MESOP TAGESKOMMENTAR : MEISTER SCHULZ !

Von Oliver Vrankovic – Ramat Gan, Tel Aviv-Jaffa, Israel ·

2017 ist Nordkorea drauf und dran seinen Nachbarn Japan und Südkorea als Nuklearmacht das Leben zur Hölle zu machen. Der Iran krallt sich derweil nach dem Erlass von Sanktionen den Irak, Syrien und den Libanon, positioniert sich wenige Kilometer von Israels Grenze, festigt seine Diktatur nach innen und droht dem jüdischen Staat pausenlos mit Vernichtung. Und schaut gespannt darauf, welche Konsequenzen Nordkorea für das Entwickeln von Atombomben hinter dem Rücken der Welt zu tragen hat.

Und dann steht dieser Schulz da und verurteilt die Drohkulisse des US Präsidenten gegen Nordkorea, fordert als Konsequenz für die Entwicklung von Nuklearwaffen durch das Regime in Pjöngjang eine “friedliche Lösung” und plädiert für Verhandlungen mit Nordkorea nach dem Vorbild des Atomabkommens mit dem Iran !

1994 wurde in Genf eine Rahmenvereinbarung mit Nordkorea getroffen, durch die die Welt – so der damalige US Präsident Clinton – sicherer wurde. Vereinbart wurde, dass Nordkorea für Sanktionserleichterungen sein Streben nach der Atombombe aufgibt. Nachdem in Nordkorea das Atomprogramm entgegen der Vereinbarung weitergetrieben wurde, zündete die Diktatur 2006 ihre erste A-Bombe.

2015 mündeten die Atomverhandlungen mit dem Iran in Genf in ein Abkommen, nach dem der Iran für Sanktionserleichterungen sein Streben nach der Atombombe zehn Jahre lang zurückstellt. Das Abkommen, dass darauf baut, dass sich der Iran in zehn Jahren ändert, hat die Welt – nach den Worten von Obama, Kerry und Steinmeier – sicherer gemacht.

Obwohl die iranische Wirtschaft zu der Zeit am Boden lag und die Diktatur die Sanktionserleichterungen dringend nötig hatte, konnten die Mullahs ob der Obsession von USA, EU und Deutschland eine “friedliche Lösung” zu erzielen, aus einer Position der Stärke verhandeln.

Dabei führten Experten das Desaster der Atomverhandlungen mit Nordkorea als Warnung vor einem blauäugigen Abkommen mit der iranischen Diktatur an.

2017 ist Nordkorea drauf und dran seinen Nachbarn Japan und Südkorea als Nuklearmacht das Leben zur Hölle zu machen. Der Iran krallt sich derweil nach dem Erlass von Sanktionen den Irak, Syrien und den Libanon, positioniert sich wenige Kilometer von Israels Grenze, festigt seine Diktatur nach innen und droht dem jüdischen Staat pausenlos mit Vernichtung. Und schaut gespannt darauf, welche Konsequenzen Nordkorea für das Entwickeln von Atombomben hinter dem Rücken der Welt zu tragen hat.

Und dann steht dieser Schulz da und verurteilt die Drohkulisse des US Präsidenten gegen Nordkorea, fordert als Konsequenz für die Entwicklung von Nuklearwaffen durch das Regime in Pjöngjang eine “friedliche Lösung” und plädiert für Verhandlungen mit Nordkorea nach dem Vorbild des Atomabkommens mit dem Iran !

4 Sept 2017 facebook blog