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Österreichischer Unternehmer Josef Donhauser : Mit Kebab an die Teheraner Börse

  • Von Andreas Mihm  – -Aktualisiert am 01.09.2020-08:30  FAZ

Börsenmitarbeiter vor der Kurstafel in Teherans Börse. Josef Donhauser führt einen der großen Gastronomie-Betriebe Österreichs. Er serviert in den Zügen der österreichischen Bahn. Jetzt ist er an die Börse gegangen – in Iran.

Ein Jahr lang habe man ihm „im Kreis geschickt“. Über den „wahnsinnigen Administrationsaufwand“ kann sich Josef Donhauser immer noch ereifern. Und dann habe nicht einmal die Glocke geläutet, so wie man es aus dem Fernsehen kenne, als die Aktien seines Unternehmens erstmals an der Börse gehandelt worden seien. In Iran gehen viele Uhren eben anders – auch an der Teheran Stock Exchange.

Das ist keine phantastische Erzählung aus „Tausendundeiner Nacht“. Mit seiner Dona Catering, Börsenkürzel DCAZ1, ist der Österreicher seit Mitte August das erste ausländische Unternehmen an der Börse der Islamischen Republik Iran. Nun ja, strenggenommen ist es ein 50:50-Joint Venture, das er 2016 mit dem iranischen Eisenbahnunternehmer Mohammed S. Khalafi aufgelegt hat.

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