EINE HEIRATSURKUNDE AUS SYRIEN & MATERIAL FÜR NOCH EINE BOMBE

– Von Turboradikalisierung kann wirklich keine Rede sein ! / Wie der „Pro Asyl“ verbundene Linkspartei-Mann Harald Weinberg (MdB) den ISIS-Terroristen mit langem Atem in Deutschland einrichtete –

(……) Kurz nach seiner Ablehnung bekam Mohammad D. Unterstützung von Flüchtlingshelfern in Ansbach und von Harald Weinberg, einem zur Linkspartei angehörenden Bundestagsabgeordneten aus Nürnberg. Auf Bitten der Flüchtlingshelfer wandte sich Weinberg am 26. Januar 2015 in einem Brief, der dieser Zeitung vorliegt, an das Sozialreferat der Stadt Ansbach. Er verwies auf ein psychiatrisches Gutachten, das in wenigen Tagen erstellt werden und die Reisefähigkeit Mohammad D.s beurteilen solle.

Außerdem sei D. „Kriegsversehrter infolge von Splitterverletzungen” und deswegen immer noch in Behandlung. Weinberg schrieb auch, dass D. “aufgrund Suizidgefährdung” mehrfach in das Bezirksklinikum Ansbach eingeliefert worden sei. Auf die Selbstmordgefahr hatten ihn die Flüchtlingshelfer hingewiesen. Dass nicht alle überzeugt sind, D. habe sich umbringen wollen, zeigte sich am Montag kurz nach dem Attentat. Da äußerte sich der Vizepräsident des Polizeipräsidiums Mittelfranken, Roman Fertinger, zu den Selbstmordversuchen D.s. Er sagte: „Dabei ritzte er sich oberflächlich die Arme.”

Es blieb anschließend bei der Ablehnung des Asylantrags, jedoch wurde die Anordnung zur Abschiebung ausgesetzt. Erst im März 2016 wurde Mohammad D. aufgefordert, sich wieder zu seinem Gesundheitszustand zu äußern. Das tat er nicht. Am 13. Juli wurde ihm mitgeteilt, dass er abgeschoben werden solle. Er hätte einen Monat Zeit gehabt, Widerspruch einzulegen. Das tat er nicht. Stattdessen baute er eine Bombe.

FAZ 27 Juli 2016 – Seite 2 Eckart Lohse