FETULLAH GUELEN : Kritischer MDR-Beitrag aus Mediathek entfernt – SPD sorgt für politisch korrektes Fernsehen
04. November 2013, MESOP – Der Fokus der Kritik richtet sich derzeit gegen MDR-Intendantin Karola Wille. Sie hat einen Beitrag aus der Mediathek des Senders entfernen lassen, der die Unterwanderung der Leipziger SPD durch eine Gruppe mutmaßlicher Islamisten thematisierte. Dem vorausgegangen war ein Brief des Leipziger SPD-Chefs Michael Globes, dem sie sich anscheinend beugte. Im August verteidigte Wille noch die Arbeit ihrer Redakteure gegenüber der SPD als “einwandfrei”.
Ende Juni des Jahres wurde im MDR-Magazin “exakt” ausgestrahlt, daß Kader der Bewegung des muslimischen Predigers Fethullah Gülen versuchen, zunehmenden Einfluss auf die Jusos in Leipzig zu nehmen. Die Gülen-Bewegung gibt sich nach außen stets moderat, soll aber nach innen sektenähnliche Strukturen aufweisen. Wille erklärte, der MDR hätte entschieden, den Beitrag nicht mehr zu wiederholen und auch aus der Mediathek zu entfernen, damit es nach Beschwerden nicht zu einer “weiteren Eskalation” komme. Die Juristische Direktion hatte noch zuvor den Beitrag geprüft und als rechtlich nicht zu beanstanden erklärt.
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