MESOP NEWS CULTURE : DER NEUE VERWISSENSCHAFTLICHTE FASCHISMUS VIA TRANSGENDER ZU TRANSUMHANISMUS – DIE ARTIFIZIALISIERUNG + OPTIMIERUNG DER MONADE AFTER LEIBNIZ

Martine Rothblatt, »Live forever? Maybe, by uploading your brain / Es entstehen so neue Eliten, der Rest ist prekärer “Bestand”

–       In der funktionalen Programmierung sind Monaden ein abstrakter Datentyp. Wesentliche Eigenschaft von Monaden ist die Fähigkeit der Übertragung von Werten und Berechnungen in einem „einfacheren“ Typ zu Berechnungen in einem „höheren Typ“, der mittels eines Typkonstruktors aus dem einfacheren Typ hervorgeht.

BETTINA GRUBER – KEINE GRENZE, NIRGENDS –  Von »Transgender« zum »Transhumanismus« / Aus: TUMULT Winter 2017 / 18

Die US-amerikanische Pharmaunternehmerin Martin/e Rothblatt, von den Medien als höchstbezahlte transsexuelle CEO in den USA gefeiert, verkörpert eine zentrale Phantasie der Moderne. Rothblatts Leben erscheint, kann man denn ihre Selbstdarstellung willig aufnehmenden Medien trauen, als eine einzige Folge »bahnbrechender« Innovationen.

Zunächst Anwalt, bringt sie Geostar, das erste GPS-System der Welt, auf den Weg, gründet danach das Satellitenradio SiriusXM und wechselt schließlich in die Pharmabranche, als ihre Tochter an einer seltenen Krankheit zu leiden beginnt, für die keine Medikamente zur Verfügung stehen. Ihrer eigenen Darstellung nach rettet das von ihrer Firma neu entwickelte Medikament der Tochter das Leben; andere Quellen behaupten, die Firma habe bis jetzt lediglich Produkte entwickelt, die die Symptome linderten. Ein Labor in Virginia züchtet in ihrem Auftrag genetisch veränderte Schweine, um aus ihnen künftig Spenderorgane zu gewinnen; ein anderes versucht, beschädigte Spenderlungen zu reparieren und in brauchbare zu verwandeln.

Schließlich lässt Rothblatt nach dem Bild ihrer zweiten Frau einen büstenartigen Roboter bauen. »Bina48« soll den Prototyp für das zentrale Projekt abgeben: das gesamte Bewusstsein eines Menschen in einem Computer zu speichern und damit vermeintlich unsterblich zu machen. Passend zu diesen Ambitionen beansprucht Rothblatt, mit »Terasem« eine Religion gegründet zu haben, ein aus Judentum, Yoga und Technologiegläubigkeit widersprüchlich zusammengesetztes Konstrukt, das bislang über ein paar rudimentäre Glaubenssätze wie »Death is optional« nicht hinausgediehen sein dürfte.

(Die Ironie, dass die Unterscheidung von Transzendenz und Immanenz, die Religion kennzeichnet, damit in sich zusammenbricht, dürfte bei den Anhängern nicht angekommen sein.)

Die öffentliche Figur Martin/e Rothblatt bietet mit dieser bemerkenswerten Biographie den Aposteln des unendlichen Fortschritts die ideale Allegorie der Grenzüberschreitung. Die Medien präsentieren sie als eine Art Freiheitsstatue des Transhumanismus, als Monument des prometheischen und selbstschöpferischen Elans der Moderne. Nahezu sämtliche Erfolge, welche westliche Gesellschaften zu verzeichnen haben, sind durch das Durchbrechen realer und symbolischer Grenzen zustande gekommen. Dies gilt für die großen Entdeckungsreisen, die gesamte naturwissenschaftliche Entwicklung, welche teils gegen kirchliche Verbote durchgesetzt werden mussten, die politischen Revolutionen, die Raumfahrt und vieles mehr.

