MESOP MIDEAST WATCH: Trump & der Gaza-Konflikt / PALÄSTINASTAAT – JA ODER NEIN ?

Fazit vorne 11-1-25 THE SOUFAN CENTER USA

  • Die neue Trump-Regierung wird Schwierigkeiten haben, die verbleibenden Gräben zwischen der Hamas und Israel zu überwinden, die die Bemühungen um eine Einigung weiterhin behindern.
  • Trumps Drohungen mit schweren Konsequenzen für die Hamas, sollte sie nicht alle Geiseln vor seiner Amtseinführung freilassen, haben zu keinem größeren Durchbruch in den Gesprächen geführt.
  • Es gibt keine klaren Wege für die Trump-Regierung, militärischen oder anderen Druck auf die Hamas auszuüben, um ihre Forderungen zu lockern.
  • Es ist unwahrscheinlich, dass Trump die israelische Regierung dazu zwingen wird, eine palästinensische Regierung in Gaza zu etablieren, oder sie dazu drängen wird, die Bildung eines unabhängigen palästinensischen Staates zu unterstützen.

Sowohl die scheidenden als auch die neuen US-Außenpolitiker versuchen, den 15 Monate andauernden Konflikt zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen vor dem Wechsel der US-Regierung am 20. Januar zu lösen. Amtierende US-Beamte haben die Diplomatie beschleunigt und auf bestehenden Vorschlägen aufgebaut, um zu versuchen, die wenigen, aber immer noch sehr bedeutenden Lücken zwischen den Positionen Israels und der Hamas zu schließen. Ermutigt durch die erfolgreichen Verhandlungen über die Einigung zwischen Israel und der Hisbollah und den Sturz des Assad-Regimes hoffen US-Beamte immer noch, vor dem Ausscheiden von Präsident Biden aus dem Amt ein Waffenstillstandsabkommen in Gaza zu erreichen. Auf diese Weise könnte das nationale Sicherheitsteam von Biden behaupten, es habe die Region beruhigt, die durch den Einmarsch der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 in Aufruhr geraten war.

Anfang Dezember versuchte der designierte Präsident Trump, der noch nicht die Kontrolle über die offizielle diplomatische Maschinerie der USA hatte, die Hamas zu Kompromissen zu zwingen, indem er etwas aussprach, was Experten als implizite Drohung mit einer direkten US-Intervention auf der Seite Israels interpretierten. Konkret erklärte er am 2. Dezember auf seinem Truth Social-Account, dass es “die Hölle zu bezahlen” gäbe, wenn die Hamas die 100 israelischen und doppelstaatlichen Geiseln, die in Gaza festgehalten werden, nicht bis zu seiner Rückkehr ins Weiße Haus freilasse. Von dieser Menge gelten mindestens 30 als tot, und vier wurden vor dem Angriff am 7. Oktober beschlagnahmt.

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MESOP MIDEAST WATCH FRAGEZEICHEN – Frieden mit Öcalan und Krieg in Rojava (NORD-SYRIEN)?

Das Kurdische Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V. in Berlin beschreibt in seinem aktuellen Newsletter die türkische Doppelstrategie und die Haltung der kurdischen Freiheitsbewegung zu Gesprächen mit Abdullah Öcalan.

 

Türkische Doppelstrategie und Haltung der kurdischen Freiheitsbewegung   BERLIN    Samstag, 11 Januar 2025, 11:30

Am 28. Dezember 2024 besuchten die DEM-Abgeordneten Pervin Buldan und Sırrı Süreyya Önder Abdullah Öcalan auf der Gefängnisinsel Imrali. Öcalan ist der wichtigste politische Gefangene der Türkei, wenn nicht der gesamten Region. Er ist der Gründer der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), der Vordenker des Gesellschaftskonzepts des Demokratischen Konföderalismus sowie für Millionen Kurdinnen und Kurden ihr politischer Repräsentant. Öcalan war in den letzten Jahren einer verschärften Isolation durch den türkischen Staat ausgesetzt.

