Chinaforschung : Gegen das moralische Kreuzrittertum
THEO VAN GOGH DEBATTE: AUF KEINEN FALL UNSERE HOHEN MORALISCHEN KRITERIEN NUN VON PUTIN AUF DIE VR ROT CHINA ÜBERTRAGEN!
- FAZ Von Björn Alpermann und Gunter Schubert 11.3.2022 – Chinaforschung ist kein politischer Aktivismus. Um sich den Weg zur Erkenntnis offen zu halten, muss sie taktische Zugeständnisse machen. Das hat mit Konformismus nichts zu tun. Ein Gastbeitrag.
Die Frage nach der Vermittlung von mehr Chinakompetenz an den Universitäten ist angesichts der rasanten Bedeutungszunahme der Volksrepublik China in der Weltwirtschaft und internationalen Politik seit geraumer Zeit ein brennendes Thema in den Medien und zunehmend auch in der deutschen Hochschulpolitik. Die Debatte ist längst verkoppelt mit einem medialen Angriff auf jene „Chinaversteher“ innerhalb der deutschen Sinologenzunft, die angeblich nicht die Kompetenzen generieren, die für eine sachgerechte Auseinandersetzung mit dem autoritären China der Gegenwart notwendig sind.
Die deutschen Sinologen und Sinologinnen, so argumentieren Journalisten und einige Chinawissenschaftler, hätten noch gar nicht begriffen, mit welcher Gefahr sie es zu tun hätten. Aus Naivität, plumpem Opportunismus oder aufgrund von Einschüchterung ignorierten oder verharmlosten sie Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik und die, angeblich zunehmend erfolgreichen, Bemühungen des KP-Regimes, die deutschen Universitäten zu unterwandern.
Mehr www.mesop.de