Die Grenze geht so in die Phantasie der Moderne nicht als etwas Bergendes, Beschützendes ein, sondern fast ausschließlich als eine Schranke, als zu überwindendes Hindernis. Die unmittelbar politischen Konsequenzen dieser Vorstellung sind im Globalismus täglich zu besichtigen. (An dieser Stelle tritt deutlich zu Tage, dass es sich bei der Grenzüberschreitung im Wesentlichen um eine Kernmetapher des modernen Westens handelt, die sich in Nach-Sowjetrussland, ostasiatischen oder islamischen Kulturen nur bedingt durchgesetzt hat und im Hinblick auf ein traditionalistisch ausgerichtetes Alltagsleben zwangsläufig eine negative Rolle spielt.)

Was die Stuttgarter Zeitung im Fall Rothblatt »Grenzüberschreitung als Erfolgsrezept« nennt, kennzeichnet den gesamten symbolischen Haushalt der Moderne (und auch der sogenannten Postmoderne, die in dieser Hinsicht nicht mehr ist als eine Radikalisierung bestimmter, in der Moderne angelegter Tendenzen).

Die Erfolge basieren auf einer Manie, derzufolge nichts so bleiben darf, wie es ist. Die Grenzen zwischen Mensch und Tier, zwischen Körper und Maschine, zwischen den Geschlechtern sind nur da, um im Wortsinn »in Angriff« genommen zu werden. Befingert, überschritten, transzendiert wird innen und außen alles, was nicht niet- und nagelfest ist. All das ist dem zukunftstrunkenen Zugriff nur »Bestand« (Heidegger).

Zu diesem »Bestand« gehört irgendwann auch das menschliche Geschlecht.

Wie passt die Geschlechtsumwandlung in den transhumanistischen »Mentalitätsraum«? Existiert eine direkte Verbindung zwischen »Transgender«. und Transhumanismus? »>Die Aufteilung der Welt in „’Männer und Frauen sollte abgeschafft werden«, wird Rothblatt zitiert. »Die Grenzen müssten viel fließender sein. Schließlich gebe es auf der Welt >genauso viele sexuelle Identitäten, wie es Menschen gibt<.«1

 

Die Gedankenfigur, wonach die »Aufteilung der Welt«  (!) in zwei Geschlechter zusammenbricht, »Geschlechter« gleichzeitig aber unendlich multipliziert werden können, ist typisch für das Verwirrspiel der Gender-Diskurse, die in virtuoser Weise Benennungskontroversen in Szene setzen, die jedem Kritiker den Wind aus den Segeln nehmen.2

Sie kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die für jedes gesellschaftliche Leben wesentliche Unterscheidung zwischen Mann und Frau als irrelevant angegriffen wird, wobei sich die Animosität gegen die Geschlechtergrenze als naturhaft Vorgegebenes richtet. Rothblatt kann deshalb allen Ernstes von einer »Apartheid« der Geschlechter sprechen, die der »freedom of gender«, sprich, der beliebigen Wählbarkeit des Geschlechts, entgegenstünde.

Zweigeschlechtlichkeit wird nicht als biologische Tatsache von überwältigender lebensweltlicher Evidenz, sondern als Konstrukt begriffen, und zwar ausdrücklich in Analogie zur »Konstruktion« von »Rassen«.

Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand: Wer »Mann« und »Frau« unterscheidet, verhält sich rassistisch und diskriminierend. Konsequenterweise lautet das Motto daher »from transgender to transhuman«.3

In jeder Phase seines Lebens, zeitweilig oder andauernd, soll das Individuum sein Geschlecht operativ wechseln können, dem transhumanen Wesen diese »fluide« Geschlechtlichkeit einmal selbstverständlich sein. Die Vorstellung von der Wählbarkeit des Geschlechts gehört damit ins unmittelbare Vorfeld des Transhumanismus. Der Komplex »Gender« ist im Gegen- satz zu seiner Selbststilisierung keine Aufklärung über das Wesen der Geschlechter, keine Befreiungsbewegung und kein Aktivismus für Minderheitenrechte, sondern ein Vorreiter der Idee totaler Montierbarkeit des Individuums. Verblüffend an dem Projekt sind seine Vorstellungen vom Körper, vom künftigen transhumanen Selbst und vom Sozialen. Schauen wir der Reihe nach.

