Revolutionsgardisten am Golan / von Thomas von der Osten-Sacken

THE GERMAN KURDISH CHAPTER – MESOP : IRAN KOMMANDIERT DEN MITTLEREN OSTEN: SYRIEN, YEMEN, HEZBOLLAH + großteils IRAQ + LIBANON.

Stolz präsentiert sich Qassim Soilemani, der berüchtige Chef der Revolutionsgardisten diesmal nicht an der Front im Irak, sondern in Südsyrien , wenige Kilometer von der israelischen Grenze entfernt. Es heißt, er führe die Großoffensive von Hizbollah und syrischer Armee – in dieser Reihenfolge – gegen die Rebellen an, die in den vergangenen Wochen einige Geländegewinne verbuchen konnten.

Sollte diese Offensive, die offenbar von langer Hand geplant ist, gelingen, wären nicht nur die letzten nahmhaften Einheiten nichjihadistischer bewaffneter Opposition in Syrien zerschlagen, die Hizbollah und iranische Revolutionsgardisten stünden auch am Golan. Wo sie immer schon hinwollten.

Welche Folgen das haben wird, man braucht es nicht weiter zu auszumalen. Dass der Iran jetzt so offen auch in Syrien mitkämpft – während zeitgleich im Yemen die USA ihre Botschaft schließt – ist nur ein weiterer Zeichen, wie selbsticher und siegesgewiss Teheran inzwischen auftritt.

Sage nun bitte niemand, man habe es nicht kommen sehen, man hätte es nicht verhindern können.

Derweil meldet Al Jazeera, Rebellen hätten ihrerseits eine Offensive in Damaskus gestartet:

Zahran Alloush, the commander of the resistance Liwa al-Islam Brigade, has announced on Al Jazeera Arabic that a massive coordinated attack on Assad regime military and security facilities is underway across Damascus, with over 1,000 rockets and mortars targeting the regime’s security headquarters and military bases.