MESOPOTAMIA NEWS : ABRAHAM LINCOLN FIGHTS THE MULLAHS / IRAN –

Wie CNN und „Times of Israel“ berichten, ist der Grund für die US-Truppenverstärkung, dass der Iran offenbar ballistische Raketen mit kurzer Reichweite auf Schiffen im Persischen Golf bewegt.

USA warnen vor „unmittelbar bevorstehendem“ Angriff des Irans Neuer Mullah-Schock!

Teheran gibt Teil-Ausstieg aus dem Atomabkommen bekannt (BILD  8 Mai 2019)

Präsident Hassan Ruhani hat am 8. Mai 2019 verkündet, dass sich der Iran in Teilen aus dem Atomabkommen zurückzieht. Mitten im sich zuspitzenden Konflikt mit den USA heizt das Regime in Teheran die Stimmung weiter an und gab am Mittwoch bekannt: Auch sie werden sich in Teilen aus dem internationalen Atomabkommen zurückziehen.

Gleichzeitig warnte US-Außenminister Mike Pompeo, der am Dienstag überraschend nach Bagdad gereist war, vor einem „unmittelbar bevorstehenden“ Angriff des Iran. Er drängte nach eigenen Angaben auf Zusicherungen der irakischen Führung, „Amerikaner in ihrem Land angemessen zu schützen“. US-Außenminister Mike Pompeo hat am Dienstag überraschend den Irak besucht. Deshalb sagte er kurzfristig ein Treffen mit Merkel ab. Trump schickt Flugzeugträger Droht ein Krieg mit dem Iran? Die USA verlegen im Konflikt mit dem Iran einen Flugzeugträger und Bomber in den Nahen Osten. Experten erklären, was dahintersteckt.

Am Dienstagabend kam Pompeo zu Gesprächen mit dem irakischen Regierungschef Adel Abdul Mahdi und Präsident Barham Saleh. Beide Politiker hätten zugesichert, die Interessen Washingtons im Irak zu schützen, sagte Pompeo im Anschluss. Sowohl Mahdi als auch Saleh hätten ihm zu verstehen gegeben, sie seien sich ihrer „Verantwortung“ in dieser Sache bewusst, sagte der US-Außenminister nach den Unterredungen zu Journalisten.

Zudem habe er die irakische Regierung aufgefordert, schiitische Milizen mit Verbindungen zum Iran besser zu kontrollieren. Auch in diesem Punkt hätten ihm beide Gesprächspartner zugesichert, dies sei ebenfalls ihr Ziel.

Ursprünglich hätte Pompeo in Berlin Kanzlerin Angela Merkel und Außenminister Heiko Maas treffen sollen. Den überraschenden Besuch im Irak habe er wegen der wachsenden Bedrohungen durch Teheran eingelegt, sagte Pompeo weiter. Die iranische Armee würde derzeit „ihre Aktivitäten eskalieren lassen“. Die Gefahr von Angriffen sei „sehr präzise“. Genauere Angaben dazu machte Pompeo jedoch nicht.

Am Mittwoch reiste Pompeo weiter nach London. Vor Journalisten sagte er: „Die Botschaft, die wir hoffentlich an die Iraner gesendet haben, bringt uns in eine Position der Abschreckung, in der die Iraner es sich zwei Mal überlegen werden, amerikanische Interessen anzugreifen.“ Die US-Geheimdienste gingen davon aus, dass Angriffe drohten. Pompeo will sich in London mit Premierministerin Theresa May und Außenminister Jeremy Hunt treffen.

Iran Teilausstieg aus Atomabkommen: USA warnen vor Angriffen

 

Der Besuch des US-Außenministers im Irak kommt zu einer Zeit, in der Washington den Druck auf das Nachbarland Iran zu erhöhen versucht. Die US-Luftstreitkräfte verlegen derzeit nach Angaben des Pentagon mehrere B 52-Langstreckenbomber sowie den Flugzeugträger „USS Abraham Lincoln“ in die Region.

► Wie CNN und „Times of Israel“ berichten, ist der Grund für die US-Truppenverstärkung, dass der Iran offenbar ballistische Raketen mit kurzer Reichweite auf Schiffen im Persischen Golf bewegt.

Bereits vor seiner Abreise nach Europa hatte Pompeo auf „eskalierende Aktivitäten der Iraner“ und auf „Angriffe auf Interessen der USA“ verwiesen.

Seit dem Ausstieg der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran am 8. Mai haben sich die Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter verschlechtert. Genau diesen Tag haben die Iraner nun auch ausgewählt, um sich selbst in Teilen daraus zurückzuziehen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Insa informierte Präsident Hassan Ruhani in einem Schreiben China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Russland über die Entscheidung. Details sollen im Laufe des Tages bekanntgegeben werden. Das Weiße Haus hat die Sanktionen gegen Teheran zuletzt immer weiter verschärft.