Eine auf der Homepage von Terasem unter dem Reiter »Philosophy of Terasem« zur Verfügung gestellte Datei setzt auseinander, warum es erstrebenswert sein sollte, als Bewusstsein in einem Rechner weiter zu existieren. Der menschliche Körper ist verletzlich, hinfällig und, insbesondere in seinen Ausscheidungen, ekelhaft. Das Beispiel des ehemaligen Superman Christopher Reeves, der nach einem Reitunfall vom Kopf abwärts gelähmt noch neun Jahre vor sich hin vegetierte, ist als Schreckensvision gut gewählt.4

Die Horrorvorstellung einer solchen Existenz bietet den Hintergrund, vor dem die Annehmlichkeiten des perfekten körperlosen Lebens entfaltet werden.

Der Verfasser dieser nahezu kirchenväterlichen Töne, der sich Marshall Brain(!) nennt, ist übrigens zugleich Autor eines Werkes mit dem Titel „How to make a millon dollars“ sowie von  „The Teenager’s Guide to the Real World“  und „Making money with websites“. Die Verflechtung von Geschäftsinteressen mit einer vulgären Metaphysik erinnert an die ausufernde, aber inhaltlich stereotype Szenerie westlicher Esoterik.

Was als christlich-asketische Anmutung erscheint, führt in dieser technokratischen Logik zu einer hausgemachten Pseudo-Transzendenz. Die Vision sieht so aus: Gerettet werden muss nicht mehr die Seele; vielmehr ist das Gehirn als Träger des Bewusstseins vor den Wechselfällen des physischen Lebens zu bewahren, was nur geschehen kann, wenn es vom gefährdeten Körper getrennt konserviert wird. Erklärtes Vorbild für alles, was das Gehirn nach dieser Trennung erleben kann, ist die Welt der Videospiele.

Das Erleben im biologischen Körper bleibt hinter deren Reizen so sehr zurück, dass der künftige Nutzer darauf brennt, ihn loszuwerden. Dank fortschreitender Technologie lassen sich die Gehirne der Kunden in kleinen Behältern unter perfekten Bedingungen konservieren. Neu entstehende Firmen sollen brainstorage facilities anbieten, wo Tausende von Gehirnen in bomben- und erdbebensicheren Gebäuden gelagert werden. Die Risiken, die dem Bewusstsein bei einem profanen Leben im Körper drohen, wären damit eliminiert.

»The biggest advantage of these brain storage facilities will be the elimination of the risk factors that go with your biological body.[…] By removing your brain from your body, all of these risk factors vanish. The largest benefit will be the promise of increased longevity. The facility will provide your brain with the blood, oxygen and nutrients that it needs to thrive. By monitoring these variables closely, eliminating all of the physical and hormonal shocks that come from a normal biological body, your brain will be able to survive far longer than it ever would inside a biological  body. For all these reasons, you will make the decision to discard your body.«

‘Dieser als nutzlos abgelegte Körper (»to discard« bedeutet ausrangieren, verwerfen, ausmustern) endet nach der Entnahme des Gehirns aus dem Schädel ruhm- und -zeremonienlos – von Beisetzungsriten, an deren Vorhandensein Anthropologen den Übergang vom Tier zum Menschen festgemacht haben, keine Spur: »The Brain Storage Facility will throw your biological body into an incinerator.«

Paradox an dieser Vision ist die absolute Körperfeindlichkeit bei gleichzeitigem Festhalten am Ziel der (jetzt virtuellen) Lustmaximierung. Der Körper wird nun nicht mehr abgelehnt, weil er Sitz von Lüsten ist, welche die ethischen Zielsetzungen des Subjekts unterlaufen. Er wird abgelehnt, weil er dem vollständigen und dauernden Ausleben dieser Lüste im Wege steht.

Einst in der analogen Welt einzig möglicher Träger der Lüste, ist er in der digitalen zu deren Behinderung geworden. Die in westlichen (Konsum-) Gesellschaften längst normativ gewordene Utopie der Lüste geht in eine Dystopie über, an deren Stelle deren Propagandisten freilich ein Versprechen auf ewig ungehemmtes Vergnügen sehen.

