Kein Blut für Öl?

von Thomas von der Osten-Sacken

Befänden wir uns im Jahre 2005, Syrien wäre der Irak und Russland die USA, man könnte sich ausmalen, welcher Aufschrei nach einer solchen Meldung durch die hiesige Friedensbewegung gegangen wäre und wie viele Texte über den Öldurst der imperialen Macht in die Tasten gehauen worden wären.

So aber dürfte das Abkommen als Hilfe unter Freunden im gemeinsamen Kampf für den Erhalt der “Achse des Widerstandes” durchgehen und die “Kein Blut für Öl”- Fraktion schweigt  lieber, so wie sie auch verbissen über über Sprengbomben, die auf Wohngebiete abgeworfen werden, die gezielte Aushungerung von Palästinensern oder andere Kriegsverbrechen verbissen schweigt, die in Syrien täglich von dem Regime mit Hilfe seiner Unterstützer aus dem Iran und Russland  begangen werden.

Damascus has signed a major oil and gas deal with Russian company Soyuzneftegaz which allows for offshore drilling, development, and production to take place in Syria’s territorial waters for the very first time.

The deal permits the exploration of 2,190 square kilometers in the Mediterranean. The costs, which are estimated at around US$90 million, will be covered solely by Soyuzneftegaz.

The contract covers oil exploration in Block no. 2 of Syria’s territorial waters, which stretches between the cities of Tartous and Banyas. Quelle

Derweil gratulieren die iranischen Revolutionsgardisten der syrischen Luftwaffe ganz offen zu ihren Terrorangriffen auf Zivilisten:

IRGC tweets: “The easiest way to send infidels to hell is through “barrel of death”. IRGC hails Syria’s government forces use of  aerial “barrel bombs” in their recent attack on Aleppo and other big cities. At least 364 people have been killed, including 105 children, in a series of such attack on Aleppo.

http://jungle-world.com/von-tunis-nach-teheran/2527/