NORD KURDISTAN : Rückzug der Guerillakräfte nach Süden

19.6.2013 – Der am 8. Mai begonnene Rückzug der Volksverteidigungskräfte HPG dauert an. Eine weitere Guerillagruppe aus Nordkurdistan hat die von der PKK kontrollierten Meder-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan erreicht. Die Guerillagruppe wurde von vielen Guerillakämpfer, dem Hauptkommandanten der HPG, Amed Malazgirt, sowie von den HPG-Kommandanten Serdem Botan und Sinan Gever empfangen.

Amed Malazgirt erklärte in seiner Rede, dass die meisten Guerillakräfte aus Nordkurdistan die Meder-Verteidigungsgebiete erreicht hätten. Die verbliebenen Guerillagruppen seien alle in Bewegung. Mit dem Prozess verfolge man die Freiheit Öcalans und des kurdischen Volkes: „Die meisten unserer Gruppen, die für die demokratische Befreiung und für den Aufbau eines freien Lebens seit dem 8. Mai bis heute in Bewegung sind, haben die Meder-Verteidigungsgebiete erreicht. Die anderen Freundinnen und Freunde sind alle auf dem Weg. Wir hoffen, dass auch sie unsere Gebiete gut erreichen werden. Das Ziel in diesem Prozess ist die Freiheit unseres Vorsitzenden und die Befreiung unseres Volkes. Das ist auch die Absicht, aller Gruppen, die sich zurückziehen. Unsere Kraft und unseren Glauben nehmen wir von unserem Vorsitzenden Apo. So wie wir einen harten Kampf zu Kriegszeiten geführt haben, so werden wir auch einen harten Kampf in der demokratischen Phase leisten. Mit diesem Kampf werden wir die Freiheit unseres Vorsitzenden Apo und die Befreiung unseres Volkes erreichen.“

Die YJA Star Kämpferin Mahabat Siolopi aus der Gruppe, die die Meder-Verteidigungsgebiete erreicht hat, erklärte in einer Rede, dass der Aufruf des Vorsitzenden für sie ein Befehl sei und sie als Guerillas der YJA Star dem Prozess eine große Bedeutung beimessen. – ANF/isku.