Was für eine Rolle spielt nun das Individuum bei seiner eigenen Amputation? An welcher Stelle in der langen Geschichte der Praktiken des Selbst wäre diese Vision einzuordnen? Das reiche, tiefe Subjekt, in das man hinabsteigt wie in ein Bergwerk, das entdeckt werden muss wie ein Kontinent (»there is all Africa and her prodigies in us«), ist schon lange unter Beschuss geraten.5

Aber hier ist ein Nichts an seine Stelle getreten. Die Metapher von der Entdeckung des inneren Afrika greift nicht mehr, denn in diesem Selbst gibt es nichts zu entdecken. Auch ältere Modelle greifen nicht: Dieses Selbst verändert sich nicht durch Askese und überwindet sich nicht durch heroische Anstrengung.

Stattdessen macht es sich zum passiven Gegenstand technologischer Manipulation, um von der nichtvirtuellen Welt ungestört konsumieren zu können. Den unternehmenden Herren der Technologien á la Rothblatt bleibt die Rolle des Subjekts, die anderen sind »Bestand«. Nichts könnte den Befreiungsanspruch der zugrundliegenden Trans-Ideologie deutlicher ad absurdum führen als das.

Aufschlussreich ist ferner die Vorstellung, ein menschen-gemachter Schutzraum sei den Wechselfällen des Lebens im Körper überlegen. Die Schilderung der brainstorage facility als einer technologisch hochgerüsteten Festung läßt jede Reflexion auf ein Außen vermissen. Außerhalb der stahl- und zementbewehrten Festung scheint es nichts zu geben, vor allem keine durch Politik und Umwelt bedingten Probleme. Die Vorstellung, dass Krieg, Bürgerkrieg, Vertragsbruch oder schlicht Desinteresse dazu führen, dass die kostbaren Gehirne einmal in verwaisten Räumlichkeiten vor sich hinfaulen könnten, taucht nicht einmal am Horizont auf. Diese Haltung kennzeichnet nicht nur das vorliegende, simpel gestrickte Beispiel, sondern scheint mir charakteristisch für ein Denken, das nur das Individuum auf der einen und seine technische Perfektionierbarkeit auf der anderen Seite kennt, bezeichnenderweise vermittelt über ein Medium: das Geld, das über den Tisch geht, damit der Kunde seinen Körper endlich abstreifen kann.

Natur kommt im Mentalitätsraum von Transgender/Transhumanismus nur als etwas zu Überwindendes vor, Gesellschaft gerät erst gar nicht in den Blick. Das Soziale wird nicht gedacht, und es kann auch nicht gedacht werden, wo die Phantasie in einen völlig geschichtslosen Raum führt, der ausschließlich vom Wunsch- und Anspruchsdenken des Subjekts bestimmt ist. In diesem Raum allmächtiger Technik hallen nur mehr die infantilsten Wünsche wider. Während vom Wohl der Menschheit die Rede ist, ist das zugrundeliegende Weltverständnis im Wortsinn a-sozial. Solipsismus im Gewande der Menschenfreundlichkeit bleibt Solipsismus (und wird schließlich tendenziell terroristisch), weil er sich dazu ausersehen glaubt, anderen die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.

Kritik daran kann nicht effizient als Moralisierung dieses Prozesses erfolgen, obwohl er, massive moralische Fragen aufwirft. Der Kritiker findet sich sonst in der Position des ewig verlierenden Konservativen wieder, wie Alex Kurtagic ihn beschrieben hat.6 Kritik an futuristischer Innovationslust ist immer schon in der Defensive, da die ständige Verschiebung von Grenzen über weite Strecken ja de facto eine Erfolgsgeschichte gewesen ist. Gefeit gegen die  von Francis Fukuyama mit Unruhe registrierten »Promethean desires« ist nur, wer fest in seiner religiösen Tradition verankert ist.

Aber diese Immunisierungsstrategie steht der westlichen Gesellschaft im Ganzen nicht mehr zur Verfügung.7 Der Mangel an einer verbindlichen Metaphysik im Westen bildet die entscheidende Schwachstelle. Man kann das bedauern, aber im gegenteiligen Fall wären wohl auch sämtliche Errungenschaften der Aufklärung im Eimer.

