IRAN & SYRIEN ERÖFFNEN STRATEGISCHE OFFENSIVE GEGEN KURDISTAN
MESOP THE GERMAN KURDISH CHAPTER – Iran schließt die Grenze zu Kurdistan
31.05.2014 – BasHaber (Printausgabe) – Berichten zufolge schloss der Iran einen Teil der Grenze zur Region Kurdistan. Die iranische Regierung, die in den vergangenen Monaten erneut zahlreiche Kurden hinrichtete, soll Berichten zufolge bis zum Jahresende 70 neue Grenzstationen an der Grenze zur Kurdischen Region errichten. Für den Grenzschutz sollen künftig speziell ausgebildete Soldaten positioniert werden.
Hinrichtungen dauern an
Die iranische Regierung richtete am Donnerstag, den 22. Mai 2014 vier weitere Kurden hin. Über die Gründe der Verurteilung und den Hinrichtungsort fehlen noch immer jegliche Angaben. Bei den Verurteilten handelte es sich um zwei Frauen und zwei Männer. Die Namen der Verurteilten sind: Amine Tosin, Gulçin Nuri, Faruk Mofesiri ve Yusuf Marufi.
Der Iran schließt die Grenze
Andererseits habe die Regierung in Teheran die Grenzstation in der nähe der irakisch-kurdischen Stadt Sanandadsch aus Sicherheitsgründen geschlossen. Der Offizier der iranischen Revolutionsgarde (Pasdaran), Mohammed Hassan Recebi erklärte, die iranische Regierung habe die Grenze zur Kurdischen Region aus Sicherheitsgründen geschlossen. Recebi teilte mit, für die Finanzierung der Grenzschutz-Truppen habe die iranische Regierung spezielle Gelder zur Verfügung gestellt.
Im Interview mit iranischen Medien sagte Recebi: ’Wir haben eine 228 Kilometer lange Grenze zur Kurdischen Region, allerdings ist die Sicherheitslage in der Region Sanandadsch bedürftig. Mit der Schließung unserer Grenzen bezwecken wir den Schutz unserer Bürger vor möglichen Angriffen’.
Ein anderer iranischer Offizier, Hossein Zulfekari hingegen sagte: ’Einer unserer Hauptziele ist es, für die Sicherheit in der Region um Sanandadsch zu sorgen. Für diesen Zweck haben wir Gelder zur Verfügung gestellt’. Ferner teilte Zulfekari mit, das iranische Militär habe vor, 70 Grenzstationen in dieser Region zu errichten und diese mit speziell ausgebildete Soldaten zu besetzen. Bekanntlich übt der Iran seit einiger Zeit diplomatischen Druck auf die Kurdische Region aus. In der vergangenen Woche veröffentlichte die iranische Botschaft in Sulaymania auf ihrer offiziellen Internetseite eine Drohung an die Kurdische Regionalregierung und forderte diese auf, alle Bemühungen zu unterlassen, die die Spaltung der Kurdischen Region von der irakischen Zentralregierung bezwecken. (BasNews/Celîl Cewher/svb)