DIE TÖTUNGSMASCHINERIE DES BASHAR AL ASSAD – SIEHE DIE EVIDENZ-FOTOS
Warum das Morden trotzdem weiter geht : Zwischenruf & Fotos von Julian Reichelt
Wer sich jetzt erschreckt, schockiert gibt, muss die letzten Jahre in einem das Gewissen beruhigenden Tiefschlaf verbracht haben.
Syrien-Kriegsverbrechen Überführen diese Fotos Assad?
Es sind grausame Bilder! Bilder, die beweisen sollen, dass Assad 11 000 Gefangene zu Tode foltern ließ. mehr…
Reporter aus aller Welt, darunter auch wir von BILD, haben immer wieder über einen Fluss in Aleppo berichtet, in dem die ermordeten Opfer des Assad-Regimes treiben. Sie werden im vom Regime kontrollierten Westteil der Stadt ins Wasser geworfen und im befreiten Ostteil Aleppos ans Ufer gespült …
Aus dem Fluss wurden regelmäßig Leichen mit Folterspuren geborgen
Männer, jung wie alt, Frauen, Kinder, die meisten von ihnen gefesselt, fast alle mit Folterspuren.
Würgemalen, Einschusslöchern in den Schläfen, abgeschnittenen Gliedmaßen, ausgestochenen Augen. Brandwunden von Elektroschocks und Zigaretten, schweren Blutergüssen, ausgerissenen Fingernägeln – mit den Malen wirklich aller Foltermethoden, die sich ein krankes Menschenhirn erdenken kann.
Als Reporter haben mein Kollege Andreas Thelen und ich am Ufer dieses Flusses gestanden. In einer Schule, die zur Leichensammelstelle umfunktioniert war, haben wir die Ermordeten mit eigenen Augen gesehen.
Wir haben darüber berichtet, so wie alle großen Zeitungen der Welt darüber berichtet haben.
► Hat sich jemand dafür interessiert? Nein.
► Hat es etwas geändert? Nein.
Was wahrlich neu an den Folter-Fotos ist und sie so wertvoll macht, ist der Einblick in das syrische Regime und dessen Todesmaschinerie. Der Apparat arbeitet mit tödlicher Präzision.
Das Regime scheut sich nicht, jeden Toten gewissenhaft zu dokumentieren, von Fotografen des Militärs abzulichten. Es verstößt tausendfach gegen jede nur denkbare Menschenrechtskonvention und führt offenbar penibel Buch über die eigenen Verbrechen.