MESOP : BLACK ISIS FLAG OVER KOBANE !? / CLICK FOR PICTURES

IS hisst schwarze Flagge in Kobani

Kobani ist möglicherweise doch in der Hand des IS. Die Dschihadisten-Gruppe hat offenbar ihre Flagge auf einem Gebäude in der Stadt gehisst. Weitere Entwicklungen in unserem News-Ticker.

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  • 15:11

    In den Sozialen Medien verbreitet sich ein Video, welches die gehissten Flaggen in Kobane zeigen soll.

  • 13:53

    IS-Kämpfer sollen im Osten von Kobane ihre schwarze Flagge gehisst haben. Das berichten verschiedene Nachrichtenagenturen. Zuvor hatten kurdische Kämpfer noch berichtet, einen neuen Angriff der Dschihadistengruppe “Islamischer Staat” auf die umkämpfte syrische Stadt abgewehrt zu haben. IS-Anhänger hätten demnach in der Nacht auf Montag versucht, die Stadt an der Grenze zur Türkei von Osten und Westen aus zu stürmen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.

  • 10:33

    Kurdische Kämpfer haben nach Angaben von Aktivisten einen neuen Angriff der Dschihadistengruppe «Islamischer Staat» (IS) auf die syrische Stadt Kobane abgewehrt. IS-Kämpfer hätten in der Nacht zum Montag versucht, die Stadt von Osten und Westen aus zu stürmen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.

    Es habe heftige Kämpfe gegeben, die am Montag zunächst nachgelassen hätten. Sporadisch habe es noch IS-Angriffe mit Mörsergranaten gegeben. Der Chef der selbst ernannten Regionalregierung von Kobane, Anwar Muslim, sagte der Nachrichtenagentur dpa am Montag, mittlerweile kämpften 5000 Kurden in Kobane.

  • 6:37
    Die amerikanische IS-Geisel Peter Kassig hat seinen Eltern bereits vor Monaten von seiner Todesangst berichtet. Er wurde von der Terrormiliz als nächstes Todesopfer ausgesucht. Kassig schrieb seinen Angehörigen im Juni in einem Brief von seiner Furcht, teilten seine Eltern Ed und Paula Kassig mit. In dem Brief schreibe Kassig, dass sie im Falle seines Todes Trost daraus schöpfen könnten, dass er bei dem Versuch umgebracht worden wäre, «Leiden zu lindern und Bedürftigen zu helfen», sagten die Kassigs. 

  • 2:17

    Denis Cuspert, der sich als Rapper «Deso Dogg» genannt hatte, ist ein deutscher Dschihadist in den Reihen des IS. Er soll nun auf eine Sanktionsliste der Vereinten Nationen gesetzt werden, berichtet «Spiegel Online». Die Bundesregierung will demnach in dieser Woche ein Dossier mit den Erkenntnissen über Cuspert beim Sanktionsausschuss der Uno einreichen.

  • 21:26
    Bei der kurdischen Selbstmord-Attentäterin soll es sich um Arin Mirkan handeln.
  • 21:20

    Sicherheitskräfte haben in Ägypten vier mutmassliche Extremisten wegen der Rekrutierung von Kämpfern für die Terrormiliz «Islamischer Staat» verhaftet. Die Männer, alles Ägypter, seien in Port Said gestellt worden, teilte die staatliche Nachrichtenagentur Mena am Sonntag mit. Sie sollen einer Terrorzelle angehören und bereits gestanden haben, junge Männer für den IS in Syrien angeworben zu haben.

    Viele Ägypter haben sich in dem seit 2011 andauernden Bürgerkrieg in Syrien unterschiedlichen Rebellengruppen angeschlossen, zu denen Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida und des IS gehören.

  • 19:29

    Eine kurdische Kämpferin soll bei einem Selbstmord-Anschlag südlich der Stadt Kobane Dutzende Extremisten des IS getötet haben.

    Die Frau sei Mitglied der kurdischen Volksschutzeinheiten (YPG) gewesen, sagte der YPG-Kommandant in Kobane nach Angaben der kurdischen Nachrichtenseite Welati.

    Die Frau sei in das von IS-Kämpfern kontrollierte Gebiet südlich von Kobane vorgedrungen und habe den Anschlag am Sonntag verübt, berichtete Welati. Die Seite Hawar News, die eng mit der syrisch-kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD) verbunden ist, bestätigt den Selbstmordanschlag. Details wurden nicht genannt.

  • 17:49

    In Grossbritannien gedachten Nachbarn und Freunde derweil der getöteten britischen Geisel Alan Henning. In seinem Heimatort Eccles im Nordwesten Englands fand ein für alle Glaubensrichtungen offener Gottesdienst des «Nachdenkens und Solidarität» statt.

    Auch muslimische Geistliche in Grossbritannien riefen beim Opferfest am Wochenende zu Gebeten für den Taxifahrer auf, der bei der Lieferung von Hilfsgütern nach Syrien gefangen genommen und von IS-Kämpfern geköpft wurde. Das Video von seiner Hinrichtung hatten die Extremisten am Freitag im Internet veröffentlicht.

  • 17:48

    Auch im Irak setzten Kämpfer des «Islamischen Staats» ihren Vormarsch ungeachtet der internationalen Militäroffensive fort. In der von ihnen am Donnerstag eroberten Stadt Hit, rund 140 Kilometer westlich von Bagdad,richteten sie am Sonntag sechs irakische Soldaten öffentlich mit Kopfschüssen hin, wie Augenzeugen berichteten.

    Die Eroberung von Hit war der jüngste Erfolg der Extremisten in der Provinz Anbar, in der sie das irakische Militär aus ihren Hochburgen wie Falludscha bisher vergeblich zu vertreiben versucht.

  • 16:39

    Die USA setzen ihre Luftschläge gegen die Terrormilizen IS im Irak und in Syrien fort. In Syrien flogen US-Kampfjets am Samstag und Sonntag drei Angriffe und im Irak sechs, teilten die Militärs in Tampa (Florida) mit.

    Im Irak wurden unter anderen nordöstlich von Falludscha zwei Granatwerfer-Stellungen sowie zwei kleinere IS-Einheiten unter Beschuss genommen, hiess es.

    In Syrien hätten die Piloten bei zwei Angriffen nordwestlich der Stadt Rakka eine grosse IS-Einheit getroffen und sechs Abschussvorrichtungen zerstört.

    Nahe der Stadt Al Majadin seien zwei IS-Panzer und weitere Fahrzeuge zerstört worden. Sowohl im Irak als auch in Syrien seien alle Flugzeuge sicher zurückgekehrt, teilten die Militärs in Tampa mit.

  • 16:28

    Nach wiederholtem Granatenbeschuss aus Syrien haben die türkischen Behörden die Evakuierung von zwei Grenzdörfern angeordnet.

    Journalisten seien zudem aufgefordert worden, sich von der Grenze zum türkischen Ort Suruc zurückzuziehen, berichtete die Zeitung «Hürriyet Daily News».

    Am Sonntag waren im Distrikt Suruc erneut Mörsergranaten eingeschlagen. Dabei wurde ein Haus in dem Dorf Büyük Kendirci getroffen. Vier Menschen seien verletzt worden, darunter ein fünfjähriger Junge, sagte ein Familienmitglied.

    Bei der Explosion einer weiteren Granate erlitt ein Polizist nach Angaben der Nachrichtenagentur Anadolu Verletzungen durch Splitter. Auf der anderen Seite der Grenze toben die Gefechte um die Stadt Kobane.