MESOP NEWS : LANDESWEITE BIENENKAMPAGNE HESSEN / KRG SÜD KURDISTAN

Memorandum of Understanding – Zusammenarbeit mit Regionalregierung Kurdistan in Umweltschutzfragen soll intensiviert werden

27.07.2017Pressestelle: Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser und Vertreter der Regionalregierung der autonomen Region Kurdistan unterzeichnen Memorandum of Understanding

„Umwelt-, Klima- und Naturschutz sind Themen, die die ganze Welt betreffen. Gehandelt werden muss aber auf nationaler und regionaler Ebene. Dies kann natürlich auch in Partnerschaft geschehen. Hessen hat mit verschiedenen Regionen in Europa, Asien und im Mittleren Osten solche Projekte angestoßen. Im Blickpunkt stehen dabei die Themen der Abwasserbehandlung, der Abfallentsorgung, der Landwirtschaft oder der Waldbewirtschaftung. Auch in Hessen haben wir in den vergangenen Jahren diverse Maßnahmen zur Verbesserung unserer Umwelt auf den Weg gebracht, ich denke an die FSC-Zertifizierung der hessischen Staatswälder, die Förderung des ökologischen Landbaus oder auch die landesweite Bienenkampagne. Daher freut es mich außerordentlich, dass jetzt auch die Zusammenarbeit mit der autonomen Region Kurdistan weiter vertieft werden kann“, erklärte Dr. Beatrix Tappeser, Staatssekretärin im Hessischen Umweltministerium anlässlich der Unterzeichnung eines „Memorandum of Understanding“ zwischen dem Hessischen Umweltministerium und dem Umweltrat der Regionalregierung der autonomen Region Kurdistan.

 

Bereits im Jahr 2008 hat das Hessische Umweltministerium eine gemeinsame Erklärung mit der Regierung der autonomen Region Kurdistan-Irak zur Zusammenarbeit in Umweltfragen unterzeichnet. Derzeit befindet sich Samad Muhamed Hussain, der stellvertretende Umweltminister der Regionalregierung in Hessen und informiert sich bei hessischen Unternehmen unter anderem über Industriemüll und Erneuerbare Energien. Mit der Unterzeichnung des Memorandum of Unterstanding erklären die Partner, dass sie eine Intensivierung der Zusammenarbeit im Bereich des Umweltschutzes für notwendig und förderlich halten. Die Zusammenarbeit soll sich insbesondere auf die Bereiche Entwicklung von Naturschutzgebieten, Artenschutz, Abfallwirtschaft, Erneuerbare Energien, Forstwirtschaft, Immissionsschutz und Luftqualität, Erosions- und Bodenschutz, Wasserwirtschaft sowie Umweltbildung beziehen.

 

„Erst im vergangenen Jahr hatte die OECD in einem umfassenden Bericht die vier dringlichsten Umweltprobleme der kommenden Jahre genannt. Demnach werden neben dem Klimawandel, dem Artenschwund und der Wasserknappheit vor allem diejenigen Gesundheitsgefahren der Menschheit zu schaffen machen, die durch Umweltverschmutzung und giftige Chemikalien entstehen. Hessen ist gerne gewillt, die Regionalregierung der Region Kurdistan bei der Lösung von Umweltschutzfragen zu unterstützen“, so Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser abschließend.

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Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz