MESOP WORT DER WOCHE : Das neue Perthes’sche Gesetz von der “BALANCE DER SCHWÄCHE” !

“Was wir erhoffen könnten in Syrien wäre die ‘Balance der Schwäche”.

Volker Perthes, Nah-Ost Mastermind – Stiftung Wissenschaft + Politik  (taz Interview 1.6.2013)

…. Was er sich wünscht, nachdem er in allen seinen Prognosen zu Iran und Syrien irrte, und nachdem er wie die Seinen absolut nicht wußte, was vielleicht doch zu unternehmen sei,  –

was er sich nun also verlegenheitshalber wünscht, entspricht der Logik aus jener Zeit vor dem Völkerbund, wo die kriegführenden Staaten solange gegeneinander kämpften, bis sie regelrecht derart erschöpft und verblutet waren, daß sie einfach nicht mehr konnten.

Es ist dies also  nicht einmal seine eigene Idee, sondern die bloße Physik der Aufzehrung eines Vernichtungskrieges selber, die ihm als Lösung vorschwebt. Wozu die Berliner taz heftig applaudiert, weil der Mastermind-Perthes doch alles mal wieder so schön auf eine griffige Formel gebracht hat : „Balance der Schwäche“, ohne zu begreifen, daß dies nur ein Slogan von Idioten für Idioten ist.

Nur ein Ideensprengsel ist bei alledem sein alleiniges Perthes‘sches Eigentum: In der favorisierten beiderseitigen „Balance der Schwäche“ eine Waffengleichheit ausmachen zu können, bei der die einen über MIG’s verfügen, die anderen über alte Kalashnikoffs. 

Wer so spricht, denkt pervers !  (MESOP)

 

(MESOP – Kommentar)