MESOP CULTURE : LEO TROTZKI FORMULIERT DIE JAKOBINISCHE INAUGURALREDE DES POSTMODERN ENDGÜLTIG VERWISSENSCHAFTLICHEN FASCHISMUS

THE GERMAN CHAPTER

  • Die Optimierer & Gleichmacher & Normierer & Konditionierer dieser Zeit –

»Der Mensch wird endlich daran gehen, sich selbst zu harmonisieren. Er wird es sich zur Aufgabe machen, der Bewegung seiner eigenen Organe — bei der Arbeit, beim Gehen oder im Spiel — höchste Klarheit, Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und damit Schönheit zu verleihen. Er wird den Willen verspüren, die halbbewussten und später auch die unterbewussten Prozesse im eigenen Organismus: Atmung, Blutkreislauf, Verdauung und Befruchtung zu meistern [..1 Das Leben, selbst das rein physiologische, wird zu einem kollektivexperimentellen werden. Das Menschengeschlecht, der erstarrte homo sapiens, wird erneut radikal umgearbeitet und — unter seinen eigenen Händen — zum Objekt kompliziertester Methoden der künstlichen Auslese und des psychophysischen Trainings werden. Das liegt vollkommen auf der Linie seiner Entwicklung.«

  • Am Ende dieser 1924 erstmals erschienenen Programmvision aus dem »Reich des totalitären Kitsches« (Milan Kundera) sieht Trotzki im dann herrschenden Welt(sowjet)staat einen ebenso religions- wie familienfreien »durchschnittliche [n] Menschentyp« erscheinen, der sich »bis zum Niveau des Aristoteles, Goethe und Marx« erheben werde, über »dieser Gebirgskette« aber würden »neue Gipfel aufragen«.

Aller eventuelle Rest wird entsorgt. Der Scientismus ist das Höhere Wesen.  Die Haupttendenz der antirassistischen Linken ist Selektion.

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