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THE GERMAN KURDISH CHAPTER – Al-Hasaka: PYD will Glorifizierung von Öcalan im Schulunterricht verankern
KURDWATCH, 1. Oktober 2015 – Zu Beginn des Schuljahrs 2015/2016 hat die Erziehungsbehörde in al‑Hasaka verfügt, dass die Klassenstufen eins bis drei der Grundschulen in der Provinz geschlossen bleiben. Unterrichtet wird nur noch in den höheren Klassen. Eine Grundschullehrerin aus al‑Qamischli erklärte gegenüber KurdWatch: »Grund für die Schließung der ersten drei Klassen ist, dass die PYD dort auf Kurdisch unterrichten möchte«. Seit drei Jahren wird mit Duldung des Baʿthregimes in den Schulen wöchentlich zwei Stunden Kurdischunterricht angeboten, nun will die PYD sämtliche Fächer der ersten bis dritten Klassen auf Kurdisch unterrichten lassen. Ein weiterer Konflikt mit der Erziehungsbehörde in al‑Hasaka besteht darin, dass die PYD ein neues Schulfach in den Klassen eins bis drei einzuführen plant, das den Namen »Schule der Mütter« tragen soll. Das zugehörige Schulbuch basiert auf der Ideologie der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Es enthält zahlreiche Fotos von Abdullah Öcalan und glorifiziert den inhaftierten PKK‑Vorsitzenden als Führer der Kurden.
Bis heute werden die Lehrergehälter in den von der PYD eingerichteten Kantonen Dschazira, ʿAfrin und Kobanî von der Baʿthregierung finanziert. Lehrern, die den Anweisungen der syrischen Erziehungsbehörde zuwiderhandeln, droht die Suspendierung. Informationen von KurdWatch zufolge hat die PYD jedoch teilweise Lehrer gezwungen, entgegen der Verfügung der Behörde zu unterrichten. Die Unstimmigkeiten zwischen PYD und Regime haben zu einer erheblichen Verunsicherung der Eltern geführt. Viele Grundschulen sollen am 28. September, dem ersten Schultag nach den Ferien, nahezu leer gewesen sein. Eltern schicken ihre Kinder auch deshalb nicht zur Schule, weil sie die politische Indoktrination durch die PYD ablehnen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass es in Syrien keine Lehrer gibt, die dafür ausgebildet wären, in kurdischer Sprache zu unterrichten. Schulen in überwiegend arabischen Stadtvierteln und Regionen der Provinz al‑Hasaka sind von dem Erlass nicht betroffen. www.mesop.de