Mullah-Konferenz in Berlin – Bundesregierung fördert iranische Terror-Helfer

MESOP NEWS HEUTE : „UNGEHEUERLICH!“

Von: Antje Schippmann veröffentlicht am 11.07.2017

Will die Bundesregierung ausgerechnet mit dem islamistischen Mullah-Regime gegen die Radikalisierung von Muslimen in Deutschland vorgehen? 

In Berlin findet Ende Juli ein dreitägiger Workshop gegen Extremismus statt, der von Organisationen getragen wird, die teilweise direkt der iranischen Führung unterstehen.

Wortreicher Titel der Veranstaltung: „Islamverständnis zwischen Rationalität und Radikalität – Historisch-theologische Hintergründe und soziale Herausforderungen“.

Förderer: Das von Katarina Barley (48, SPD) geführte Familienministerium, im Rahmen des Programms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“.

Der Flyer der Veranstaltung, oben rechts das Logo von “Demokratie leben!”

Offizieller Veranstalter: Die IGS – die „Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands e.V.“. Laut Verfassungsschutz ist der Verein personell eng mit der islamistischen Führung des Iran vernetzt.

Offizieller Dienstleister: Das al-Mustafa Institut – Ableger einer islamischen Kaderschmiede des Iran, die für den Export der Revolutionsideologie der Mullahs ins Ausland zuständig ist und sogar Milizionäre für Syrien rekrutieren soll, die dann für den von Iran unterstützten Diktator Assad im Bürgerkrieg kämpfen.

► Auf Anfrage von BILD erklärte das Familienministerium, dass die IGS nur ein Netzwerkpartner im Modellprojekt „Präventionsnetzwerk gegen religiös begründeten Extremismus“ sei.

Der Geldfluss verläuft über Umwege, denn: Träger des Modellprojekts ist die Türkische Gemeinde in Deutschland e.V. Die Fördermittel des Bundesministeriums werden von der Türkischen Gemeinde an die IGS weitergeleitet. Die Türkische Gemeinde habe gegenüber dem Bundesministerium bestätigt, dass sie nur an die IGS Gelder auszahlen würden. „Es erfolgt keine Mittelweiterleitung an das al-Mustafa Institut.“

Insgesamt 18 225 Euro seien im Rahmen des Modellprojekts für 2017 zur Weiterleitung an die IGS vorgesehen.