Dass der türkische Staat nun plötzlich die Erlaubnis für einen Besuch der beiden Abgeordneten der DEM-Partei bei Öcalan auf Imrali erteilte, sorgte für große Spekulationen. Auch, weil Pervin Buldan und Sırrı Süreyya Önder anschließend positive Statements veröffentlichten und einen Gesprächsprozess mit Vertreter:innen der türkischen Parteienlandschaft starteten, weckte dies bei nicht wenigen Menschen die Hoffnung auf einen baldigen Friedensprozess.

Wäre da nicht die Realität südlich der türkischen Grenze, im Norden Syriens. Denn hier intensivieren die türkische Armee und mit ihr verbündete dschihadistische Gruppen der sogenannten Syrischen Nationalarmee (SNA) seit dem Sturz des Assad-Regimes ihre Angriffe auf die Demokratisch-Autonome Selbstverwaltung Nord- und Ostsyriens (DAANES). Seitdem erreichen uns Bilder und Berichte von schwerwiegenden Kriegsverbrechen. Auch die türkischen Drohnen- und Artillerieangriffe nehmen massiv zu und ein neuer Krieg um die symbolträchtige Stadt Kobanê scheint nur eine Frage der Zeit.

Wie passen diese beiden Entwicklungen zusammen? Warum intensiviert die Türkei ihre Kriegshandlungen in Kurdistan, während gleichzeitig mögliche Friedensgespräche im Raum stehen? Und was bezweckt Öcalan mit seiner Botschaft aus Imrali? In unserem aktuellen Civaka-Info Newsletter wollen wir uns auf die Suche nach Antworten auf diese Fragen begeben.

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THEO VAN GOGH AUFKLÄRUNG – FAZ CHEF KAUBE GEHT AUF DISKRETEN ABSTAND ZU ROBERT HABECK = DEN ER SEINERZEIT ÜBERSCHWENGLICH INAUGURIERTE: „Ein Minister als Freund des Wortes und des Denkens: Robert Habeck erhält aus den Händen Jürgen Kaubes den Börne-Preis.“

Volksabstimmungen : Kann direkte Demokratie den Siegeszug der Populisten stoppen?

Von Jürgen Kaube  10.01.2025, FAZ

Die „Landsgemeinde“ in Glarus ist eine der ältesten Formen direkter Demokratie: Dabei treffen sich stimmberechtigte Bürger des Schweizer Kantons unter freiem Himmel, um über wichtige politische Angelegenheiten zu entscheiden.

Die Wahlerfolge der AfD und die allgemeine Unzufriedenheit hängen auch damit zusammen, dass viele Bürger den Eindruck haben, im politischen Entscheidungsprozess abgehängt zu sein. Weshalb also nicht mehr direkte Demokratie wagen?

Im Jahr 1998, die Grünen waren erstmals in der Landesregierung, durften die schleswig-holsteinischen Bürger in einem Volksentscheid über die Rechtschreibreform abstimmen. Sie lehnten sie mit einer Mehrheit von 56,4 Prozent ab. Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) hatte zuvor angekündigt, ein solches Ergebnis durch den Landtag ohnehin wieder außer Kraft setzen zu wollen. Robert Habeck, der erst zehn Jahre später in den Kieler Landtag einzog, kommentierte das 2021 dann so: Die Menschen neigten zum Festhalten an der Vergangenheit, doch sei das Ergebnis der Volksabstimmung „nicht der Weisheit letzter Schluss“ gewesen. „So hob der Landtag den Beschluss wieder auf.“

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MESOP MIDEAST WATCH: WIE NATO-ERDOGAN DIE KURDISCHEN GEBIETE IN SYRIEN MILITÄRISCH EROBERT!

Afrin: A Case Study in Turkish de-Kurdification

 

