MESOP : GESCHICHTEN AUS DEM WIENERWALD
DSCHIHADISTEN & GRÜNE & LINKE / Geschichten aus dem Vienna wood
Nachdem nun inzwischen feststeht, daß eine Hundertschaft österreichischer StaatsbürgerInnen die mörderische Teilnahme am Krieg an Syrien dem friedlich-multikulturellen Dialog den Vorzug gab, kamen xenophobe wienerische Politiker verschiedener Parteien auf den politisch unkorrekten Gedanken, diesen deshalb fortan die Staatsbürgerschaft Habsburgs entziehen zu wollen.
Diese Reaktion der Grünen & Linken darauf sagt mehr aus als nur etwas über den Dschihad:
Die österreichischen Grünen kritisierten das von drei ÖVP-Politikern vorgestellte Paket als „Schnellschuss”. Hinzu fügten sie einen originellen Kritikpunkt: Zu bedenken seien „immer wieder vorkommende Graubereiche, wie das historische Beispiel jener ÖsterreicherInnen zeigt, die damals in Spanien gegen das faschistische Franco-Regime gekämpft und sich damit gegen den Faschismus gestellt haben”, gab die Grünen-Politikerin Alev Korun zu bedenken. FAZ, 6.5.2014
Üblicherweise sind Linke tief empört, wenn man etwa mindestens einmal ihre totalitär-kollektivistischen Allüren mit denen der Faschisten vergleicht – sie reden dann gar von fundamentalen „Wesensunterschieden“, obwohl sie inzwischen alle etwas unwesentlich derridaistisch geworden sind.
Daß sie nun aber den Dschihad mit dem Spanischen Bürgerkrieg auf ein und dieselbe Stufe stellen, spricht für ihre hohe Toleranz und Flexibilität, die ebenso wahrhaftig ist wie die Tatsache, daß „ÖsterreicherInnen“ (weiblich) eher sehr selten zum Thälmann Battalion gehörten.
Diese österreichischen Linken und die Grünen wissen eben: man muß auf den Islam nur zugehen, notfalls indem man alles verrät. Guy Debord