MESOPOTAMIA NEWS „BIONTECH“ : DRITTE  IMPFUNG & WEITERE „AUFFRISCH-IMPFUNGEN“ / THE NEVER ENDING LOCKDOWN

Der Geschäftsführer des Impfstoff-Herstellers BIONTECH kann sich vorstellen, dass eine dritte Dosis nötig wird. Auch deshalb fordert er jetzt staatliche Unterstützung.

Christopher Stolz TAGESSPIEGEL BERLIN  7.  Febr 2021 –   Ist wegen der Mutanten ein neuer Zulassungsprozess nötig?

Inzwischen habe Biontech deshalb ein Netzwerk mit 13 Produktionspartnern hochgezogen, mit Marburg als großer Produktionsstätte im Zentrum. „Das könnten wir weiter ausbauen zu einem europäischen Netzwerk.“

Dieses Netzwerk dürfte allein schon deshalb nötig werden, weil sich abzeichnet, dass der Impfstoffbedarf im kommenden Jahr noch zunehmen wird. „Es gibt unterversorgte Länder, es könnte eine dritte Impfdosis gegen mutierte Varianten des Virus notwendig werden, oder es könnten sich ganz neue Mutationen entwickeln“, sagte Poetting sem „Spiegel“.

Darauf wies auch von der Leyen in ihrem Beitrag für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ hin. Für das Szenario, dass die derzeitigen Impfstoff nicht gegen das Virus hilft, arbeite die EU schon jetzt eng mit Wissenschaft und Industrie zusammen, um rasch Impfstoffe gegen künftige Corona-Varianten entwickeln, zulassen und herstellen zu können.

Auch die Bundesregierung spreche schon mit den Impfstoff-Herstellern darüber. „Wir wollen für den Fall problematischer Mutationen oder notwendiger Auffrisch-Impfungen auch für 2022 ausreichend Kapazität für Deutschland, Europa und die Welt sichern“, so Spahn.