Washington Kurdish Institute By: Jean-Philippe Beaudet, March 30, 2023

Lessons From the Kelekçi Village Destruction Campaign

Throughout the 1980s and 1990s, Kurds in the Kurdistan Region of Turkey (Bakur) faced intractable persecution at the hands of the state. The Kurdistan Workers’ Party (PKK) had taken up arms against Turkey’s government, and the counterinsurgency utilized every measure at its disposal to neutralize the guerrillas’ influence and capability. Entire villages within the country’s Kurdish regions were depopulated at gunpoint by the Turkish Armed Forces (TAF) – some 3,000 in total. In one instance in 1992, the Kurdish village of Kelekçi in Diyarbakir (Amed) Province was razed by the Turkish gendarmerie while residents were herded together by the TAF. Turkish forces returned six months later to raze the village more completely. The Kurds who formerly resided there relocated to urban centers like Diyarbakir, Batman, and Urfa. Coercive Engineered Migration (CEM) is a crime against humanity under the Rome Statute of the International Criminal Court’s Article 7(1)(d), but the Turkish government utilized these tactics in their strategic campaign of Kurdish identity destruction. While the context of the PKK-Turkish conflict has changed dramatically between the 1980s and 2020s, Turkey’s successful past campaigns have provided a playbook that has proved workable for Turkish designs of de-Kurdification within the Autonomous Administration of North and East Syria (AANES), and particularly in the predominately Kurdish Afrin Region. Similar tactics to those previously employed directly by the TAF have been utilized by the Syrian National Army (SNA) and the more than 40 armed Turkish-backed proxy factions present in northern Syria (see Box 1).

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MESOP MIDEAST WATCH WEITERE EXPANSION UND LANDNAHME  :  VAE sagen, israelische Land-Karte, die arabische Gebiete beansprucht, sei “eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht”

Israelischer Beitrag zeigt biblische Grenzen, die sich bis in Gebiete östlich des Jordans erstrecken

Tom Evans THE NATIONAL  08. Januar 2025

Die VAE haben die Veröffentlichung einer Karte mit dem Titel “Historisches Israel” durch die israelische Regierung, die Gebiete des heutigen PalästinaJordaniensLibanons und Syriens beansprucht, aufs Schärfste verurteilt.

Die Karte, die auf X vom arabischen Konto des israelischen Außenministeriums veröffentlicht wurde, zeigte die biblischen Grenzen der alten Königreiche Israel und Judäa, die sich nach biblischen Berichten in verschiedene Gebiete östlich des Jordans erstreckten.

Die Veröffentlichung der Karte sei ein “bewusster Versuch, die Besatzung auszuweiten, und ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht”, sagte das Außenministerium am Mittwoch und fügte hinzu, dass die VAE provokative Praktiken, die darauf abzielen, den rechtlichen Status Palästinas zu ändern, kategorisch ablehnen.

Das Ministerium fügte hinzu, dass alle regionalen und internationalen Bemühungen zur Förderung des Friedensprozesses im Nahen Osten Unterstützung benötigen, mit dem letztendlichen Ziel, die Zwei-Staaten-Lösung zu erreichen, die zur Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates führt.

Das Ministerium bekräftigte auch seine Forderung an die Vereinten Nationen und den UN-Sicherheitsrat, den Frieden und die Sicherheit in der Region zu stärken.

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MESOP MIDEAST WATCH : DIE JÜDISCHE STIMME PRO AUFHEBUNG DER ZENSUR – Die Beendigung der Facebook-Zensur ist ein Sieg für die Freiheit, nicht für den Antisemitismus

Die Behauptungen der ADL, dass Mark Zuckerbergs Entscheidung den Juden schaden wird, zeigen ihre Parteilichkeit und liberale Frustration über Trumps Niederlage des zensurindustriellen Komplexes.

Jonathan S. Tobin JEWISH NEWS SYNDICATE

Jonathan S. Tobin ist Chefredakteur des Jewish News Syndicate, leitender Mitarbeiter für The Federalist, Kolumnist für Newsweek und Autor vieler anderer Publikationen. Er befasst sich mit der politischen Szene Amerikas, der Außenpolitik, den Beziehungen zwischen den USA und Israel, der Diplomatie des Nahen Ostens, der jüdischen Welt und der Kunst. Er moderiert den JNS “Think Twice”-Podcast, sowohl das wöchentliche Videoprogramm als auch das “Jonathan Tobin Daily”-Programm, die auf allen wichtigen Audioplattformen und YouTube verfügbar sind. Zuvor war er leitender Redakteur, dann leitender Online-Redakteur und leitender politischer Blogger für das Magazin Commentary. Davor war er Chefredakteur von The Jewish Exponent in Philadelphia und Herausgeber des Connecticut Jewish Ledger. Er hat mehr als 60 Preise für Kommentare, Kunstkritik und andere Texte erhalten. Er tritt regelmäßig im Fernsehen auf und kommentiert Politik und Außenpolitik. Geboren in New York City, studierte er Geschichte an der Columbia University.

