MESOPOTAMIA NEWS „DISGUSTING SCANDAL !“ :  PKK/PYD STALINISTS ATTACKING PEACEFUL KURDISH MARCHERS IN QAMISHLO (SYRIA) – 12 March 2019

  • ENGLISH & GERMAN TEXT –

چەتەکانی ئۆجی ھێرشیان کردە سەر خۆپیشندەرانی شاری قامیشلۆ رۆژاوای کوردستان

 The PYD’s forces have today attacked peaceful Kurds who demonstrated against dictator Assad’s brutal Baath regime. In this video, you see how they try to stop Kurdish protesters. The guy at the beginning with the glasses, is not even a Kurd. He is a German communist who doesn’t even reveal his real name. He calls himself “Cihan Kendal.” Imagine the audacity. Going to Kurdistan as a German and oppressing the people there for protesting against Bashar al-Assad’s freaking regime! What a disgusting situation!

Kurdische Gemeinde Deutschland e.V.

++ PYD greift Gedenkmarsch zum kurdischen Aufstand von 2004 in Qamishlo an, Deutscher Antifa beteiligt ++

Kräfte der im westlichen Kurdistan herrschenden PYD haben heute einen Gedenkmarsch zum kurdischen Aufstand von 2004 angegriffen. Dabei wurde Gewalt auch gegen Frauen und Kinder genutzt (Fotos in den Kommentaren). Zu den Truppen der PYD gehört auch ein deutsches Antifa Mitglied, der sich heute “Cihan Kendal” nennt. Sein richtiger Name ist uns nicht bekannt. Er war zuvor Kindergärtner in Deutschland, ist dann aber nach Kurdistan weil er dort seine Ideologie verwirklicht sehen und den IS bekämpfen wollte. Wir schätzen seinen Einsatz sehr, doch es ist eine extreme Anmaßung als Außenstehender den Kurden sagen zu wollen, dass sie nicht gegen Assad demonstrieren dürfen. Für die PYD selbst ist es schon eine Schande, aber dass nun sogar europäische linke sich direkt gegen die Bevölkerung in der Region einmischen ist eine Anmaßung, die an frühere Zeiten erinnert. An Zeiten, gegen die sich die Antifa eigentlich üblicherweise stellt.

Wir fordern die Administration der sogenannten “Autonomen Administration von Nord und Ostsyrien” auf endlich die Meinungsfreiheit zu akzeptieren. Die Leute, die sich heute gegen die Demonstranten stellen, waren 2004 nicht dabei, als Assads Truppen Kurdinnen und Kurden ohne Skrupel ermordet haben. Es ist eine Schande, dass gerade diese Leute nun den Kurden erzählen wollen, ob man gegen Assad demonstrieren darf oder nicht! Es ist eine Schande, dass bis heute die Region nicht Westkurdistan genannt wird, sondern alle paar Monate ein neuer Name für die Region entwickelt wird. Es ist eine Schande, dass die Symbole Kurdistans weiterhin indirekt verboten werden in dieser Region.

Wir schätzen die unglaubliche Leistung der YPG und verneigen uns vor ihren Heldentaten. Wir schätzen den unbeschreiblichen Mut der Kurdinnen und Kurden, die an vorderster Front gegen den IS kämpfen und gekämpft haben. Doch Politik darf nicht mit dem Heldenmut der Kämpfer vermischt werden. So wie wir auch in der Vergangenheit die Region Kurdistan im Irak für beispielsweise die Schließung des Parlamentes kritisiert haben, so kritisieren wir heute die Politik der Zensur im westlichen Kurdistan. Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut für das so viele Kurdinnen und Kurden ihr Leben gelassen haben. Das Baath regime ist kein Freund der Kurden. Man muss das frei und offen sagen können!

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