MESOP NEWS : “DECLARATION OF WAR” – PUTIN HAT DEM WESTEN KLAR & DEUTLICH DEN KRIEG ERKLÄRT

Russland stationiert Iskander-Raketen an Europas Grenze

9.10.2016, – FOCUS  – Russland hat Berichte über die Verlegung von Iskander-Raketensystemen in die Exklave Kaliningrad bestätigt. Die Systeme seien für Trainingszwecke mehr als einmal in das Gebiet um das frühere Königsberg gebracht worden und dies sei auch in Zukunft geplant, sagte Igor Konaschenkow vom Verteidigungsministerium in Moskau am Samstag. Die Raketen seien mit einem Schiff in die Ostseeexklave Kaliningrad gebracht worden, sagte er der Agentur Tass zufolge.

Zuvor hatte bereits der litauische Außenminister Linas Linkevicius estnische Medienberichte über die Verlegung bekräftigt. Damit wolle Russland nach seiner Einschätzung Druck auf den Westen und die Nato machen, meinte der Minister des baltischen Nato-Staates. Die Allianz verstärkt derzeit ihre Präsenz im osteuropäischen Bündnisgebiet.

Iskander-Raketen mit Atomsprengköpfen bestückbar

Russland hatte in den vergangenen Jahren immer wieder gedroht, Raketen an der Grenze zur EU in Kaliningrad zu stationieren. Die Iskander-Raketen haben eine Reichweite von mehr als 400 Kilometern.

Die taktische Präzisionswaffe (Nato-Code: SS-26 Stone), ist im Ernstfall mit zwei Atomsprengköpfen bestückbar. Sie wurde noch zu Sowjetzeiten als Ersatz für die Kurzstreckenrakete Oka (SS-23) entworfen. Modifizierte Iskander-Rakten von Kaliningrad aus auch Berlin erreichen, sagte Linkevicius.

Polens Verteidigungsminister ist alarmiert

Polens Verteidigungsminister Antoni Macierewicz sagte in Warschau, Russlands Aktivitäten seien “sehr alarmierend”. Er wollte die erneute Stationierung vonIskander-Raketen in Kaliningrad jedoch nicht bestätigen.

Estnische Medien hatte am Freitag berichtet, dass die Raketen auf einem zivilen russischen Schiff auf der Ostsee unterwegs seien. Linkevicius wollte diese Berichte nicht kommentieren. Die Enklave Kaliningrad liegt an der Ostsee und grenzt an Polen und Litauen.