Das ist der Hintergrund: Am 26. September 2021 wurde die Berliner Bevölkerung dazu aufgerufen, gleich vier Mal abzustimmen – für den Bundestag, das Abgeordnetenhaus, die Bezirksversammlung und über ein Volksbegehren. Für die Organisatoren war das zu viel. Der Superwahltag endete in einem Desaster. Wahllokale mussten vorübergehend schliessen, und Wahlzettel waren teilweise vertauscht worden oder fehlten. Der damalige Bundeswahlleiter Georg Thiel forderte anschliessend eine Neuwahl in 1200 Wahllokalen. Dass es nun allerdings nur in 440 Wahllokalen zu einer Wiederwahl kommt, scheint die Berliner genauso wenig zu stören wie die langen Verzögerungen. |
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