MESOPOTAMIA NEWS : DIE LETZTEN TAGE VON EUROPA / Die Islamisierung Frankreichs
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Das Produkt der Migrationsidelogien – Von Martina Meister – DIE WELT – 2 Nov 2018
Chehrazad, a Muslim woman of Moroccan origin, who is married to a French national, lives and works in the Parisian suburb of Mantes-la-Jolie. She works as a secretary in a notary’s office, where she has to remove her headscarf due to a law banning their use in the civil service. Staunchly secular France has long struggled to assimilate a Muslim population made up largely of descendants of immigrants from ex-colonies, that has grown to around 5 million people and itself feels shut out of mainstream society and the job market. The previous conservative government banned full-face veils in public and far-right politicians have complained about Muslim prayers spilling out onto streets from overcrowded mosques. Anti-Muslim incidents have risen steadily in recent years in France, home to Europe’s largest Islamic minority, according to the Committee against Islamophobia in France (CCIF
Gérard Davet und Fabrice Lhomme sitzen in einer Pariser Brasserie und erzählen, was es heißt, an einem „absoluten Tabu“ zu rütteln: dem Islam in Frankreich. Dabei sind die Anzeichen in bestimmten Vororten, aber nicht nur dort, offensichtlich: von Kopf bis Fuß verschleierte Frauen, Konflikte in Schwimmbädern, in Klassenzimmern, Kantinen, Krankenhäusern, mehr und mehr Privatschulen für Kinder muslimischer Konfession, in denen Musik tabu ist und Puppen keine Gesichter haben, Arbeitnehmer, die in Besenkammern oder auf Toiletten ihr Gebet abhalten und Arbeitgeber, die nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.Das ist, kurz gefasst, das Ergebnis der ausführlichen Recherche im Problemdépartement Seine-Saint-Denis im Nordosten von Paris, die Davet und Lhomme gemeinsam mit fünf Journalistikstudenten vergangene Woche veröffentlicht haben.Die Reaktion in den Medien war wie zu erwarten: überhitzt. Die einen kritisieren das Buch als islamfeindlich und deshalb gefährlich, die anderen sonnen sich in der Gewissheit, es doch schon immer gewusst zu haben.