Dänemark- Elf Männer wegen Unterstützung der PKK angeklagt
Neue Zürcher Zeitung – 28.6.2013 – Die Staatsanwaltschaft im dänischen Kopenhagen hat gegen elf Männer Anklage wegen Finanzierung der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK erhoben. Die Gruppe soll der PKK in der Türkei 130 Millionen Kronen (17,5 Millionen Euro) übermittelt haben. Staatsanwältin Lise-Lotte Nilas sagte am Donnerstag: «Das ist der grösste Fall von Terrorfinanzierung, den wir in Dänemark je gehabt haben.«
Sechs der Männer werden beschuldigt, zwischen 2009 und 2012 Geld in Dänemark gesammelt zu haben, anderen wird vorgeworfen, Geld aus verschiedenen europäischen Ländern an die PKK weitergeleitet zu haben. Um welche Länder es sich handelt, wollte die Staatsanwältin nicht sagen. «Die meisten von ihnen haben nicht die dänische Staatsangehörigkeit, leben aber in Dänemark», sagte Nilas der dpa. Die Höchststrafe in diesem Fall betrage zehn Jahre.