(8. Januar 2025 / JNS)

Hat Facebook den Antisemiten gerade einen großen Schub gegeben? Das ist die Meinung der Anti-Defamation League und anderer ideologischer liberaler und linker jüdischer Gruppen über die Entscheidung von Mark Zuckerberg, dem Eigentümer von Meta, dem Unternehmen, das Facebook betreibt, die Bemühungen der Social-Media-Plattform, ihre Nutzer zu zensieren. Für sie wird es die Schleusen für einen Tsunami des Online-Antisemitismus öffnen und die Juden gefährden.

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MESOP MIDEAST WATCH ZUR LAGE SYRIEN: EIN SCHRITT VORWÄRTS = ZWEI ZURÜCK !

Syrien : Die Finanzquellen der neuen Machthaber

Gastbeitrag Von Regine Schwab FAZ – 08.01.2025, Regine Schwab ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung und Lehrbeauftragte an der Goethe Universität Frankfurt. Sie forscht zu bewaffneten Konflikten und nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen mit einem Fokus auf den Nahen Osten, vor allem Syrien.

Die Rebellen haben ihre Arme wie eine Krake über ihre Gebiete ausgestreckt. Ein verzweigtes Netzwerk verschaffte ihnen das Geld, das sie brauchten. Ein Modell für ein neues Syrien ist dies nicht, erklärt die Konfliktforscherin.

Anfang Dezember eroberten syrische Rebellengruppen unter Führung der islamistischen Hai’at Tahrir al-Scham (HTS), was so viel wie Befreiungsfront für die Levante oder Syrien bedeutet, in weniger als zwei Wochen Damaskus. Sie beendeten damit einen fast vierzehnjährigen Bürgerkrieg. Seitdem regiert in Syrien eine von der HTS dominierte Übergangsregierung. HTS wurde 2011 als syrischer Ableger des „Islamischen Staats“ (IS) im Irak gegründet, damals noch unter dem Namen Dschabhat al-Nusra (Unterstützungsfront). In den ersten Jahren zählte die Gruppe einige Tausend Kämpfer, heute sind es Zehntausende. Wie kam es zu diesem rasanten Aufstieg? Eine zentrale Rolle spielte das komplexe Finanzierungsmodell der Gruppe.

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THEO VAN GOGH ZEITZEICHEN: „NICHT EINMAL NAZIS DÜRFEN MEHR WEISS!“ – TOTAL WOKENESS

Heft 908, Januar 2025MERKUR

KI-Kolumne –  Über die Wahrheitseigenschaftvon 

 

Paola Lopez MERKUR

Auf den Input »Can you generate an image of a 1943 German soldier« produzierte Googles multimodaler Chatbot »Gemini« Bilder von asiatisch aussehenden Frauen und von schwarzen Männern in Wehrmachtsuniform.1 Durch Gemini generierte Bilder der Gründerväter oder von US-Senatoren aus dem 19. Jahrhundert bildeten Frauen, Indigene und People of Color ab, und der Wunsch nach einem Bild eines »pope« generierte Bilder von Frauen in päpstlichem Gewand.2 Google hatte damit die nicht geringe Leistung vollbracht, das gesamte US-amerikanische politische Spektrum von links bis rechts gegen sich aufzubringen.

Die Konservativen sahen diese Bilder als den neuesten Auswuchs der Wokeness-Verschwörung des Silicon Valley: Nicht einmal mehr Nazis dürfen weiß sein! Ein ehemaliger Google-Mitarbeiter schrieb dazu: »It’s embarrassingly hard to get Google Gemini to acknowledge that white people exist.«3 Alt-Right Social-Media-Accounts wie »End Wokeness« beschwerten sich: »Google AI is the latest front in the war on white history and civilization.«4 Das Darstellen von asiatisch aussehenden Nazis werde damit zu einem Akt der bildlichen Auslöschung von weißer Geschichte – was auch immer »weiße Geschichte« sein soll.

