MESOP MIDEAST WATCH: THE NAKBA – 73rd anniversary of Israel’s takeover

Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost DER APARTE NAKBA-STAAT

Ein kleiner Thread zur #Nakba.  531 palästinensische Dörfer wurden zwischen Ende 1947 und Mitte 1948 ausgelöscht, ihre Bewohner vertrieben oder ermordet. 531. Das war kein Kollateralschaden eines Kriegs, das war eine genau geplante ethnische Säuberung

 

“Die Araber müssen weg, aber man braucht einen günstigen Zeitpunkt, um das herbeizuführen, zum Beispiel einen Krieg.” David Ben-Gurion, Tagebuch, 12 Juli 1937

 

Aber bis heute leugnen Apartheid-Befürworter wie  @DIGeV_de  @ProfSalzborn

oder @Volker_Beck die #Nakba , das ist in Deutschland salonfähig.

 

Wie die Leugnung des Holocaust, des armenischen Genozids oder anderer Verbrechen dient die Leugnung der #Nakba dazu, eine Menschengruppe durch Aberkennung ihres Opferstatus zu entmenschlichen. Und das wird hierzulande staatlich gefördert.

 

Diese Leugnung muss so bald wie möglich ähnlich gesellschaftlich geächtet werden wie die Leugnung dieser allgemein anerkannten Verbrechen.

Das bedeutet auch, es muss dann als Schande betrachtet werden, dass solche Organisationen und Individuen jemals einen solchen Einfluss ausüben konnten, dass ihre Einwände jemals zur Absage von Veranstaltungen, Diffamierungen und Silencing führen konnten.

 

Deswegen dürfen wir uns alle, ob Palästinenser, Juden oder sonstige Solidarische, niemals von ihnen zum Schweigen bringen lassen. Sie haben nur so viel Macht, wie ihnen zugestanden wird.

Die #Nakba ist auch kein abgeschlossener Prozess. Sie wird bis heute fortgesetzt, ob durch Häuserklau in #SheikhJarrah und #Silwan, Zerstörung und Vertreibung in #MasaferYatta, auch durch die Ermordung von #ShireenAbuAkleh und soeben den schändlichen Angriff auf ihre Beerdigung.

 

Dieser Angriff hat erneut bewiesen: Selbst im Tod sind Palästinenser nicht vor Erniedrigung sicher, die israelische Besatzung versucht alles, um ihre Würde und Identität zu negieren. Das liegt aber nicht nur an Verachtung, sondern auch daran, dass sie Angst davor hat.

Warum sonst wird überall gefordert, man sollte das “Existenzrecht” des Apartheidstaats anerkennen? Warum ist es so wichtig, welcher Staat kümmert sich sonst dermaßen darum, ob so ein Recht bejaht wird oder nicht?

In Wahrheit weiß der Staat nämlich, und es wissen auch seine Unterstützer, dass er durch Unrecht geschaffen wurde, ein Unrecht, dass bis heute nicht anerkannt wurde. Und letztlich wissen sie, dass es kein Recht auf Unrecht gibt.