Demokratie ist islamophob / Die Regression der Aufklärung (MESOP)
Am 25. Juli 2013 beschwert sich die Süddeutsche Zeitung, daß der Westen die Wahrheit instrumentalisiert. Nachweisbare Mißstände in der islamischen Welt werden propagandistisch ausgeschlachtet, um den Islam als rückständig, inhuman und frauenfeindlich zu brandmarken. Die SZ selbst hält den Islam für rückständig, inhuman und frauenfeindlich.
Laut SZ ist es ethisch verwerflich, diese unangenehmen Wahrheiten als Propaganda gegen den Islam einzusetzen. Aufklärendes Herangehen an die Wahrheit wird zur Propaganda, wenn hinter der Berichterstattung Militärs, konservative US-Amerikaner und Juden stehen, denn diese Gruppen haben ein Interesse daran haben, den Islam zu verunglimpfen.
Die SZ schlägt vor, solche Wahrheit zu verschweigen. Bekämpfung von Mißständen dürfe keinesfalls propagandistisch erfolgen, auch wenn sich niemand anderes für gequälte und vergewaltigte Kinder einsetzt, deren Schuld einzig und allein darin besteht, als Muslime in einem islamischen Land geboren worden zu sein.
Wenn zu befürchten ist, dass durch Aufdecken von Mißständen, um islamisches Unrecht zu beenden, Islamophobien ausgelöst oder verbreitet werden, dann sollten lieber die islamischen Mißstände verheimlicht und das islamische Unrecht perpetuiert werden. So ist es ethisch begrüßenswert, daß es in Skandinavien politisch inkorrekt ist, die Nationalität eines Verbrechers oder Vergewaltigers zu veröffentlichen.
Selbst wenn die Suche nach Wahrheit dazu dient, zukünftigen Schaden abzuwenden, darf niemand durch die Suche nach Wahrheit zu Schaden kommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der potentiell Geschädigte schuldiger Täter, nur Mitglied einer Organisation ist, dem die schuldigen Täter entstammen, oder mit den schuldigen Tätern sympathisiert und sie in ihren Verbrechen unterstützt.
Um die Suche nach Wahrheit in die korrekten Bahnen zu zwingen, wird der Einfluss von Justiz und Polizei demokratischer Länder eingeschränkt. Justiz und Polizei nicht-demokratischer Länder sind davon nicht tangiert, da diese nicht der Suche nach Wahrheit verpflichtet sind. Es wird angenommen, dass die Einschränkung der Arbeit von Justiz und Polizei zu einer Änderung der Demokratie führt, die den verstärkten Einsatz von Justiz und Polizei rechtfertigen wird, da das Land im jetzigen Sinne nicht mehr demokratisch sein wird.
Die SZ fordert letztendlich die Beseitigung der Demokratie und ihre Ersetzung durch eine Diktatur oder den Islam. Die Stärke der deutschen Demokratie liegt darin, daß diese antidemokratische Forderung nicht sanktioniert werden kann. Diese Stärke ist gleichzeitig eine Schwäche.
http://www.sueddeutsche.de/politik/nada-video-video-mit-politischem-kalkuel-1.1730016