MESOP HEUTE „WAHRER ANTI-RASSISMUS“ : „SCHWARZ BLEIBT DIE FARBE DER BENACHTEILIGUNG“ (FAZ Schlagzeile: Feuilleton 8 Okt 2016)

……. Was sich aber schon in Kürze dramatisch ändern wird: der furiose Antirassismus der Linken, Antideutschen & Migrationsfunktionäre dient ja nur dazu, einen bekannten Satz noch einmal aufzuführen, – diesmal allerdings gültig im Weltmaßstab : …. unter der majestätischen Gleichheit des Gesetzes, das Reichen wie Armen gleichermaßen verbietet, unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen.“ – Anatole France: Le lys rouge, 1894.

Die vollendete Depravierung der Armen dieser Erde, die empirisch konstatierbare exponentielle  Herstellung von Prekariat, dessen Arbeitsangebot im Zeichen digitaler Produktivität und Robotisierung  zukünftig nirgendwo mehr wie bisher profitabel ausgenutzt werden kann,  ist erst dann unangefochten und eher konfliktfrei möglich, wenn formell alle für gleich erklärt worden sind.  Nicht werden die Hunderttausenden von schwarzen underdogs in den Ghettos in Baltimore aus dem realen Elend befreit – sondern diesem schwarzen Proletariat wird sich zwangsläufig ein weißes und gelbes etc. transkulturell anschließen. White trash plus Black trash.

Ein facebook Eintrag vom August 2016 zwischen Repräsentanten der pro-israelischen antideutschen deutschen Linken gibt ein Indiz:

„Clemens Wergin:  Ich finde White Trash einen Begriff, den man tunlichst vermeiden sollte. Warum soll gegenüber der weißen Unterschicht eine Verachtung erlaubt sein, die man gegenüber allen anderen Gruppen der US-Gesellschaft zurecht als Rassismus oder mindestens als Ressentiment bezeichnen würde? –

Hannes Stein Die Überschrift habe nicht ich gemacht. Das Foto habe ich auch nicht ausgesucht.“

Vorausgegangen waren dem andauernde und offenbar ebenso genüßlich wie freizügig verwendete Verbalisierungen von „white trash“ , – nach dem BREXIT häufig von diesen Kreisen verbunden mit der Forderung, daß allgemeine gleiche und freie Wahlrecht für die unteren Stände und bildungsschwache Gruppen eventuell aufzuheben.

Diese wollen den bekanntlich von Adorno initiierten Kampf für den „Triumph über das unterdrückte Allgemeine“ endlich siegreich mit George Soros zum Abschluß bringen.

Nur wenn alle Gleichgültig sind, läßt sich die soziale Ungleichheit funktional viel besser vertreten.

Jenseits der zum Mob erklärten Menschen retten sich derart auch auf peinliche Weise die diesen Verhältnissen angepaßten linken Kleinideologen & 30-Groschen-Theoretiker: jetzt als Steuerungseliten  + Transformationsfunktionäre auftretend, um die verlogenen Pfaffen der Vergangenheit modern abzulösen.

Die neuen Souveränisten im Übrigen, die sich weniger noch als jeder Nationalstaat um jede Transparenz scheren,  praktizieren ihrerseits  breitflächig dieses social shaping über die von ihnen kontrollierten Institutionen (EZB / IWF / EU) :  Deren prioritäre These „Fiscal space“ einfach bedeutet, daß ein Land, dessen Schulden in der Entwicklung hinter anderen Ländern zurückbleibt, diesen Zustand möglichst rasch beseitigen sollte“.

Erst wenn die letzte funktionierende Volkwirtschaft in Europa vergleichheitlicht worden ist, sind alle ausnahmslos in einer Lage.

Kommunismus nämlich bedeutet manchem Linken eben nur einen Zustand, in dem alle gleichermaßen arm sind.

Schwarz ist dann nicht mehr die Farbe der Benachteiligung.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/waehrungsfonds-und-deutschland-im-clinch-14470724.html

sowie Otmar Issing

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/der-iwf-und-die-maer-vom-fiskalischen-spielraum-14470922.html