MESOPOTAMIA NEWS : IM GEIST DER REGENBOGENFAHNE GRÖSSTE ORNITHOLOGISCHE UMBENENNUNG DER VÖGEL / DIE ARTEN STERBEN – ERHALTEN ABER WENIGSTENS NOCH VORHER KORREKTE NAMEN !
“Der koloniale Geist von Humboldt und Darwin (Cicero) 26 Febr 2021
In den USA zum Beispiel haben Vogelkundler gerade die Liste der 10.700 internationalen Vogelarten nach solchen gefilzt, die den kolonialen Geist einer Ära atmen, in der Forscher wie Alexander von Humboldt oder Charles Darwin in unbekannte Weltregionen reisten und neu entdeckten Arten eigene Namen verpassten – aus ihrer Perspektive als weiße Eroberer. Ihre Ausbeute war beachtlich.
Hottentottenenten, Kaffernsegler oder Mohrenkopfpa…
…..”Shitstorm wegen einer Lappenmeise
Auch vor der Natur hat der Furor der Cancel Culture nicht Halt gemacht. 150 Vögel sollen jetzt in den USA umbenannt werden. Den McCown’s longspur (deutsch: Schwarzbrust-Spornammer) hat es als erstes erwischt. JohnMcCown war ein Vogelsammler, der im Hauptberuf als General der Südstaaten-Armee amerikanische Ureinwohner massakriert hatte. Man kann seine Verbrechen nicht ungeschehen machen, wenn man die Erinnerung an ihn löscht. Trotzdem wurde der Vogel jetzt in Thickbilled longspur umbenannt.
Die amerikanischen Ornithologen folgten dem Vorbild schwedischer Kollegen. Diese hatten ihre Liste der Vogelnamen der Welt schon 2015 aktualisiert. Namen, an denen sich bestimmte Bevölkerungsgruppen stören könnten wie „Lappenmeise“ oder „Negerfink“ blieben drin – allerdings nicht lange. Nach massiven Protesten aus der Bevölkerung mussten die Experten die Liste nochmal überarbeiten. Und in Deutschland? Hier wacht die Deutsche Ornithologie-Gesellschaft über das Verzeichnis der 10.700 Vogelarten der Erde. Jeder Vogel hat auch einen deutschen Namen.
Aus der Mohrlerche wurde die Schwarzsteppenlerche
Wer sich durch die neue, 2020 veröffentlichte Liste scrollt, findet keine Namen, die den Test mit dem Rassismus-Detektor nicht bestehen könnten – es sei denn, man unterstellt dem Tahiti-Sumpfhuhn einen Hang zum Alkoholismus oder dem Krauskopf-Pelikan einen Afro-Look.
Einst rassistische Vogelnamen wie die schwarzgefiederte Mohrenlerche flogen raus. Sie heißt heute Schwarzsteppenlerche. Dabei ist ihr Lebensraum die Grassteppe. Grüner geht es nicht. „Es ist ein Kunstgriff, irgendeinen Namen muss der Vogel ja haben“, heißt es dazu bei der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft. Zehn Jahre lang hat eine eigene Kommission gebraucht, um die Liste der Vögel der Welt zu aktualisieren.”
Cicero
Zum ersten Mal in der Geschichte lässt der Naturschutzbund (Nabu) die Bürger über den „Vogel des Jahres“ abstimmen. Weil der Goldregenpfeifer als Wappenvogel der Neuen Rechten gilt, wird vor ihm auf der Homepage des Nabu gewarnt. Ist der Kulturkampf jetzt auch in der Vogelwelt angekommen?