Auf liberaler Seite begriff man die Outputs dagegen als beleidigenden, verharmlosenden Geschichtsrevisionismus.5 Die Gründerväter oder US-amerikanische Senatoren aus dem 19. Jahrhundert als People of Color darzustellen verdecke die tatsächliche gewaltvolle Geschichte der Unterdrückung, eine Frau of Color als Päpstin bagatellisiere die Exklusion in Geschichte und Gegenwart.

Diffusionsmodelle

Gemini bezeichnet das Gesamtsystem, mit dem Userinnen per Chatfunktionalität interagieren und das aus verschiedenen Teilen besteht. Darin eingebaut ist ein Text-zu-Bild-Modell, Imagen 2 (seit August 2024: Imagen 3). Es kombiniert im Kern ein Sprachmodell mit einem sogenannten Diffusionsmodell. Trainiert wird, wie immer, mit gigantischen Datenmengen – in diesem Fall bestehend aus Paaren von Bildern und Beschreibungen, so dass vermittelt durch Beispiele klar wird, wie etwa ein Bild von einem Croissant aussieht. Beim konkreten Erstellen eines Bildes wird aber nicht »aus nichts« ein Bild eines Croissants erstellt – also etwa erst eine weiße Fläche, dann eine Croissant-Kontur, die mit Croissant-Farbe ausgefüllt wird oder so ähnlich. Stattdessen wurde in der Entwicklungsphase vorab funktional die Fähigkeit trainiert, aus einem verrauschten, undeutlichen Bild ein deutlicheres Bild herzustellen und so die Croissant-Haftigkeit eines gegebenen Croissant-Bilds gemäß den Vorgaben in den Trainingsdaten zu verbessern.

Hier kommt der interessante technische Kniff: In der konkreten Erstellung eines Croissant-Bilds bildet ein Bild, das aus Pixelrauschen besteht, den Ausganspunkt. Das Pixelrauschen kann man sich in etwa vorstellen wie Fernsehrauschen – es ist nichts zu sehen, nichts wird abgebildet – es ist reiner »noise«.6 Das Modell bekommt nach dem Prompt die Anweisung, dieses »undeutliche Bild von einem Croissant« (das keines ist) zu verfeinern. Und dann wird es entsprechend der Verfeinerungsfähigkeit, die trainiert worden ist, verfeinert – und auf diese Weise zu dem Croissant-Bild gemacht, das es laut Modell von Anfang an gewesen ist.

Die Bias-Leier

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THEO VAN GOGH WATCH :   WIE KANN EUROPAS WIRTSCHAFT GESCHWÄCHT WERDEN ! DIE FRAGE ! ANTWORTEN!

Wie Trump Europas Schwäche entlarven wird – Eine starke Wirtschaft würde politische Fehler kaschieren

 

Ein Friedensabkommen würde die europäische Heuchelei entlarven.  –  Wolfgang Münchau UHERD MAGAZIN Wolfgang Münchau ist Direktor von Eurointelligence und Kolumnist von UnHerd.  6. Januar 2025 5 Minuten

Sie haben eine stolze Geschichte. Sie betreiben veraltete Geschäftsmodelle. Sie fühlen sich in der digitalen Welt unwohl. Und sie werden immer älter. Teile der Mainstream-Medien und einige der größten Länder Europas haben viel gemeinsam. Sie finden sich orientierungslos in einem Jahrhundert wieder, das nicht ihren Weg geht. Und es gibt noch eine Gemeinsamkeit, die sie gemeinsam haben. Sie geben Donald Trump die Schuld.

Ich kenne diese beiden Vermächtnisse, da ich seit Mitte der achtziger Jahre in verschiedenen Nachrichtenagenturen über europäische Angelegenheiten geschrieben habe. Vor allem die Geschichte der EU ist die einer Achterbahnfahrt, die sich derzeit in einem längeren Abwärtstrend befindet. Ich werde seinen unsicheren Verlauf in meiner neuen wöchentlichen Kolumne für UnHerd verfolgen.

Es ist bezeichnend, dass das wichtigste politische Ereignis für Europa in diesem Monat die Amtseinführung Trumps ist. Trump ist nicht die spezifische Ursache für irgendetwas, das schief gelaufen ist; aber er ist derjenige, der die Schwächen Europas aufdecken muss – und deshalb wird er gefürchtet.

