MESOP KOMMENTAR : DIE EINBINDER

Warum die Syrien-Politik gescheitert ist

Von Rainer Hermann  – FAZ – 24.3.2014 – Assad ist nach wie vor an der Macht und eine politische Lösung ohne ihn wird es wohl nicht geben. Russland ist aber durch die Krim-Krise als möglicher Vermittler ausgeschieden. Stellt die Einbindung Irans die letzte Hoffnung dar? Mehr

… die Illusion dieser Einwort-Diplomatie der deutschen Bundesregierung („Einbinden“) ist schon so oft lächerlich vorgeführt worden, daß sie seit einiger Zeit schon keiner der Herrschaften mehr in den Mund nimmt.

Nun Rainer Hermann doch wieder: dem noch nicht aufgegangen ist, daß Tehran sich über Leute wie Lady Ashcroft und ihn nur noch lustig macht.

Folgt man der selbstsuggestiven Pseudologik des Einbindens, warum eigentlich dann nach dem  Verlust Russlands (Einbindung hier gescheitert!) nun  wieder der Iran ?

Da capo al fine, wie das Spiel heißt, würde doch nun einzig bedeuten, Al Assad selber endlich wieder einzubinden, möglichst ohne daß er es überhaupt merkt, weil nur wir es wissen. Das war doch schon mal so!

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