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Deutsche Sicherheitsbehörden warnen vor schweren Cyber-Attacken am Wochenende
13 März 2021 – Deutschlands Cyber-Sicherheitsbehörden schlagen Alarm: An diesem Wochenende fürchten sie eine groß angelegte Welle von Hackerangriffen auf vor allem kleine und mittelständische Unternehmen.
Das habe das Wirtschaftsmagazin „Business Insider“ berichtet. Hintergrund seien Anfang März entdeckte Schwachstellen in weltweit zigtausenden Microsoft Exchange Servern. Über dieses System ließen sich Firmenmails auch von zu Hause abrufen und versenden. Durch die Schwachstelle könnten Cyberkriminelle unbemerkt in die IT-Systeme eindringen und diese komplett übernehmen. Sicherheitsbehörden hätten in den letzten Wochen bereits weltweit massive Cyber-Attacken von mutmaßlich chinesischen Hacker-Gruppen registriert. Sie sollen zehntausende Unternehmen angegriffen haben.
Das Problem sei offenbar so groß, dass auch das deutsche Umweltbundesamt, das Bundesamt für Verwaltungsdienstleistungen sowie weitere deutsche und internationale Behörden sicherheitshalber ihr komplettes Mailsystem abgeschaltet hätten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) fürchte nun, dass die Sicherheitslecks in einer zweiten Angriffs-Welle vor allem für sogenannte Randsomeware-Attacken ausgenutzt würden. Dabei würden IT-Systeme teilweise oder in Gänze verschlüsselt. Um die Daten wieder freizugeben, forderten Kriminelle dann Lösegeld.