FRIEDENSDEUTSCHLAND : ALLE SATIRE KAPITULIERT VOR DIESER WIRKLICHKEIT

Der nordkoreanische Freundschaftsverein & Spezis des Kriegsverbrechers Bashar al Assad treffen auf Gleichgesinnte vom HEIDELBERGER FRIEDENSFORUM

Wenn es diese Leute auf dem Podium dieser Veranstaltung nicht wirklich gäbe, man könnte das alles für Satire halten:

Die Arabisch Sozialistische Einheitspartei Syriens, vertreten von Abdullah Abullah, berief sich bis vor einigen Jahren noch explizit auf Adolf Hitler, nach einer internen Auseinandersetzung erwähnt sie zwar dessen Namen nicht mehr, äußert sich aber in ihren Texten dezidiert im Sinne von Rosenbergs Rassetheorie.

In jedem Fall aber ist ihr Mitglied Abdullah Abdullah wunderbarerweise auch Chef des Nordkoreanisch-Syrischen Freundschaftsvereins, was den Heidelberger FriedensfreundInnen genügend Garantie bedeutet für eine lupenrein demokratisch-pazifistische Grundeinstellung – wie sie bekanntlich  vom Genossen Kim Yong Il musterhaft vorgelebt wird.

Der übrige Ungeist dieser Peinsackparade dumpft natürlich im Geiste wuchernder Verschwörungstheorien:

Der syrische Aufstand ist eine getarnte, gut geplante und von außen gesteuerte Militäroperation des Westens.

Um diesen gleichgeschalteten Massenmedien zu trotzen und eine objektive Analyse über die aktuelle Lage in und um Syrien zu liefern, laden wir zu einer Podiumsdiskussion mit Joachim Guilliard, Salim Tas und Abdullah Abdullah auf dem Campus Duisburg der Universität Duisburg-Essen ein!

Joachim Guilliard ist Autor, Journalist, Mitherausgeber von verschiedenen Büchern zum Nahen und Mittleren Osten und Sprecher des Heidelberger Forums gegen Militarismus und Krieg.

Abdullah Abdullah ist Mitglied der Arabisch Sozialistischen Einheitspartei Syriens und Abgeordneter im syrischen Parlament, er ist Vorsitzender des Nordkoreanisch-Syrischen Freundschaftsvereins, seine Arbeitsschwerpunkte sind internationale Beziehungen und Außenpolitik, er war Vorstandsmitglied im Syrischen Studentenbund.

Die Podiumsdiskussion findet im Hörsaal LB 104 an der Fakultät für BWL auf der Lotharstraße 65 statt.

Veranstalterin: Linksjugend [‘solid] Duisburg  Unterstützerin: Antiimperialistische Aktion

Ps. Der auf dem Podium befindliche Groß-Scharlatan Jochen Guillard ist aber in diesem Fall tatsächlich „Experte“: er rief eigens nach dem  US Einmarsch in den Irak in dem berlinischen Stalinistenblatt „junge Welt“ dazu auf, „10 Euro für den irakischen Widerstand“ zu spenden. Die dadurch alimentierten Gruppierungen sind jene, die heute als Al Nusra nun von seinen GenossInnen nur noch „Banden“ genannt werden, die Jogi Guillard seinerzeit aber als „antiimperialistische Kräfte“ titulierte.