THEO VAN GOGH FINIS: DER ERBÄRMLICHE REST VON 1968 – DIE  taz !

„Tipps für einen warmen Winter: Leben mit 17 Grad

Wie wird’s trotzdem kuschelig? Auch wenn man, ganz ökologisch korrekt, die Raumtemperatur senkt? Fünf empfehlenswerte Methoden.“ Taz 13-11-22

KOMMENTAR Magnus Klaue

Nichts zu tun haben und andere ellenlang mit dem Überdruß an sich selbst belästigen: Das ist das grüne Postbürgertum:

“Kälteempfinden ist auch eine Frage der Wahrnehmung. Kälte hat physiologisch gesehen ihr Gutes: Wer längere Zeit in Innenräumen verbringt, in denen 19 statt 25 Grad herrschen, regt die Produktion von braunem Fett an.

Braunes Fett ist gut, jedenfalls besser als das weiße Fett, sagt die Wissenschaft. (…)

Viele Völker in nördlichen oder Hochgebirgsregionen leben schon immer so. Auf Jugendbildern des Dalai Lama sieht man diesen tief eingemummelt im eiskalten Potala-Palast seine Bücher studieren. (…)

In den USA sind die sogenannten TV-Decken bereits beliebt: Kuscheldecken für Erwachsene, aus Superplüsch – garantiert 100 Prozent Polyester – und mit angenähten Ärmeln, Fußsäcken und Kapuzen. Man steckt Arme und Füße in die Dinger und sinkt, eingemummelt wie ein Weihnachtsmann außer Dienst, aufs Sofa. (…) Schon leichtes Gehen, dabei die Hände ringen oder sich selbst Beifall klatschen: Das sorgt für bessere Durchblutung der Extremitäten. (…) Menschliches Zusammenrücken ist die kostengünstigste Heizmethode. Das muss nicht immer eine Part­ne­r:in sein.

Warum nicht im Winter – so Corona das zulässt – „Thermopartys“ aus der Taufe heben? Dazu lädt man viele Freun­d:in­nen ein, um durch die Körperwärme der Menschenmenge die Raumtemperatur auf natürliche Weise zu erhöhen.”

 

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