Argumentativ ebenso wenig erfolgversprechend ist der Rekurs auf Natur. Das »Mängelwesen« (Gehlen), Mensch lebt immer schon mit technischen »Extensionen«, von Zahnersatz über künstliche Gliedmaßen bis zu Herzschrittmachern und medikamentösen Eingriffen in die Chemie des Körpers: Wo wäre hier eine Grenze auszumachen?

Absehbares Ergebnis der Fragestellung sind endlose Diskussionen, die nichts außer hilflosen Abwehrgesten und  Rückzugsgefechten erzeugen werden. Ins Leere läuft schließlich gleichermaßen der Versuch, die Schaffung von Cyborgs als Angriff auf das geheiligte Egalitätsprinzip der Moderne anzugreifen.8

Die Rufe nach neuroenhancement  für alle auf Kassenkosten werden alsbald lautstark zu hören sein. (Tatsächlich ist Ähnliches für das »Recht« auf Geschlechtsumwandlung bereits gefordert worden.)

Interessant ist, dass jene Liberalen, die sich auf die Prinzipien der Französischen Revolution berufen, durch die Entwicklung genauso irritiert werden wie »Rechte“,  die auf die Natur oder die Würde des Geschöpfes pochen.

Ob sie gemeinsam von den Technologie-Fanatikern inne halb des »progressiven« Lagers überrollt werden, wird letztlich nicht von »Werten«, sondern von unabsehbaren politischen Entwicklungen und von der technischen Machbarkeit selbst abhängig sein.

(Beruhigenderweise wie diese von spezialisierten Wissenschaftlern im Gegensatz zu Journalisten und Geschäftemachern offenbar mehrheitlich eher skeptisch eingeschätzt.9)

Metaphysische und philosophische Einwände jedenfalls werden immer nur von bestimmten Teilen des Publikums geteilt und sind daher zu schwach. Die Antwort kann nur eine genuin politische sein. Sie ergibt sich aus der kritischen Frage, wer die Träger der Trans-Ideologie sind, wer von ihr profitiert und wer nicht, und das heißt letztlich auch: gegen wen sie gerichtet ist. Es ist, kurz gesagt, wieder einmal die Frage nach dem  politischen Subjekt.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.martine-rothblatt-grenzueberschrei¬tung-als-erfolgsrezept.21e9f291-011f-4a5f-a77a-562de8c9196e.htrm1

2 Zum Begriff der Benennungskontoverse vgl. Bettina Gruber: »Minderheiten. Ein Irrtum, in: TUMULT, Frühjahr 2017, S. 56 ff.

3 Martine Rothblatt: Apartheid of Sex. A Manifest on the Freedom of Gender. Crown 1995. — From Transgender to Transhuman. A Manifesto on the Freedom of Form. (Seif-publishing) 2011.

4 http://www.terasemmovementfoundation.com/philop_files/TheDayYouDis-cardYourBocly.pdf  Zuletzt eingesehen 27.07.2017. Daraus auch folgende Zitate.

5 Sir Thomas Browne: The Religio Medici and other Writings. London/New York 1934, S.

6 Axel Kurtagic: Warum Konservative immer verlieren. Schnellroda 2013.

7 http://www.au.dk/fukuyama/boger/essay/

8 »If we start transforming ourselves into something superior, what rigl will these enhanced creatures claim, and what rights will they possess when compared to those left behind? If some move ahead can anyone afford not follow? These questions are troubling enough within rich, developed societies.  Add in the implications for citizens of the world’s poorest countries — for whom biotechnology’s marvels will be out of reach — and the threat to the idea of equality becomes even more menacing.« Ebenda.

9 »Diesem vollmundigen Anspruch begegnen die meisten Wissenschaftler s Skepsis. […] Eine Gehirnübertragung auf ein digitales Medium, ein ‚brain upload, [müsste] nicht nur jede Verbindung und jedes Neuron abbilden sondern letztlich jedes Atom. Die dafür benötigte Computerkapazität sei völlig außer jeder Reichweite, es sei denn, unsere fernen Nachfahren überlebten galaktische Zeitspannen, Hillary Rosner: »Transhumanismus. Wollen wir ewig leben?«, in: Spektrum der Wissenschaft, Nr. 6/17, S. 64. Zitiert wird  Sebastian Seung, Professor am Princeton Neuroscience Institute.

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