region ist nicht gering. Aus diesem Grund messen wir diesem Treffen eine große Bedeutung zu. Wir haben offiziell gesagt, dass wir an der Genf Konferenz teilnehmen möchten. Denn auf dieser Konferenz werden wertvolle Ansichten entwickelt. Wir wollen, dass es in diesen Ansichten auch unsere Meinung vertreten ist. Zu diesem Thema stehen wir mit Russland in Kontakt. Sie haben unsere Meinung als gut empfunden und man kann sagen, das Treffen war insgesamt sehr gut.”

Das Mitglied des Hohen Kurdischen Rates Sinem Muhamed sagte nach dem Treffen: “Russland wollte beim Syrien-Problem stets, dass das Problem durch Dialog gelöst wird. Ohne Zweifel, auch wir verteidigen die Ansicht, dass das Problem in Syrien durch Dialog gelöst werden muss. Wenn von Anfang an daran festgehalten worden wäre, wären heute nicht so viele getötet worden und die Lage in Syrien wäre besser. Für uns ist unser Kommen sehr bedeutungsvoll, denn es ist das erste mal, dass der russische Staat den Hohen Kurdischen Rat offiziell eingeladen hat. Ohne Zweifel, in Syrien gibt es zwei Hauptkräfte, einmal Russland und einmal die USA. Aus diesem Grund ist der Dialog mit solch einer Kraft sehr wichtig, um in der Zukunft eine noch bessere Arbeit zu machen.”

Sinem Muhamed erklärte weiter, der Hohe Kurdische Rat sei bereit sich mit allen Seiten zusammenzusetzen, um eine Lösung für Syrien zu finden. Der Hohe Rat habe im Gespräch gesagt, dass in der demokratischen syrischen Verfassung die kurdische Rechte verankert sein müssen. Das sei ein sehr legitimes Recht der Kurden. Abschließend sagte Sinem Muhamed, dass die russischen Regierungsvertreter positiv verwundert waren, dass mit ihr eine Frau in der Delegation anwesend war.