Türkisches Militär verletzt den Waffenstillstand
Die Volksverteidigungskräfte (HPG) erklärten, dass es seit der letzten Woche zu großen Truppenbewegungen des türkischen Militärs nahe der Grenzstadt Şirnex (Şırnak) komme und das von Zeit zu Zeit die Militärkräfte das Feuer auf Gebiete eröffne, die von den Guerillakräften der HPG kontrolliert werden. Aus diesem Grund kam es zu einigen bewaffneten Auseinandersetzungen. „All das kommt einer Verletzung des seit knapp einem Jahr anhaltenden Waffenstillstands gleich“, so die HPG.
Seit dem 15. Februar setze das türkische Militär auch verstärkt Drohnen und Kobra-Helikopter in den Gebieten ein. „Im Schutze der Luftwaffe bewegen sich die türkischen Militärs in Richtung des Haftanin-Gebietes, wo sie mit dem Bau neuer Straßen und Militärkasernen begonnen haben”, erklärt die HPG. Im Zuge dessen kam es zwischen am 20. und 21.Februar zu Auseinandersetzungen zwischen der HPG und dem Militär, bei denen das Militär die Gebiete auch bombardiert hat.
Die HPG gab an, dass sie mit allen Mitteln versuchen werde, Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen und den Waffenstillstand aufrechtzuerhalten. Allerdings werde man bei Angriffen auf die von der HPG kontrollierten Gebiete sich selbst verteidigen. ANF, 21.02.2014, ISKU