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MESOP MIDEAST WATCH VORHERSAGEN  : DONALD TRUMPS GHAZA LÖSUNGEN KONFLIKTUÖS / JARED KUSHNER IN CHARGE

TRUMP AND THE GAZA CONFLICT
Bottom Line Up Front:
  • The incoming Trump administration will struggle to overcome remaining gaps between Hamas and Israel that continue to hinder efforts to reach a settlement.
  • Trump’s threats of severe consequences for Hamas if it does not release all hostages before his inauguration have not led to any major breakthroughs in the talks.
  • There are no clear avenues for the Trump administration to add military or other forms of pressure on Hamas to soften its demands.
  • Trump is unlikely to compel the Israeli government to establish Palestinian governance in Gaza or prod it to support the formation of an independent Palestinian state.
Both outgoing and incoming U.S. foreign policy officials are seeking to resolve the 15-month-long conflict between Israel and Hamas in the Gaza Strip prior to the change of U.S. administrations on January 20. Sitting U.S. officials have accelerated diplomacy, building on existing proposals to try to close the few but still highly significant gaps between Israeli and Hamas positions. Encouraged by the successful negotiations of the Israel-Hezbollah settlement and the fall of the Assad regime, U.S. officials still hope to reach a Gaza ceasefire accord before President Biden leaves office. Doing so would enable the Biden national security team to claim it had calmed the region that was sent into turmoil by the October 7, 2023 Hamas incursion into Israel.

In early December, President-elect Trump, not yet in control of the official U.S. diplomatic machinery, sought to force Hamas to compromise by issuing what experts interpreted as an implicit threat of direct U.S. intervention on the side of Israel. Specifically, he stated on his Truth Social account on December 2 that there would be “all hell to pay” if Hamas did not release the 100 Israeli and dual-national hostages held in Gaza by the time he returns to the White House. Of that amount, at least 30 are believed to be deceased, and four were seized before the October 7 attack.

Although some experts asserted that Trump’s threat, coupled with the setbacks to Iran and its Axis of Resistance, added pressure on Hamas, a Gaza deal has continued to elude current U.S. officials. According to mediators, talks had again hit an impasse as of early January. The pessimistic forecast represents a change in sentiment since National Security Adviser Jake Sullivan’s mid-December meeting with Israeli Prime Minister Binyamin Netanyahu in Israel, after which Sullivan stated a hostage release and cease-fire deal in Gaza was virtually at hand. Sullivan’s statement reflected Hamas’ reported dropping of its demand for a full Israeli withdrawal from Gaza before any hostages were released. He and other mediators described the potential agreement as a phased process, starting with a 60-day ceasefire period that would see the release of up to 30 living Israeli hostages and the release of an unspecified number of Palestinian prisoners held by Israel.

Since the Sullivan trip, Israel and Hamas representatives have accused each other of withdrawing concessions that were previously offered. Hamas has apparently gotten its list together of 34 hostages that would be exchanged as part of a ceasefire deal, although the group has not presented mediators with the list, saying it needs more time and a pause in fighting to confirm their locations and conditions. Hamas also apparently has revived its demand for a path to an end to the war. Diplomats note that Israel is insisting that it receive only living hostages in any exchange and refuses to approve the release of some of the Palestinian detainees sought by Hamas. Despite the waning prospects for a pre-inauguration solution, mediators reported that some new Israeli and Hamas flexibility enabled talks to resume on Friday in Qatar, which has been a key interlocutor throughout the post-October 7 negotiations process.

The diplomatic roadmap to finalizing an Israel-Hamas pact might become less clear if no settlement is reached before Trump retakes office. Although some diplomats acknowledge that Trump’s threat against Hamas instilled greater urgency on the part of the group to reach a solution, experts assess that the warning cannot easily translate into steps that would seal an accord. Some interpreted Trump’s threat as suggesting his administration might intervene militarily in the conflict against Hamas – a decision that would directly contradict numerous statements by Trump and his advisors that have rejected new U.S. military involvement in the region.

The U.S. has provided intelligence to Israel during the conflict, most notably in helping track the locations of key figures such as top Hamas leader Yahya Sinwar, who Israel killed in October in the southern Gaza city of Rafah. U.S. forces constructed a pier attached to the Gaza beach to accelerate deliveries of humanitarian aid, but the effort involved no combat or clashes and was abandoned after rough seas repeatedly destroyed the structure. To date, no U.S. forces have joined Israeli operations in Gaza, but U.S. officials have continued to resupply Israeli forces with munitions and other military equipment used in the enclave.

