DIE AHMDADIYYA BEWEGUNG IN DEN  HITLER-JAHREN / GEDULDET IN BERLIN  / HOFIERT VOM NAZI-ERZIEHUNGSMINISTER

Aus : Die Berliner Moschee und Mission der Ahmadiyya-Bewegung zur Verbreitung des Islam, Lahore

– Geschichte und Gegenwart einer internationalen islamischen  Gemeinschaft in Berlin –

von  Nasir Ahmad, B.A., LL.B.

 

…….. Außerdem fanden Freitags und Sonntags Veranstaltungen statt, auf denen neuen deutschen Muslimen die Bedeutung des Heiligen Qur’an erklärt wurde; zugleich wurden ihnen aufgezeigt, wie die rituellen Gebete zu verrichten sind. Im Januar 1931 veröffentlichte die bekannte ägyptische Zeitschrift Al-Lataif al-Musawwara Fotos von Hazrat Maulana Muhammad Ali, der Moschee in Berlin und Babu Manzoor Ilahi, von der Zentralen Anjuman in Lahore, zusammen mit den folgenden Bemerkungen des bekannten Gelehrten, Amir Shakieb Arsalan:

„Dies ist eine Mission der Jama.at Ahmadiyya, Lahore, die sich ein Zentrum für ihr Predigen in Deutschland geschafft  hat. Der Lahore-Jama.at unterscheidet sich von der Qadian-Jama.at.“

Im selben Jahr arrangierte die Deutsch-Muslimische-Gesellschaft einen Tee-Empfang für Allama Shakieb Arsalan anläßlich dessen Moscheebesuchs. Bedeutende Gäste bei diesem Empfang waren der afghanische und der iranische Botschafter sowie der deutscheErziehungsminister — sie alle schätzten die Aktivitäten der Jama.at zur Verbreitung des Islam. In diesem Jahr wurde auch  erstmals eine Id-ul-Fitr-Feier über den deutschen Rundfunkausgestrahlt.

(…..)

Im August 1934 erschien in Lahore ein schöner Kalender mit einem Foto der Berliner Moschee und der Bildunterschrift „Licht  aus der Dunkelheit“. Ebenfalls im August veranstaltete die Deutsch-Muslimische-Gesellschaft einen Vortrag des deutschen

Muslimen A. Bosfeld mit dem Thema „Islam und Nationalsozialismus“.

 

(…..)

 

„Eine kleine Gruppe von 9 jungen deutschen Muslimen mag für die Opfer, die deutsche Muslime im Krieg für ihre Heimat, für Deutschland, gebracht haben, als Beispiel

dienen:

  1. Hassan Kossow, Feldpostnummer 00942
  2. Scherif Neubauer, Feldpostnummer 22580 A
  3. Abdul Qadir Mohr, Hamburg
  4. Soldat K. Müller, Stralsund
  5. Mohammed Achmed Mosler, Feldpostnummer L

506005

  1. Obergefreiter: H. M. Richter, Feldpostnummer 30735 E
  2. Obergefreiter Achmed Said Nowack, Feldpostnummer

04008

  1. Gefreiter Amin Wolff, Feldpostnummer L 13299
  2. Seekadett M.A.H. Hobohm ,5/l.S.St.A1

 

„So heißt es in einem Brief von Mohammed Achmed Mosler an die anderen 8 Brüder, ‚sind besonders aktive Muslime und der Deutsch-Muslim Abdul Qadir Mohr gab  uns folgenden Vorschlag:

„Wir jungen aktiven Muslime wollen uns zu einer  Arbeits- und Kampfgemeinschaft für den Islam in Deutschland und im Orient zusammenschließen und uns geloben, zu leben und zu sterben für diese Religion, unser ganzes Leben zusammenhaltend als

Brüder in einer Tarika Mohamedija …. Nun schreibe uns bitte, ob Du bereit bist, Dein ganzes Leben mitzuarbeiten am Islam.“ ’

 

Aus : Die Berliner Moschee und Mission der Ahmadiyya-Bewegung zur Verbreitung des Islam, Lahore

– Geschichte und Gegenwart einer internationalen islamischen  Gemeinschaft in Berlin –

von  Nasir Ahmad, B.A., LL.B.

Aus dem Englischen übersetzt,