It is far from clear that a Trump administration decision to intervene in the Gaza conflict – if that is the intent of the Trump warning – would succeed in accomplishing goals the Israel Defense Forces (IDF) have not, such as rescuing additional hostages or defeating remaining Hamas fighters. U.S. airstrikes on Hamas militia fighters would severely damage U.S. relations with key Arab and other regional states and trigger global criticism of the U.S. for adding to the Palestinian civilian death toll. Some argue Trump’s threat intends to signal he will supply Israel with some of the heavier munitions that the Biden administration has withheld from Israel for being too costly to Palestinian civilian lives and not crucial for Israel’s operations. However, a Trump administration release of heavier munitions to Israel would not necessarily enable Israel to bring materially significant military pressure on Hamas that it is not already applying.

Regional experts hope that Trump might use his close working relationship with Israeli Prime Minister Binyamin Netanyahu to encourage him to accept compromises he has so far rejected. However, the history of their relationship suggests that Trump is more likely to endorse the prime minister’s existing positions – particularly his insistence that Israeli operations in Gaza continue until Hamas’ military and political infrastructure in Gaza is eliminated. During his initial term as president, Trump sharply cut U.S. humanitarian and other aid to the Palestinian Authority (PA)-led West Bank, asserting the PA supported acts of violence against Israel and was rife with corruption. Netanyahu has used these same arguments to justify his opposition to a return to PA rule in the post-war Gaza Strip.

Netanyahu has maintained his stance even though the Israeli security establishment agrees with their U.S. counterparts that the only viable means for preventing Hamas from returning to power there is for Israel to work with non-Hamas Palestinians, particularly the PA, to govern and secure the enclave. U.S. and regional officials assert the PA can be reformed to the point where it could successfully govern the Gaza population and draw support away from Hamas, whose popularity has, according to available data, been falling as the war in Gaza has continued to destroy the territory. PA officials point to their confrontation with Hamas fighters on the West Bank in December as evidence of the Authority’s willingness and ability to work with Israel to prevent Palestinian-run areas from harboring militants.

More broadly, current U.S. officials, as have successive U.S. administrations, assert that a permanent end to the Israel-Palestinian conflict, including in Gaza, requires an overall Israeli-Palestinian settlement and the eventual establishment of an independent Palestinian state. In his initial term, Trump delegated his son-in-law, Jared Kushner, to formulate a plan for Israeli-Palestinian peace based on economic incentives for West Bank Palestinians. However, the plan skirted the core issues of Israel-Palestine borders, the return of Palestinian refugees, and the status of Jerusalem and did not gain traction with PA leaders. Trump’s directive of moving the U.S. Embassy from Tel Aviv to Jerusalem – thereby recognizing the city as Israel’s capital – earned his administration the distrust of Palestinians, who insist Jerusalem be the capital of a future Palestinian state. Trump has not, either in the Kushner plan or in any separate comments, pledged to follow the decades-long U.S. policy of supporting the establishment of a Palestinian state, although, during the 2024 campaign, he did not specifically rule that outcome out.

Yet, Trump will likely need to modify his stance on the Palestinians if his second administration is to accomplish a key goal – expanding the 2020 Abraham Accords his first administration brokered. Under that pact, the United Arab Emirates (UAE), Bahrain, Morocco, and Sudan normalized relations with Israel. Trump and his aides hailed the Accords as a seminal accomplishment that would positively restructure the Middle East, particularly if the Kingdom of Saudi Arabia could be brought into it. However, Saudi Arabia’s de-facto leader Mohammed bin Salman (MBS), another ally of the first Trump administration, has firmly conditioned normalization of relations with Israel on a clear pathway to Palestinian statehood. Faced with Saudi resistance to joining the Accords, the second Trump administration might try to accommodate the Saudi and broader regional position on eventual Palestinian statehood. Still, experts and polling data assess that the October 7 Hamas attack has, at least for now, significantly diminished support in Israel for a Palestinian state under almost any conceivable conditions.

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